NLF: Private Jäger raus?

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ich hab einen besichtigt, Rotwild satt und 0 Schäle, aber den Trick verrate ich nicht.

Problemlos kann ich das
Bitte um genaue Nennung des Reviers und Kontaktdaten des Bewirtschafters. Wir von der forstlichen Hochschulgruppe (Zusammenschluss für Exkursionen etc) freuen uns immer über interessante Betriebe die wir besichtigen und etwas lernen können. Eine scharfe Schalenwildbejagung ist sehr arbeitsintensiv und sicher nicht unser Mittel der Wahl, es hat sich lediglich bewährt Rehdichten wiederherzustellen wie wir sie vor 50 Jahren noch hatten. Wohingegen Ablenkäsung, etc sich nicht bewährt hat (Vgl das aus der Jagdabgabe geförderte"Rehwildprojekt NRW 2017-2022")
 
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Hat er das irgendwo so geschrieben oder ist das dein Eindruck? Ich denke Rehschreck ist in der Lage einen sinnvollen Abschuss anzustreben der sich am Vegetationszustand orientiert. Und der wird sicher nicht bei 300 pro 100ha liegen.
... Wobei zunächst zu diskutieren wäre
- was ist sinnvoll?
- welcher Vegetationszustand wird als Ziel definiert?

Da gehen die Meinungen nämlich ganz stark auseinander.

Beispiel:
Sieh dir einfach mal das natürliche Verbreitungsgebiet der Weißtanne an und vergleiche es mit den bekannten Anbaugebieten.

Nat. Verbreitungsgebiet Abies alba
 
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Bei uns streicht immer wieder ein PB-Leiter seine Segel und verlängert seinen PB nicht mehr. Da hat jetzt bei zwei zusammenhängenden PB die Forstverwaltung die Jagd übernommen. Haben einen Rentner der Mithilft.
Letztes Jahr war der Abschuss i.O. Dieses Jahr weiß ich es noch nicht. Sah am Ende November aber noch recht schlecht aus. Und bei der Drückjagd war die Strecke auch überschaubar. Schwarzwild ist dort viel am Tag aktiv
Vielleicht ist es doch nicht so einfach
 
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... Wobei zunächst zu diskutieren wäre
- was ist sinnvoll?
- welcher Vegetationszustand wird als Ziel definiert?

Da gehen die Meinungen nämlich ganz stark auseinander.

Beispiel:
Sieh dir einfach mal das natürliche Verbreitungsgebiet der Weißtanne an und vergleiche es mit den bekannten Anbaugebieten.

Nat. Verbreitungsgebiet Abies alba
Lieber Pudlich, ich verstehe nicht warum du die Diskussion jetzt in eine völlig andere Richtung lenkst. Du wolltest doch deine Waldgebiete nennen. Die Vegetationsgutachten die ich kenne, orientieren sich an der potentiell natürlichen Vegetation des Standorts, Weißtanne spielt dann im Gutachten auch keine Rolle wo sie nicht heimisch ist. Das Problem ist dann eher wenn selbst die Buche sich nicht mehr ohne Zaun verjüngen kann. Ich möchte hier aber auch garnicht abschweifen in Grunddatz Diskussionen. Mich würden die lediglich die "Wunderbetriebe" interessieren die die traditionellen Jäger alle zu kennen scheinen, ich jedoch noch nicht. Das möchte ich ändern. Ich bin da offen und lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Ich reise sehr viel mit meiner Hochschulgruppe um verschiedenste Betriebe zu sehen, leider ist mir da noch nie was untergekommen was ihr genannt habt.
PS: bisher sind alle traditionellen Jäger leider daran gescheitert mir die ihnen bekannten Wälder konkret zu benennen in denen alles anders ist als was das Fachpersonal "zu wissen scheint"
Das ist schade, deswegen nochmal meine Bitte an dich und @2terVersuch
 
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Bitte um genaue Nennung des Reviers und Kontaktdaten des Bewirtschafters. Wir von der forstlichen Hochschulgruppe (Zusammenschluss für Exkursionen etc) freuen uns immer über interessante Betriebe die wir besichtigen und etwas lernen können. Eine scharfe Schalenwildbejagung ist sehr arbeitsintensiv und sicher nicht unser Mittel der Wahl, es hat sich lediglich bewährt Rehdichten wiederherzustellen wie wir sie vor 50 Jahren noch hatten. Wohingegen Ablenkäsung, etc sich nicht bewährt hat (Vgl das aus der Jagdabgabe geförderte"Rehwildprojekt NRW 2017-2022")
Dazu bedarf es nun wirklich keiner Excursion, dazu muss man sich nur mal mit den waldb. Förderprogrammen auseinander setzen.
Beispiel:
Wir wissen, dass die Entwicklung von eiszeitlichen Böden, zu denen auch Sander gehören, zu Laubholz tragenden Waldböden mehrere tausend Jahre dauert.
Die (politisch gefärbte) waldbauliche Förderung lässt aber zu, dass Kiefern - Erstaufforstungen auf norddt. Sandern stockend ab Alter 60 auf 0,6 runtergekloppt und mit Bu unterbaut werden.
In den letzten 60 bis 80 Jahren ihres Lebens werden die Kiefern dann sturmbedingt immer weniger, die darunter stehende Buche zeigt streckenweise äusserst unbefriedigende Leistung, weil der Standort eben doch zu schwach ist.
 
