Nickel Supra 2,5-9x50 Verstellelemente

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Hallo zusammen,

Ich habe eine Frage zu den Verstellelementen an einem Nickel Supra 2,5-10x50.
Die Verstellelemente, wie auf den Bildern zu sehen, sind bombenfest. Ich kann weder den horizontalen noch den vertikalen Verstellmechanismus bewegen.
Am Verstellelement für die Seitenverstellung ist eine zusätzliche Feder angebracht, die anscheinend das Rädchen sichert. Diese Feder ist an der Höheneinstellung nicht vorhanden.

Sind bei dem Ziffernrohr die Verstellrädchen gesichert oder liegt ein Defekt am Zielfernrohr vor? Das Zielfernrohr ist auf einem Krieghof Drilling montiert; die optische Leistung finde ich sehr gut bis beeindruckend.
Die Waffe schießt aktuell 5 cm tief. Das wollte ich heute korrigieren. Leider ohne Erfolg.

Vielleicht hat jemand hier im Forum das gleiche Zielfernrohr und kann mir die Fragen beantworten.

Viele Grüße

Michael
 

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Da wird das Fett in der Verstellmechanik etwas fest geworden sein. Ich hatte das mal bei einem alten Hertel & Reuss 2 3/4-10x46. Konnte damals vom Service (wo, weiß ich nicht mehr, H&R sind ja schon lang Geschichte…) behoben werden. Viel Glück.
 
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Hab das selbe Glas noch da drehen die sich sehr leicht.. fast schon zu leicht. Da ist dann was nicht in Ordnung
 
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So ist es. Bei deinem Glas ist wahrscheinlich das Fett verharzt. Das Glas ist tatsächlich sehr gut, Reparatur lohnt. Die Firma Gerhardt -Optik in Naumburg würde ich als erste ansprechen, die hatten damals Hertel&Reuss sowie Nickel übernommen. Hoffentlich machen die noch Reparaturen, sie haben mir einmal sehr geholfen.
 
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So ist es. Bei deinem Glas ist wahrscheinlich das Fett verharzt. Das Glas ist tatsächlich sehr gut, Reparatur lohnt. Die Firma Gerhardt -Optik in Naumburg würde ich als erste ansprechen, die hatten damals Hertel&Reuss sowie Nickel übernommen. Hoffentlich machen die noch Reparaturen, sie haben mir einmal sehr geholfen.
Findest du das Glas gut?
Ernstgemeinte Frage.
 
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Findest du das Glas gut?
Ernstgemeinte Frage.
Das Zielfernrohr ist von der optischen her Leistung sehr gut. Ich kenne die Kritik an Nickel Gläsern. Allerdings stammt dieses Glas aus einer Zeit in der Nickel noch hervorragende Qualität geliefert hat. Nickel war der erste Hersteller der lichtstarke Zielfernrohr nach dem Zweiten Weltkrieg hergestellt hat.
 
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Muss man nicht die zentrale Schlitzschraube lösen, bevor man mittels Rad das Absehen verstellt ?
 
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Muss man nicht die zentrale Schlitzschraube lösen, bevor man mittels Rad das Absehen verstellt ?
Das habe ich bereits probiert. Wenn man die Schlitzschraube löst, kann man lediglich das Blättchen mit der Skalierung auf dem Verstellrad verdrehen beziehungsweise abnehmen. Es hat keinen Einfluss auf die Funktion des Verstellturms.
 
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Mit den Verstellschrauben wird der Innentubus gegen eine Blattfeder bewegt. Wenn diese kleine Blattfeder bricht, fehlt dem Innentubus das Gegenlager und die Verstellung geht entweder merkwürdig leicht, oder es klemmt. In beiden Fällen ist das Glas nicht mehr zuverlässig und muss von einem Fachmann repariert werden.

Basti
 
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Findest du das Glas gut?
Ernstgemeinte Frage.
Durchaus. Natürlich kann es nicht mit hochwertigen modernen Optiken mithalten, für seine Zeit war es aber sehr gut. Ich habe eins, allerdings in 3-10x46, auf meinem Lieblings-98er, das ist mit die zuverlässigste Kombination im Schrank. Ich habe das Kontrollschießen mittlerweile eingestellt, da das Ergebnis immer sehr zuverlässig ist. Mechanische und optische Qualität überzeugen, noch dazu ein schlankes 26er Mittelrohr - einfach schön.
Ich hatte das Glas damals mit Schiene gebraucht für 150 Mark bei Frankonia gekauft und in meinem jugendlichen Unwissen die Schiene abgefeilt, um es mit Ringen auf der Büchse montieren zu können. Hat auch geklappt, aber die Vergrößerung ließ sich dann leider nicht mehr verstellen, da der Tubus unter dem Durch der Ringmontage auf die innen liegende Verstellschnecke drückte. Ich habe dann das Glas zu Gerhardt gegeben, die haben das Rohr professionell außen und innen abgedreht und neu lackiert - eine tolle Arbeit, die zwar nicht billig war, sich aber im Nachhinein absolut gelohnt hat.
Auch mein Vater hatte ein etwas neueres Glas von Nickel auf dem Drilling, schon mit zentriertem Absehen, ebenfalls hervorragend. Insgesamt um Längen besser als die zeitgenössischen Hertel&Reuss, die ich auch geführt habe.
Wie gut die Gläser von Nickel heute sind, kann ich nicht beurteilen. Die Preise sind allerdings gepfeffert...
 
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ich habe auch zwei Nickelgläser. Eins auch ein 2,5-9x50 - aber das tut nichts zur Sache.

- diese kleine schwarze Spitze drückt gegen die Rändelung und generiert eine Rasterung, damit das nicht stufenlos von der Verstellung ist
- eins der beiden Gläser kam auch mit einer 'festklemmenden Verstellung'. Ein 4-10x42. Ich habe beherzt eine Zange zu Hilfe genommen und so einigermaßen die Funktion hergestellt. Das ist natürlich raue Gewalt und hätte genauso zum Totalschaden führen können, schon klar. Hop oder Top eben. Ich habe es, weil schön leicht und ich es einfach mag mit dem Absehen 1, auf meine Bergara BA13 geschraubt als Pirsch- und Bockjagdbüchse. Das macht richtig Freude und das Einschießen war mit zwei, drei Schuss erledigt. Ich liebe die Kombination.
- die Gläser sind optisch sehr angenehm vom Durchblick. In der Dämmerung war aber schneller Schluss als mit vergleichbaren Zeiss-Gläsern. Insbesondere das einfache und verbreitete 6x42 Dialyt ist um Längen heller. Und das Sehfeld liegt im Vergleich zu heutigen Gläsern auch zurück. Es hat sich eben optisch schon noch was getan in den letzten Jahrzehnten. Dennoch: das war (und ist) immer noch eine Freude, durch die Gläser zu schauen und dank Nachtsichttechnik hat sich die fehlende Dämmerungsleistung dann auch wieder egalisiert ;)
 
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