Namibia ich komme!!!

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blutiger Anfänger schrieb:
Heute abend werde ich dann endlich mal den letzten Tag und ein paar Fotos einstellen, damit die die Spaß an dem Thread haben nochmal was zum gucken haben :biggrin:

:thumbup:

Freu mich schon drauf!
 
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essener 84 schrieb:
[quote="blutiger Anfänger":1q7iawps]Heute abend werde ich dann endlich mal den letzten Tag und ein paar Fotos einstellen, damit die die Spaß an dem Thread haben nochmal was zum gucken haben :biggrin:

:thumbup:

Freu mich schon drauf![/quote:1q7iawps]


// dito
 
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6.Tag – Part 1

Heute galt es meinen Schwiegervater in Spe ans Wild zu bringen.
Da Ingo heute Besuch von irgendeiner Tourismustante erwartete ging es heute nur mit Simeon als Jagdführer ins Feld.

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Unser Weg führte uns zuerst zu einer großen Freifläche wo wir auch recht schnell eine Herde Springböcke ausmachen und entschlossen uns dort mal genauer nach zu schauen ob da denn was gutes dabei ist!
Wir pirschten also gedeckt durch einige niedrige Büsche immer näher an die Herde heran, die allerdings obwohl sie uns nicht mitbekommen hat, langsam vor uns herzog. Langsam aber sicher konnten wir uns nähern um genauer zu sehen was den dabei ist – und es ist was RICHTIG Gutes dabei. Was ein Brecher von Springbock, der klassische Harley-Davidson Bock. Solch ein Bock war noch nicht einmal in der Fallwildschädelsammlung von Ingo auf der Farm dabei.
Den Bock mussten wir haben. Also ging es in tiefster Gangart von Busch zu Busch um näher an die Gruppe ran zu kommen. Die Herde hatte sich mittlerweile in ein Tal verzogen um sich an dem spärlichen Grün gut zu tun. So konnten wir die letzten Meter in schnellem Schritt zurücklegen um auf der Geländekante das Zweibein aufzustellen. Mein Schwieva richtete sich ein um den auf knappen 200 Metern verhoffenden Bock ins Kreuz zu nehmen und ich bot ihm meine Schulter als Auflage für seinen Ellenbogen. Der Bock äugte zu uns herüber, ich hörte das leise Klicken des Rückstechers und wartete auf den Knall – als das Zweibein im lockeren Sand zur Seite wegrutschte! Es war nicht zu fassen, wir waren so nahe dran!!! Da die Gruppe schon etwas nervös war zog sie langsam nach links weiter und bis wir wieder in Schussposition waren war der Bock leider verdeckt von anderen Springböcken so dass ein Schuss nicht zu verantworten war. Als die Herde dann hinter der Kuppe verschwunden war machten wir uns auf die Socken um ihnen hinterher zu pirschen. Man merkte richtig wie Simeon heiß darauf war diesen Mörderbock auf die Decke zu legen. Also nix wie hinterher. Leider zog die Gruppe auf eine eher offene Fläche so dass wir relativ wenig Deckung hatten und so mussten wir auf allen vieren die Verfolgung aufnehmen. Leider schafften die Springböcke 2 Meter in der selben Zeit in der wir nur einen Meter schafften, und so entschloss sich mein Schwieva die Verfolgung aufzugeben. Dieser Entschluss passte zwar Simeon nicht so ganz aber er akzeptierte sie recht schnell!


Wir riefen also das Auto zu uns um uns wieder aufzunehmen und unser Glück an anderer Stelle zu probieren…..
Nach kurzer Zeit konnten wir einen einzelgehenden Springbock entdecken, und da ich noch etwas geschlaucht war vom krabbeln durch den Namibsand entschloss ich mich bei dieser Pirsch am Auto zu bleiben und erstmal in Ruhe eine zu rauchen. Ich hatte meine Zigarette noch nicht ganz aufgeraucht als ein Schuss die Stille zeriss. Also rauf aufs Auto kurz die Richtung gepeilt und dann die ca. 400 Meter schnell zu Fuss zurückgelegt!!

