Nissan Navara D401 Doppelkabine aus 2014, Handschaltung, Diesel, reines Jagdfahrzeug, nur Kurzstrecke, knapp 100.000 km, bisher null Probleme.
Den hatte ich vor dem NP300. Nach 2 Jahren flog mir schon der erste Abgas-Sensor um die Ohren. Nach ca, 8 Monaten schon wieder. Der nächste hielt länger.
Ab 150.000km kam dann immer mal ein plötzlicher "Leistungsverlust" vor.
Neuer Generator und eine defekte Diff-Sperre (bei ca. 90.000km), die sich nicht ohne Revision des gesamten Differentials hinten reparieren liess. Die Sperre musste von Nissan "deaktiviert" werden, da ansonsten auch ESP und ABS Leuchten angingen.
Ganz so ohne Probleme war er bei mir dann doch nicht
Wenn man sich allgemein nach einem Geländefahrzeug umsieht, in dem Platz für 2-3 Hunde, etwas Werkzeug (Motorsäge, Spritkanister, Axt etc.) hat, dessen Motor nicht bei einem Anstieg auf der Autobahn auf 120km/h zurückfällt und dessen Bodenfreiheit + (zuschaltbaren) Allrad im Wald-Wiesen-Revier funktioniert, steht derzeit ganz schön verloren da.
Entweder man investiert so richtig Kohle, dann kommt ein gebrauchter Toyota Landrcruiser, für schlappe 70.000 EUR in die Auswahl. Wer sich für einen neuen Toyota Hilux entscheidet, muss (lt. Toyota Konfigurator) mit einem 150PS Motor leben. Oder man legt "mal eben" 82.000 EUR für den Ford Ranger Wildtrack auf den Tisch. Der Isuzu DMax liegt auch um die 50.000+ EUR.
"Pimpt" man nun z.B. Duster auf, landet man auch round about bei 45.000 EUR, hat aber leider immer noch nicht mehr Platz. Beim Lada sogar noch weniger.
Dann ist man preislich auch nicht mehr weit weg vom DMax oder Hilux.
Ein Dodge RAM mag zwar Platz haben, aber einfach so ins Gelände fährt man damit auch nicht. Da muss auch noch was dran gemacht werden. Und beim dem "Gerät" sind auch die Folgekosten nicht zu vernachlässigen.
Der Navara NP300 (N-Guard) war eigentlich so ein Ding, was günstiger als ein Hilux (Invincible), aber von der Ausstattung her gut dabei war. Die Leistung war mit 190PS auch nicht zu wenig und vom Platzangebot brauchte man sich (zumindest beim Double Cab) nicht zu beschweren. Wäre da nicht das leidige Problem mit der Zuverlässigkeit.
Quo vadis, Geländefahrzeug? Wenn man un auch noch in die Zukunft blickt, und die Elektromobilität als Mobilität-Heilbringer kommen soll, was gibt es denn dafür im Angebot?
Den GMC Hummer EV? Mal davon abgesehen, dass der in DE nicht auf die Straße passt, kaufen sich andere für den Kaufpreis ganze Häuser.
Wer also in der jetzigen Zeit einen "großen" Geländewagen benötigt, kann nicht mehr so aus dem Vollen schöpfen. Und das was noch an "Rest" zu finden ist, muss man mit vollen Taschen finanzieren können