Reale Erfahrungen mit der 270 Winchester

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anonym

Guest
Eisenbruchler schrieb:
Fragefred schrieb:
Warum wird hier immer von Grains gesprochen und nicht von Gramm. Bin ich wirklich so "gestrig" oder seid ihr, entschuldigt jetzt den Ausdruck, so "neumodern"?
Wir haben hier in Mitteleuropa aber wirklich noch Gramm und Deka und keine Grains. Oder kauft ihr beim Metzger xxx grains Wurst oder doch xxx gramm wurst?
So weit so gut :22:

53,5 Grain N140 lassen sich besser kommunizieren, als 3,467 Gramm N140.
Wiederladen kommt nun mal von den Amis und die stehen leider auf das imperiale System...

So ist es. Fragefred hat grundsätzlich recht, aber fast alle Ladedaten sind in englisch oder auch in englisch. Zudem ist "Grain" (Getreidekorn) zwar eine komische Einheit, aber Pulvergewichte für gängige Metallpatronen lassen sich damit gut abbilden.
 
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"Grain" (Getreidekorn)

Ebenso wie Karat vom Samen des Johannisbrotbaumes kommt, der schon im Altertum als Gewicht für Gold etc. verwendet wurde weil er sehr gleichmäßig gewichtsmäßig aussortiert werden konnte. Das Gran wurde dann zum Apothekergewicht.

Eigentlich ist die Sprache in der deutschen Wiederladerei inkonsistent. Man verwendet Grain - es ist ja vor allem im Vergleich etabliert und hilfreich - aber bei den Geschossen wirds schon hybrid (Gramm und Grain nebeneinander) und fps oder psi benutzt (gottseidank) hierzulande niemand.
Würden sich die Amis nicht einen Teufel um SI Einheiten scheren, hätten wir das ganze Gfrett nicht.
Man kanns natürlich auch auf die Spitze treiben und als Druckeinheit das bar als böse bezeichnen. Aber da geht es ja nur um Zehnerpotenzen zum Pascal.

Es gab im übrigen mal eine Abmahnwelle, als Ebay Händler Monitore in Zoll Bildschirmgröße angegeben haben.
 
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crazy_sepp schrieb:
Mbogo schrieb:
Der Vorteil der .270 liegt darin, daß weltweit Munition dafür in großer Laborierungsvielfalt verfügbar ist. Das ist bei den gleichwertigen 7×64 und 7×57 nicht der Fall.

Ob die weltweite Verfügbarkeit sooo wichtig ist??? Kommt ja wirklich in jedem Munitionthread von irgendwem...!

Für mich schon, ich bin in den letzten 20 Jahren mehr im Ausland, als daheim gewesen.

Auf Flugreisen Munition verloren habe ich noch nie - aber die Möglichkeit, 'einfach' ohne Munition zu fliegen und sich vor Ort zwei Packungen zu kaufen ist auch ein Vorteil bei heutigen Transportbedingungen (zweites Gepäckstück, in der Stahlkassette, originalverpackt, ...).

Gruß,

Mbogo
 
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Das kommt drauf an wo du hinfliegst.Hier in Kanada bekommst du die 7x64 oder die 7x57 relativ einfach.
 
A

anonym

Guest
...ist ja auch die Frage, wenn ich schon ins "EU-Ausland" fahre - wo es kaum oder keine 7x64 zu kaufen gibt, ob nicht dort sowieso ein an die Wildart angepasstes Kaliber zu verwenden ist.

Wer würde da noch 6.5x57 kaufen oder andere bei uns etablierte Kaliber, könnte ja sein, dass er in 20 Jahren einmal ins Ausland fährt. Ich würde die Kaliberfrage nicht an der Verfügbarkeit im Ausland festmachen, wenn 99% im Inland gejagt wird...!

Natürlich hat die .270er auch was an sich, aber nur weil auf den aktuellen Schwarzwildfieber damit geschossen wird (unter Anderem auch mit 7mm Rem. Mag.), muss man nicht gleich jedem Trend nachlaufen. Stünde die Wahl zw. .270 und 7x64, so würde ich mich wohl für die 7x64 entscheiden.

Die .270 WSM macht auch einen ganz vernünftigen Eindruck, wobei zu sagen ist, dass bei den meissten Waffen die Magazinkapazität um einen Schuss niedriger ist bei den WSMs. Wers braucht? Ich kam bis jetzt auch mit 3+1 ganz gut zurecht und in den meissten Situationen hätten wohl sogar 2 Schuss vollkommen gereicht.
 