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Nach dem groben Versorgen im Feld ging es ans Aufladen und wieder Richtung Farm wo das Wild von den Angestellten versorgt wurde und wir uns dem Mittagessen und einer Mütze Schlaf widmeten.
 
N

namhunter

Guest
Hi,

ich war gerade in Namibia und es war absolut GIGANTISCH! Ich habe 10 Tage gejagt, und 2 Tage an der Küste für Kupferhaie geangelt. Das tollste war die Wüstenjagd, welches kaum einer in Namibia anbietet. Gemeint ist die Wüste um die Spitzkoppe herum, das Gebiet nennt sich Gaingu und ist irgendwas um die 7000 qkm gross. Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Springböcke gesehen. 3 davon hab ich mir geschnappt :-)

Zur Strecke kamen:
1 Kudu
1 Weissschwanzgnu
3 Springböcke
2 Warzenkeiler
2 Oryx
1 Kuhantilope (auch noch abnorm!)
1 Impala

und 1 x 100 kg Hai der dann aber wieder freigelassen wurde :-)

Bin so begeistert von Gert van der Walt hunting Safaris das ich hier einfach mal den link zu deren Website poste, wer will kann es sich ja mal angucken....

http://www.deserthuntnamibia.com/

in 2 Jahren gehts wieder los

WAIDMANNSHEIL
 
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Sehr schöne Berichte und Bilder, mir hat's bis jetzt gut gefallen. Hier sind ja viele Afrika / Namibia Erfahrene zugange, für Neulinge habe ich mal versucht, einen kleinen Leitfaden zu entwickeln. Für Änderungen bin ich jederzeit offen:

Kleiner Leitfaden für Jagdsafaris, hier Namibia

Visum
Für Deutsche, Österreicher und Schweizer besteht keine Visumspflicht. Der Reisepass muss mindestens noch sechs Monate nach Ende der Reise gültig sein.

Impfung
Es bestehen keine Impfvorschriften. Fragen Sie bitte Ihren Hausarzt oder Ihr zuständiges Tropeninstitut.

Waffeneinfuhr
Das Mitbringen Ihrer Waffe ist problemlos (max. 2 Waffen werden zugelassen). Die Waffe ist bei der Einreise am Flughafen Windhoek unter Vorlage der Waffenbesitzkarte zu deklarieren. Maximal 80 Schuss Munition pro Waffe (Kugel/Schrot) dürfen eingeführt werden. Die Einfuhr von Faustfeuerwaffen ist verboten.

Klima
Durch den geringen Niederschlag herrscht in Namibia meist ein sehr trockenes Klima. Die Temperaturen schwanken im Sommer zwischen 18 und 38 Grad Celsius und im Winter zwischen
– 4 Grad Celsius nachts und 20 Grad Celsius tagsüber.
Kleidung
Leichte Baumwollkleidung (auch kurze Hosen) in bedeckten Farben ist empfehlenswert. Ihre europäische Sommerjagdkleidung ist hier durchaus geeignet. Wegen des dornigen Buschwerks sind langärmlige Hemden, lange Hosen und knöchelhohes, leichtes Schuhwerk zu empfehlen.
Für die kühlen Morgen– und Abendstunden sollten sie zusätzliche warme Jacken (Parka), Pullover und auch Handschuhe dabei haben.
Sehr wichtig: Kopfbedeckung (Breitkrempenhut), Fernglas, Sonnenbrille, Sonnenschutz (hoher Lichtschutzfaktor) und Autan nicht vergessen.

