Pro und Contra Vorsatzgeräte und was macht das mit der Jagd

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Ich weiß nicht, wie oft ich mich noch in dem Punkt wiederholen soll.. bis es alle begriffen haben.

Der Pächter gibt die Spielregeln vor, dann wir halt.... über KuK geschossen oder über Vorsatzgerät!

Die WBK ist gnadenlos im Aufdecken. Selbst nach Verlassen des Sitzes, sieht man zum Teil noch mehrere Minuten das Holz "leuchten"! Dann weiß man dort war jemand.
Selbst schon gehabt, dass ein Nachbarjäger in meine Richtung eine Sau angepirscht hat, in der WBK kein Problem, dachte aber er hätte mich sitzen gesehen. Also Taschenlampe an! Oh, da ist ja jemand, Rückzug. Tage später beim Plausch.... "nee, ich habe Dich wirklich nicht gesehen" (ich dich aber schon!) Die angepirschte Sau hatte ich absichtlich geschont.
 
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Ihr habt doch mit Sicherheit einige nachsuchenführer in eurem Umfeld oder?

Hier in den Feldrevieren werden am staatsforst zwischen 50-80 Sauen auf 200ha geschossen. Die nachsuchen (krankschüsse) haben sich bei den zwei mir bekannten nachsuchenführern, die ich regelmäßig mit der kamera begleite nicht verringert. Es gibt doch dazu einige Artikel mittlerweile in den Fachzeitschriften. Da müsst ihr doch nur mal blättern.

Oder anders herum: berichtet doch mal in Zahlen, wie eure nachsuchenführer die Veränderungen mit der NZT wahrnehmen. Es interessiert mich wirklich.

Es werden weniger laktierende Bachen versehentlich erlegt und die Anzahl der "vorne-hinten" Verwechslung, sprich Schüsse die ins Weiche getroffen haben oder ein Keulenschuss sind nacht zurückgegangen.
Hab noch keinen gehört NSF gehört der auf die Technik des Erlegers geschimpf hat.
 
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Gibt es wirklich eine Wildererproblematik? Ich habe in den 20 Jahren wo ich zur Jagd gehe, noch nie einen Fall in meinem Umfeld gehabt. So etwas hört man immer nur vom Hörensagen um 3 Ecken.

Tja, Glück gehabt.
Reviere mit schneller Anbindung an Überlandstraßen haben oft Probleme, manche ohne es zu merken.
 
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Man liest ab und an Artikel und Polizeiberichte.
Ab und an findet man Spuren von fremden Frahrzeugen im Feld oder bepfeiltes Wild.
Manchmal liegt auch ein verendetes Stück wo es nicht leicht zu bergen war.

Ja, Wilderei kommt vor. Mal sind es durchziehende (einschlägig bekannte) Gruppen. Mal ist es der Nachbar. Und dann kommen noch die seltenen Abenteurer in Großstadtnähe, die zuviele Alaskaserien gesehen haben und selbst mal ein Wochende "Wildnes" erleben wollen.
 
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Neid ist auch nicht zu unterschätzen ;)

Obwohl ich auch mit dem Munde sehr eifrige Weidheilige kenne, die entgegen ihrer Verteufelungen so manches Schätzchen in ihrem Repertoire haben.

Das trifft übrigens auch auf halbautomatische Langwaffen zu :D
 
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Was mich schon seit Jahren bei dieser Diskussion stört ist die Tatsache dass es in aller Regel auf der Contraseite Personen sind die keine eigene praktische Erfahrung mit dieser Technik haben. Fast bis zum Ende der Ära Vocke ist doch von Teilen der Funktionäre jede Woche "eine andere Sau durchs Dorf getreiben worden" was die Nebenwirkungen angeht. Eine "Räuberpistole" nach der anderen. Wie hier heute noch im Forum eine nicht endende Kafffesatzleserei, gepaart Vermutungen und Verschwörungen sowie der öffentlich ausgesprochenen Meinung, dass ein großer Teil der Jägerschaft ja Banditenn sind.
Meint Ihr nicht auch, dass sich 90.000 Jäger in einem Nachbarland nicht doch der Wahrheit etwas näher sind wenn ich sage sie würden diese Diskussionen überhaupt nicht führen?
 

BAL

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Neid ist auch nicht zu unterschätzen ;)

Obwohl ich auch mit dem Munde sehr eifrige Weidheilige kenne, die entgegen ihrer Verteufelungen so manches Schätzchen in ihrem Repertoire haben.

Das trifft übrigens auch auf halbautomatische Langwaffen zu :D

Wenn man das selbst hat ist es ja auch völlig in Ordnung. Es sind immer die anderen, die mit dem Halbautomaten zum "Schiesser" werden und mit der Nachtzieltechnik Rehwild erlegen.
 
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Die gleichen Diskussionen um bleifrei und SD führe ich im Revier.
Mein JH hat nix dagegen, daß ich sie benutze, aber er selbst.....
Kommt aber und dann müssen auch die, die nicht wollen, der Wald ist FSC zertifiziert.

War beim LP das gleiche, jahrelang erzählt, daß das Quatsch sei, bis er dann doch selbst eins gekauft hat und dann wars super.:ROFLMAO:
 
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Gibt es wirklich eine Wildererproblematik? Ich habe in den 20 Jahren wo ich zur Jagd gehe, noch nie einen Fall in meinem Umfeld gehabt. So etwas hört man immer nur vom Hörensagen um 3 Ecken.
Ich teile die Aussage von @Mantelträger
Viele davon haben einen Jagdschein, das sind oft so die Kavaliersdelikte an der Grenze. Die Rußgeschwärzten gibt es nicht mehr. Aber oft bricht es schon noch durch, wie der jüngste Fall in Oberbayerrn beweist
 
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Wenn man das selbst hat ist es ja auch völlig in Ordnung. Es sind immer die anderen, die mit dem Halbautomaten zum "Schiesser" werden und mit der Nachtzieltechnik Rehwild erlegen.
Das scheint für alles im Leben zu gelten. Den anderen gern alles verbieten und richte fest druff, wenn eener dajejen vastößt!
Nur bei einem selbst ist das alles anders und das bisschen zählt ja auch nicht.
Die Grünen Vielflieger sind auch so eine Spezies ;)
 

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