Gut gesagt. Aber auch das Verharren im rechts/links Schema ist im Grunde Teil des Problems.
Oftmals ist man bei "rechts" sofort bei "braun", wie man weiter oben mal wieder eindrucksvoll vorgeführt bekam, als Teil der altbekannten Nazikeule.
Und andererseits wird auch "links" oftmals als billige Einordnung, bzw. Schimpfwort oder das Abtun für Dinge benutzt (einiges aus deiner Zustandsbeschreibung), die mit klassisch "links" genau gar nichts zu tun haben.
Aber das ist wohl schon zu politisch für hier.
Unser Hobby ist nun einmal ohne Politik nicht denkbar. Das Waffenrecht ist nur ein Teilgebiet. Jagd- oder Naturschutzrecht, Waldgesetz, ... all das tangiert unseren Wirkungsbereich und ist hochpolitisch.
Dabei spielt stets die entscheidende Rolle, wer die politische Großwetterlage bestimmt. Das Thema Privatwaffenbesitz ist dabei besonders heikel. Damit könnte es allein aufgrund unserer geopolitischen Situation und der Rolle Deutschlands von heute auf morgen vorbei sein (Kriegsrecht!).
Jedes Detail hat heute einen größeren Rahmen, wobei das Detail jeweils unterschiedlich empfunden werden kann.
Wenn jedoch die Summe der Details den Rahmen sprengt, ist Feuer unterm Dach.
Dabei finde ich faszinierend, wie der Mensch den größten Bullshit in Knechtschaft noch zur Perfektion treiben kann.
Der übergriffige Staat gängelt völlig unnütz seine unbescholtenen Bürger und schon fangen wir an, darüber zu diskutieren, wie man den Masochismus zur Perfektion treiben kann.
Es muss natürlich sofort wieder etwas gekauft werden.
Von der EUR 1,69 Idee bis hin zur maßgefertigten Luxuslösung wurde in kürzester Zeit der Instrumentenkasten des Lustgewinns gefüllt und das Gesetz ist noch nicht mal verabschiedet.....
Mein billiges Nora- Aufbruchmesser wandert nun ins Gewehrfutteral. Das Abfangmesser fliegt zum Hundsgerödl. Auch da hängt dann halt noch ein Billigschlösserl dran.
Letztlich Werkzeug, das beim Werkzeug liegt. Geschenkt!
Mein Groll gegen diese woken aktionistischen Sche....h.... kommt in dieser Sache woanders her:
Ich kann mir sämtliche Taschenmesser, die ich über Jahrzehnte am Gürtel trug und die teils sehr teuer waren / wertvoll sind, nun in der Vitrine vor dem zu Bett gehen anschauen und zwar ohne dass die innere Sicherheit des Landes dadurch auch nur näherungsweise verbessert würde.