Praxistip Winterhandschuh

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Wen ich so im Winter durch die Berghänge stapfe und hier und da mal sitze, glase, beobachte, warte und die Zeit bei Graden um minus 8-10 und mehr vergeht, dann friere ich schmerzhaft an den Fingern. Inzwischen habe ich alle möglichen Handschuhe durch, trage Pulswärmer mit angestricktem Daumen.
Als bestes hat sich ein solider Fäustling aus Schaffell mit DICKEM Pelz herauskristallisiert. ABER - auch der läßt mich in den Fingerspitzen frieren, bevor ich anfange - aus Anstrengung beim Steigen - zu schwitzen. Durchblutung altersbedingt verringert, kann sein.
Der übliche Tip ist dann, dünne Seidenhandschuhe drin zu tragen.
Bei der Jagd im Schnee wäre das "Wedeln" der dunkel, Fäustlings-behandschuhten Hand beim Glasen etc. aber ein Warnsignal fürs Wild. Gestern hatte ich einen kapitalen, alten Hirsch auf 290 m hinter vielen Ästen liegend mehrere Stunden unter Beobachtung und hoffte, daß er später frei stehen würde. Tat er leider nicht, äugte aber immer wieder zu mir her.
Gut, daß ich die 2024-12-10 Schaffell Fäustling mit BW-Fäustling erheblich wärmer 2 MP.jpgSchaffell-Fäustlinge in weißen Stoff-Fäustlingen der US Army stecken hatte.

Was ich aber mitteilen will:
KEINE kalten Finger mehr im Schaffell-Fäustling durch die dünne zweite Schicht drüber.

Also bei Bedarf vorhandene Handschuhe - die nicht ausreichen - in eine zweite Lage stecken. Ganz simpler Tip, mag Einigen helfen.

Genauso wie früher mal Fäustlinge aus Natur-Walkloden gemacht und dünne Fleece-Handschuhe drin getragen - war aber nicht ausreichend bei kaltem Wetter ab minus 5 ca.
2022-01-16 simple Fleece Handschuhe mit Natur Loden Fäustling super warm 2 MP.jpg
 
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18 Sep 2018
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Ja die Finger und Zehen sind die empfindlichsten Teile. Hab auch gefütterte Lodenfäustlinge, welche für mich am längsten warm halten.

Irgendwann kühlt der Körper im Ruhezustand immer aus, egal was man anhat. Da hilft dann nur mehr Bewegung.
 
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Für die Hände kann man aber was tun, bei Schuhen schon schwieriger.

Lammpelzfäustlinge sind eine Lösung, natürlich mit einem leichten Innenhandschuh, damit man nicht mit bloßen Fingern schießen muss.
Ob man weiße Überzieher braucht kommt auf die Gegend an, hier wirds nur kalt, Schnee ist selten, aber bei Nässe ist was wasserabweisendes drüber wichtig.
 
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Bei Dittrich gibts übrigens hübsche Exemplare in Lammpelz und bei Hestra die passenden Überzieher.
Armeeware ist schwieriger weil nicht immer in den richtigen Größen.
 
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Das ist abhängig von den Temperaturen. Bei knapp über null und Nässe benötigt man was anderes als bei minus 15.

Ich persönlich habe Schwierigkeiten mit Kufa Füllungen, ich schwitze immer etwas darin und dann wirds kalt, da helfen dann nur noch die Peacocks oder Handschuhe aus Wolle und Leder.
Wobei die Handwärmer eigentlich immer dabei sind.
 
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Ich komme am besten mit Fingerhandschuhen aus Wolle klar, welche mit Thinsulate gefüttert sind, vorm Schuß mit der Büchse, ziehe ich den rechten Handschuh aus.
Nutzte ich auch lange Zeit, kamen aber schnell an Ihre Grenzen.

Wie @cast schon schrieb, wenns feucht wird ist bei Wolle schluss.

Und ich ziehe auch immer die Handschuhe vor dem Schuss aus, gewohnheit hald...
 

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