Norma Tipstrike auf Rothirsch

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Frage an die Gemeinde: Hat jemand persönlich Erfahrung mit Norma Tipstrike punkto Wirkung auf Rotwild? Ich bin Ende September in Ungarn auf einen Hirsch. Meine Sako Powerhead Blade sind ausverkauft und die anderen üblichen Verdächtigen( bleifrei) fliegen aus meiner Tikka nicht. Die Tipstrike jedoch Loch an Loch, diese sind auch verfügbar. Wiederlader bin ich nicht, in meinem Umfeld kenne ich auch keinen. Ich wäre dankbar für Meldungen über eigene Erfahrungen, insbesonders Wirkung auf weitere Entfernung ( bis 200 Meter).
Bitte keine Geschichten vom Bruder des Schwagers und dessen Onkel etc.
Kaliber .30.06
PS: Chips, Pommes und Bier auch ausverkauft.
Vorab vielen Dank
 
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Kaufen, einschießen, Hirsch jagern.
Macht doch nicht immer so ein Bremborium um Kaliber und Geschosse. Alles was ein entsprechendes Loch an der richtigen Stelle in den Hirsch macht, passt. Es ist unerheblich ob das Stück im Feuer liegt (tut es eh die aller wenigsten Male), oder ob es noch ein paar Meter geht (was die meisten male so ist).
 
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Die Tipstrike ähnelt in ihrem Aufbau der Hornady SST. Also ein weiches, schnell aufmachendes Geschoss und damit so ziemlich das Allerletzte was ICH auf einen fetten Ungarnhirsch in der Brunft verfeuern würde!

Nimm lieber einen etwas grösseren Streukreis in Kauf (du willst ja einen Hirsch und kein Hermelin bejagen!!) und nimm ein härteres Geschoss, mit dem die Tiefenwirkung und damit die Ausschusswahrscheinlichkeit grösser wird.
 
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Meine Wahl wäre Nosler Partition in 180 grs

Wenn ich so viel Geld für eine Reise ausgeben würde, mache ich keine Kompromisse beim Geschoss und nehm was grad rumliegt, wie Kuno meint. Lieber investier ich den 100er in die passende Munition für die entsprechende Gewichtsklasse.

Ist aber jedem selbst überlassen, funktionieren wird vermutlich das Tipstrike auch
 
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Meine Wahl wäre Nosler Partition in 180 grs

Wenn ich so viel Geld für eine Reise ausgeben würde, mache ich keine Kompromisse beim Geschoss und nehm was grad rumliegt, wie Kuno meint. Lieber investier ich den 100er in die passende Munition für die entsprechende Gewichtsklasse.

Ist aber jedem selbst überlassen, funktionieren wird vermutlich das Tipstrike auch
Partition ist schon eine gaaaaanz andere Hausnummer!

Mit der Tipstrike riskiert man, dass das Geschoss auf der Einschusseite auf der Blattschaufel zerplatzt! Grad in 30-06 gibt es ja wahrlich genug bessere Alternativen!
 
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Ich habe mir - ehrlich gesagt - noch nie Gedanken gemacht, ob ein Geschoss das richtige ist für Tierart XY (Ausnahme: Vollmantel oder Dum-Dum). .30-06 beschleunigt doch das Tipstrike auch ausreichend und man muss halt drüber nachdenken, bis zu welcher Entfernung das sinnvoll einsetzbar ist (man muss auch mal weit rauslangen, macht es schon auf oder macht es noch auf?).
 
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Ich habe mir - ehrlich gesagt - noch nie Gedanken gemacht, ob ein Geschoss das richtige ist für Tierart XY (Ausnahme: Vollmantel oder Dum-Dum). .30-06 beschleunigt doch das Tipstrike auch ausreichend und man muss halt drüber nachdenken, bis zu welcher Entfernung das sinnvoll einsetzbar ist (man muss auch mal weit rauslangen, macht es schon auf oder macht es noch auf?).
Das ist eine seeehr simplistische Weltanschauung. "Geschoss ist schnell genug, wird schon wirken" :sneaky::eek:

Wieviele Brunfthirsche hast du denn schon mit welchen Kalibern und Geschossen erlegt?

Klar KANN es mit dem Tipstrike gutgehen. Aber gerade bei so einer (teuren) Jagdreise auf starkes Rotwild würde ich beim Geschoss keinerlei Kompromisse machen und wirklich nur ein bewährtes , hartes und ausreichend schweres Geschoss hernehmen. Gerade aus der 30-06, die ja für den Zweck nicht gerade überstark ist.

Auf Kahlwild oder schottisches Rotwild ist es natürlich ganz was anderes...
 
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Es gibt in .30/06 kaum ein Geschoss, dass für einen ungarischen Brunfthirsch weniger geeignet ist, als das Tipstrike.
Wenn es von Norma sein soll, dann Oryx oder Ecostrike, aber auch das gute alte TIG von Brenneke taugt dafür.
Man sollte sich aber darüber im.Klaren sein, dass Patronen der Leistungsklasse 7x64/.3006 die untere Grenze für einen Ungarnhirsch darstellen.
 
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Das ist eine seeehr simplistische Weltanschauung. "Geschoss ist schnell genug, wird schon wirken" :sneaky::eek:

Wieviele Brunfthirsche hast du denn schon mit welchen Kalibern und Geschossen erlegt?
1x mit 8x57IS und Norma Vulkan in Ungarn. Den Eissprossenzehner im Jahr davor würde ich mal nicht als Brunfthirsch einordnen wollen.

Es gibt so viele Variablen...308 fand der Jagdführer im Vergleich suboptimal, wird aber anscheinend auch angeschleppt.
 
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Es gibt in .30/06 kaum ein Geschoss, dass für einen ungarischen Brunfthirsch weniger geeignet ist, als das Tipstrike.
Wenn es von Norma sein soll, dann Oryx oder Ecostrike, aber auch das gute alte TIG von Brenneke taugt dafür.
Man sollte sich aber darüber im.Klaren sein, dass Patronen der Leistungsklasse 7x64/.3006 die untere Grenze für einen Ungarnhirsch darstellen.
Kann ich so fast vollumfänglich unterschreiben. Nur TIG gibt es nicht im Kal. .30. Du meinst sicher TUG.
 
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RWS Hit bleifrei verdaut dein Gewehr sicher und aus persönlicher Erfahrung kann ich die hervorragende Wirkung auf Rotwild berichten. Ist auch auf weitere Entfernung noch präzise da alle Komponenten entsprechend wertig sind.
 
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RWS Hit bleifrei verdaut dein Gewehr sicher und aus persönlicher Erfahrung kann ich die hervorragende Wirkung auf Rotwild berichten. Ist auch auf weitere Entfernung noch präzise da alle Komponenten entsprechend wertig sind.
Das sehe ich etwas anders.....

Bei bleifrei tendiere ich immer zu Lapua Naturalis, aber in Ungarn gibt es keinen bleifrei - Zwang und mit Nosler Part macht man nie etwas falsch.
Die Ungarn empfehlen ab 8mm und 13g Geschossgewicht, ideal sind sicher .300Mag und 8x68S sowie die drei 9,3.
 
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