A
anonym
Guest
In der aktuellen Ausgabe einer Jagdzeitschrift veröffentlichen Hohmann und Huckschlag von der Forschungsanstalt RLP die Ergebnisse der Kirrungskontrolle.
Besonders interessant in diesem Zusammenhang ist die Gegenüberstellung von Kirrmais und Feldmais.
Wie bereits in den Arbeiten von Hahn, Eisfeld und Rüttiger aus den späten 90ern (ganzjährig über 30% Kirrmais in der Schwarzwildnahrung, in Gegenden mit hoher Kirrungsdichte offensichtliche Präferenz des Kirrungsmaises auch ggü. Feldfrüchten und Sprengmast) errechnen Hohmann und Huckschlag für RLP alarmierende und bezeichnende Werte:
Pro 100 ha bejagbarer Waldfläche errechnen sie (Datenbasis sind die in RLP meldepflichtigen Kirrungen) eine jährliche Fütterungsmenge von zwischen 66 kg Kirrmais (Mastjahr) und 173 kg Kirrmais (Fehlmastjahr) pro Jahr!!!
Die gemeldeten Kirrmengen (zusätzlich kommen noch die nichtgemeldeten Kirrungen hinzu!) betragen je nach Jahr bis zu 1.384 TONNEN pro Jahr.
Dem gegenüber steht eine aus Maisanbaufläche und Schadprozent errechnete maximale Aufnahme von Feldmais durch die Sauen von höchstens 1,465 to/Jahr.
Der rein nutritive Wert von Kirr- und Feldmais ist in RLP also in etwa gleich hoch, wer die Landwirtschaft für die steigenden SW-Bestände verantwortlich machen will, muß dies also in mindestens gleichem Maße auch mit den Jägern machen.
Hinzu kommt, daß der Feldmais vorwiegend in den nahrungsreichen Monaten aufgenommen wird, der Kirrmais (auch) in der Zeit, in der durch Fütterung unbeeinflußte Sauenbestände eine hohe Sterblichkeit aufweisen, die durch leicht verfügbares energiereiches Futter unzweifelhaft beeinflußt wird.
Zudem steht Kirrmais auf fast der ganzen Landesfläche zur Verfügung, Feldmais hingegen nicht.
RLP hat seit 2005 eine der strengsten Fütterungsverordnungen bundesweit, es ist davon auszugehen, daß in anderen Ländern die Fütterungsmengen höher sein dürften. Überschlägig wird in RLP zur Erlegung von ca. 20 Sauen eine Tonne Kirrmais verfüttert, bei einem solchen Verhältnis würde jeder landwirtschaftliche Schweinezüchter den Betrieb einstellen...
Besonders interessant in diesem Zusammenhang ist die Gegenüberstellung von Kirrmais und Feldmais.
Wie bereits in den Arbeiten von Hahn, Eisfeld und Rüttiger aus den späten 90ern (ganzjährig über 30% Kirrmais in der Schwarzwildnahrung, in Gegenden mit hoher Kirrungsdichte offensichtliche Präferenz des Kirrungsmaises auch ggü. Feldfrüchten und Sprengmast) errechnen Hohmann und Huckschlag für RLP alarmierende und bezeichnende Werte:
Pro 100 ha bejagbarer Waldfläche errechnen sie (Datenbasis sind die in RLP meldepflichtigen Kirrungen) eine jährliche Fütterungsmenge von zwischen 66 kg Kirrmais (Mastjahr) und 173 kg Kirrmais (Fehlmastjahr) pro Jahr!!!
Die gemeldeten Kirrmengen (zusätzlich kommen noch die nichtgemeldeten Kirrungen hinzu!) betragen je nach Jahr bis zu 1.384 TONNEN pro Jahr.
Dem gegenüber steht eine aus Maisanbaufläche und Schadprozent errechnete maximale Aufnahme von Feldmais durch die Sauen von höchstens 1,465 to/Jahr.
Der rein nutritive Wert von Kirr- und Feldmais ist in RLP also in etwa gleich hoch, wer die Landwirtschaft für die steigenden SW-Bestände verantwortlich machen will, muß dies also in mindestens gleichem Maße auch mit den Jägern machen.
Hinzu kommt, daß der Feldmais vorwiegend in den nahrungsreichen Monaten aufgenommen wird, der Kirrmais (auch) in der Zeit, in der durch Fütterung unbeeinflußte Sauenbestände eine hohe Sterblichkeit aufweisen, die durch leicht verfügbares energiereiches Futter unzweifelhaft beeinflußt wird.
Zudem steht Kirrmais auf fast der ganzen Landesfläche zur Verfügung, Feldmais hingegen nicht.
RLP hat seit 2005 eine der strengsten Fütterungsverordnungen bundesweit, es ist davon auszugehen, daß in anderen Ländern die Fütterungsmengen höher sein dürften. Überschlägig wird in RLP zur Erlegung von ca. 20 Sauen eine Tonne Kirrmais verfüttert, bei einem solchen Verhältnis würde jeder landwirtschaftliche Schweinezüchter den Betrieb einstellen...