Nur in Bayern…

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Ich hätte aber auch gut damit leben können, wenn die Jagd Teil der Landwirtschaftsverwaltung geblieben wäre.
Ja ich auch, sowohl die Landshuter als Vorturner als auch die Prüfungsstandorte haben immer einen guten Job gemacht.
Aber der verhinderte BJV-Präsident Hubsi Hubert Aiwanger wollte ja unbedingt die Jagd sein eigen nennen.
Wie kommst denn auf das schmale Brett? Nunja den Jägern und auch deren Verband sitzen die ehemaligen feuchten Träume der AELF's vom jagdlichen Kompetenszentrum mit z.B. Abschaffung des Jagdberaters (normal aus Reihen von Nichtförstern), sprich Tessenwitzpapier noch ein bisschen in den Knochen. Nun ist diese Vorherrschaft wieder ein Stück weit davongerückt.
Die Vereinigung von Landwirtschafts- und Forstverwaltung hat ja bis heute nicht stattgefunden. Jeder Verlust an Aufgaben heißt meist auch Stelleneinsparungen. Welche Verwaltung will das?
Und den Staatswald musste ja auch unter seine Herrschaft. Das wird ihm nochmal auf die Füße fallen.
Das liegt auch als bitterer Tropfen im Magen, so sicher wäre ich mir da nicht.
Da bin ich mir sehr sicher. Der große Schlichter wird auch noch lernen, dass nicht alle nach seinem Willen wollen und auch er wird sich noch zwischen allen Stühlen auf dem Hosenboden wiederfinden.
Wichtig für mich ist es, es Hubsi sich nicht zusehr von EW einlullen lässt, da sehe ich das größere Problem. Ein verlängerter Arm ist er bis heute trotzdem nicht geworden.

Ich denke dass die neue Konstellation eher zur Befriedung beiträgt, man muss ich zusammenraufen. Es ist ein Geben und Nehmen.
 
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13 Sep 2024
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„Die Bayerische Jägerprüfung hat strenge Anforderungen und wird nicht umsonst als grünes Abitur bezeichnet."

Ein hoher Ausbildungsstandard ist in einem sicherheitskritischen Bereich absolut notwendig.

Neben der zitierten Behördenwillkür bei der Umstellung der Zuständigkeiten stört mich jedoch der bayerische Eliten- Korpsgeist nach dem Motto: wir wollen strenger und damit besser als die anderen Bundesländer sein. Das ist m. E. nicht nur aus der Zeit gefallen, sondern erzeugt viel unnötige Frustration.
 
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„Die Bayerische Jägerprüfung hat strenge Anforderungen und wird nicht umsonst als grünes Abitur bezeichnet."

Ein hoher Ausbildungsstandard ist in einem sicherheitskritischen Bereich absolut notwendig.

Neben der zitierten Behördenwillkür bei der Umstellung der Zuständigkeiten stört mich jedoch der bayerische Eliten- Korpsgeist nach dem Motto: wir wollen strenger und damit besser als die anderen Bundesländer sein. Das ist m. E. nicht nur aus der Zeit gefallen, sondern erzeugt viel unnötige Frustration.
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Die Bundesländer unterbieten sich gegenseitig mit den Prüfungsanforderungen. Woher kommt denn der ganze Prüfungstourismus? Es geht doch schon bei der Ausbildung los. Gäbe es den Jagdschein bei der Gemeinde wer würde einen Lehrgang machen? Ja es gibt Teilnehmer die bei mir im Kurs sitzen und das nicht so sehen. Eine Vielzahl weicht doch auf die Druckbedampfung aus. Ausbildung in Bayern und Prüfung irgendwo in Preußen. Die tschechischen Jagdfreunde sagen immer wieder:"ihr fahrt mit Euren System mittelfristig an die Wand"
 
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„Die Bayerische Jägerprüfung hat strenge Anforderungen und wird nicht umsonst als grünes Abitur bezeichnet."

Ein hoher Ausbildungsstandard ist in einem sicherheitskritischen Bereich absolut notwendig.

Neben der zitierten Behördenwillkür bei der Umstellung der Zuständigkeiten stört mich jedoch der bayerische Eliten- Korpsgeist nach dem Motto: wir wollen strenger und damit besser als die anderen Bundesländer sein. Das ist m. E. nicht nur aus der Zeit gefallen, sondern erzeugt viel unnötige Frustration.

Das hat schon seine Gründe ..... so hält man die Zahl der eventuellen Jagdkonkurrenten in Grenzen .
 

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