A

anonym

Guest
Fragefred schrieb:
Warum wird hier immer von Grains gesprochen und nicht von Gramm. Bin ich wirklich so "gestrig" oder seid ihr, entschuldigt jetzt den Ausdruck, so "neumodern"?
Wir haben hier in Mitteleuropa aber wirklich noch Gramm und Deka und keine Grains. Oder kauft ihr beim Metzger xxx grains Wurst oder doch xxx gramm wurst?
So weit so gut :22:

Mit "gestrig" und "neumodern" hat das nix zu tun.
Mehr mit dem Hintergrund aus dem man kommt. :21:
Im Sportler- und Wiederladerbereich redet (und denkt - ich zumindest :13: ) fast jeder in Grains.
Die Leute die über die Gramm reden - man möge es mir verzeihen! - sind meist eher in der Ecke der "zwei Schachteln RWS bitte... Danke, reicht dann wieder für drei Jahre..."-Leute zu finden. :32:
 
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greg zeilinger schrieb:
Das kommt drauf an wo du hinfliegst.Hier in Kanada bekommst du die 7x64 oder die 7x57 relativ einfach.

Als ich in BC war, habe ich in der Klasse aber nur die .270 Win in den Läden gesehen. Scheint weiter verbreitet zu sein.

Und: wer die kauft, läuft keinem Trend nach, die gibt's schon etwas länger. Deshalb sind die 7×57 und die 7×64 ja nicht schlechter - jeder muß halt für seine Art zu jagen das geeignete finden.

Mbogo
 
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Mich hat es noch nie interessiert, ob es im Ausland meine Muni gibt oder nicht. Hab auch keine Lust die dort erst zu kaufen. Ich nehm einfach eine ausreichende Anzahl meiner Murmeln mit, mit dem die Waffe eingeschossen ist.

Sehe da das Problem nicht.


Gehöre aber auch nicht zu der Fraktion, die Muni nur als 20 Stk. Schachtel kaufen.

Robert
 
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Finde die .270 win als sehr ausgewogene Patrone.

als ich meine kaufte stand die entscheidung zwischen 6,5x55 und 30-06
da die 6,5x55 mir zu schwach vorgekommen ist und die 30-06 mir zu stark war nahm ich das mittelmaß.

wenn ich damals mehr von der 308 gewusst hätte wärs wahrscheinlich die geworden, da in ner bbf. und als repetierer würds dann nochmal ne 270geben!
jedoch habe ich die entscheidung nie beräut!
rehwild, rotwild und gams... man ist mit der 270er stehts gerüstet - so hab ich jedenfals as gefühl

schiese damit ein handgeladenes 130 grain accubond vor imr 4350

bin bis jetzt zufrieden.

grüße
sepp
 
W

Weinviertler

Guest
Hallo
Bin seit einem jahr aktiver Jungjäger und auch ich darf dank meines Vater´s ein Steyr Mannlicher .270 so wie eine Pro Hunter .300 win mag führen.

Habe allerding ca 15 jahre einsicht in die Wirkung dieses Kalibers durch die jagdliche nutzung meines Vaters.

mich persöhnlich hat die gestrekte Flugbahn extrem fasziniert und die bei Fabriksmuni schon sehr geringe Streuung.
Wir schiesen im Jagdbetrieb 130 gr. Ballistic Silvertip von Winchester einstzgebiet alles vom Fuchs bis zum Keiler vom Rehkitz bis zum Hirsch. Mein Vater war mit der Waffe auch in Afrika auf Warzenschwein Blessbock und Kudu ohne Schwierigkeiten.(obwohl der Scout angeblich Anfangs etwas unerfreut war auf grund des recht geringen Gewichtes, legte sich aber nach dem ersten Stück recht schnell Laut meinem Paps)

Bei diesem Geschoss sein angemerkt nachsuchen gibt es bei guter und mitllerer Trefferlage keine allerding sollte man es vermeine voll aufs Blatt zu schiesen da das teilweise ca 15-20 cm Durchmessende Löcher am ausschuss hinterlässt zumindest bei Reh und Fuchs.
kann mich noch an die vorgänger Silvertip erinnern die hatte nen Aluminium Spitz der würde mit jedem Einrepetieren der Patrone Flacher xD da gabs mal nen Fuchs von rechts vorne geschossen dem fehlte die komplette linke Seite. aber die Zeiten sind seit der Neuen Geschosse mit Polycarbon spitzen vorbei.

In diesem sinne WeiHei und nicht beirren lassen die sind alle nur neidisch!
 
G

Gelöschtes Mitglied 3490

Guest
Hallo!

Verlade das 110 Grain Accubond in der 270 Win - sehr präzise (20mm umschlossen bei 5 Schuss auf 100m) - wenig Wildbretentwertung und gute Augenblickswirkung (30 Abschüsse - hpts. Rehwild, ein paar kleinere Wildschweine ca. 35kg waren auch dabei).


Grüße
Michl
 
Registriert
2 Apr 2001
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nehmt für

durchschnittlich schweres Wild einfach die 8,4 g H-Mantel und darüber was schwereres à la Partition und es gibt keine Probleme,

Mbogo
 

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