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Lieber Pudlich, ich verstehe nicht warum du die Diskussion jetzt in eine völlig andere Richtung lenkst. Du wolltest doch deine Waldgebiete nennen. Die Vegetationsgutachten die ich kenne, orientieren sich an der potentiell natürlichen Vegetation des Standorts, Weißtanne spielt dann im Gutachten auch keine Rolle wo sie nicht heimisch ist. Das Problem ist dann eher wenn selbst die Buche sich nicht mehr ohne Zaun verjüngen kann. Ich möchte hier aber auch garnicht abschweifen in Grunddatz Diskussionen. Mich würden die lediglich die "Wunderbetriebe" interessieren die die traditionellen Jäger alle zu kennen scheinen, ich jedoch noch nicht. Das möchte ich ändern. Ich bin da offen und lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Ich reise sehr viel mit meiner Hochschulgruppe um verschiedenste Betriebe zu sehen, leider ist mir da noch nie was untergekommen was ihr genannt habt.
PS: bisher sind alle traditionellen Jäger leider daran gescheitert mir die ihnen bekannten Wälder konkret zu benennen in denen alles anders ist als was das Fachpersonal "zu wissen scheint"
Das ist schade, deswegen nochmal meine Bitte an dich und @basti
Du leidest ganz offenbar an einer unter abgehenden und auch älteren "Forstbeflissenen" weit verbreiteten Krankheit.
Du setzt nämlich Waldbau und Wildbewirtschaft, wie sie im Landeswald üblich und auch grossenteils sinnvoll ist, gleich der Bewirtschaftung von Privatwald. Das sind aber zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.

Betriebe kann ich dir nicht nenne, da ich nicht Eigentümer der Flächen bin und nicht weiß, ob denen Besuche recht sind. Muss aber auch gar nicht sein - wenn ihr Landesforstbetriebe besucht, geht doch einfach mal ein paar Kilometer aus deren Flächen raus, dann seid ihr schon im Privatwald, der in der Regel auch von Pächtern bejagt wird.
 
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Dazu bedarf es nun wirklich keiner Excursion, dazu muss man sich nur mal mit den waldb. Förderprogrammen auseinander setzen.
Beispiel:
Wir wissen, dass die Entwicklung von eiszeitlichen Böden, zu denen auch Sander gehören, zu Laubholz tragenden Waldböden mehrere tausend Jahre dauert.
Die (politisch gefärbte) waldbauliche Förderung lässt aber zu, dass Kiefern - Erstaufforstungen auf norddt. Sandern stockend ab Alter 60 auf 0,6 runtergekloppt und mit Bu unterbaut werden.
In den letzten 60 bis 80 Jahren ihres Lebens werden die Kiefern dann sturmbedingt immer weniger, die darunter stehende Buche zeigt streckenweise äusserst unbefriedigende Leistung, weil der Standort eben doch zu schwach ist.
Die Sander in D. haben als potentielle natürliche Vegetation ebenfalls idR. Laubmischwald, wenn es vor Jahrtausenden anders war und die Umwandlung lange gedauert hat lag es am Klima das sich langsam zum heutigen verändern musste. Bei aktuellem Klima stellt sich die pnV, bei richtiger Jagd, ebenfalls relativ schnell wieder ein, auch auf Sander. Um diese Entwicklung zu beschleunigen mag es sein, dass dort llLaubholz gepflanzt wird, was IMHO garnicht notwendig wäre, jedoch auch nicht direkt schadet. Wieso nun denkst du, dass die Wiederherstellung dem aktuellen oder prognostiziertem Klima entsprechenden pnV durch Förster schädlich für den Wald ist? Ein Eichen/Hainbuchen etc Bestand ist dem Klima 2100 gegenüber sicher widerstandsfähiger als ein unnatürlicher Nadelholzforst mit nur einer Baumarten. Du jedoch hast davon gesprochen, dass du Beispiele kennst in denen dem Wald durch Umbau mehr geschadet wird als das es ihm nützt.
 
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Du leidest ganz offenbar an einer unter abgehenden und auch älteren "Forstbeflissenen" weit verbreiteten Krankheit.
Du setzt nämlich Waldbau und Wildbewirtschaft, wie sie im Landeswald üblich und auch grossenteils sinnvoll ist, gleich der Bewirtschaftung von Privatwald. Das sind aber zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.

Betriebe kann ich dir nicht nenne, da ich nicht Eigentümer der Flächen bin und nicht weiß, ob denen Besuche recht sind. Muss aber auch gar nicht sein - wenn ihr Landesforstbetriebe besucht, geht doch einfach mal ein paar Kilometer aus deren Flächen raus, dann seid ihr schon im Privatwald, der in der Regel auch von Pächtern bejagt wird.
Natürlich kenne ich das, bin selber Eigentümer von 12ha Wald und betreue derzeit ein Privatwaldrevier (viele kleine Waldstücke verschiedenster Eigentümer) als Beratungsförster des Landes. Waldentwicklung und Gesetzmäßigkeiten interessieren sich jedoch nicht für Besitzgrenzen.
 
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Dann lass sie mal machen.

Genau darum geht es mir aber in diesem Faden.
Ich versuche herauszufinden, ob sich die NLF evtl. derzeit im grossen Umfang von privaten, also zahlenden, JESI trennt, um u.a. ihre Pensionäre oder aktiven Mitarbeiter mit kostenloser Jagd zu versorgen.

Mir liegen jedenfalls Belege vor, die dieses zu bestätigen scheinen, Herr @Bollenfeld!

Basti
 

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