Zeitunterschied
Während der Sommerzeit in Europa besteht Zeitgleichheit; ansonsten deutsche Zeit plus eine Stunde.
Jagdplanung und Reisebuchung
Wir empfehlen Ihren, Ihren Jagdurlaub langfristig zu planen, damit alle Ihre jagdlichen und persönlichen Wünsche berücksichtigt werden können. Hinzu kommt, dass wir ausschließlich individuelle Jagd anbieten, d.h. nur ein Jäger (mit oder ohne Begleitperson) oder auch nur eine Gruppe wird zur gleichen Zeit bei uns aufgenommen. Nur so können wir uns uneingeschränkt um Sie kümmern.

Nachdem Sie sich für eine Jagdreise entschieden haben, schicken Sie bitte Ihre Buchungsanfrage an die von Ihnen gewünschte Jagdfarm. Diese prüft Ihren Jagdtermin, organisiert die gewünschten Abschusslizenzen und sendet Ihnen eine Bestätigung zu.

Es folgt dann der Abschluss eines offiziellen Jagdvertrages, bei dessen Unterzeichnung in den meisten Fällen eine Anzahlung in Höhe von 50 Prozent der jeweiligen Grundkosten zu leisten ist.

Jagdsaison
Die gesetzliche Jagdsaison in Namibia dauert von Anfang Februar bis Ende November. r.

Innerhalb der eigentlichen Trockenzeit (April bis September / Oktober) sind die Temperaturen angenehm und die Luftfeuchtigkeit ist gering. Lediglich im Oktober steigt die Quecksilbersäule teilweise auf über 30 Grad Celsius.

Waffen und Munition

Nur selten wird auf große Entfernung geschossen. Die übliche Schussdistanz beträgt 80 bis 150 Meter.
Die Einfuhr von Waffen ist problemlos. Die Waffe ist bei Einreise am Flughafen Windhoek unter Vorlage der Waffenbesitzkarte zu deklarieren. Die Einfuhr von Faustfeuerwaffen ist verboten. Maximal 80 Schuss Munition pro Waffe (Kugel/Schrot) dürfen eingeführt werden.


Vollautomatische Waffen sind verboten. Die deutsche Waffenbesitzkarte wird zur Wiedereinfuhr benötigt. Die Einfuhr von Faustfeuerwaffen ist in Botswana und Namibia verboten, in Südafrika problemlos möglich.
Als Jagdwaffe ist für die Antilopenjagd eine Repetierbüchse in den Kalibern 8x68S, .375, 9.3x64 oder einem der rasanten amerikanischen 300er-Kalibern zu empfehlen, während 7x64 oder 30.06 auch in den stärksten Laborierungen die unterste Grenze darstellen. Für Elefanten ist das Minimum 5 400 Joules. 40 Patronen sollten für eine normale Safari genügen. Es sollten sowohl Schüsse auf Entfernungen bis 200 Meter und das schnelle, mehrfache Schießen stehend freihändig schon daheim geübt werden, 50 Übungsschüsse auf einem Schießstand sind billiger, als ein angeschweißter und nicht gefundener Kudu.
Variable Zielfernrohre sind für den schnellen Schuß von Vorteil. Als Fernglas reicht ein leichtes 8x30 Glas o.ä. „Gewichtsparen“ heißt die Devise, denn auf Pirsch in der Hitze merkt man sehr rasch jedes überflüssige Gramm.
Hier finden Sie die Gastgeber in Namibia:
http://www.jagd-urlaub.eu/Gastgeber/lis ... le/Namibia
 
A

anonym

Guest
@namhunter

Wollte mir gerade etwas Infos im net besorgen, aber ich finde keinen van der Walt bei der Berufsjägervereinigung NAPHA gelistet?

Komisch kommt mir auch das Wildangebot vor, denn Hartebeest gibt es dort normalerweise genau so wenig, wie Weißschwanzgnu. Warst Du in einem Großgatter?
 
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AW: Re: Namibia ich komme!!!

@namhunter

Wollte mir gerade etwas Infos im net besorgen, aber ich finde keinen van der Walt bei der Berufsjägervereinigung NAPHA gelistet?

Komisch kommt mir auch das Wildangebot vor, denn Hartebeest gibt es dort normalerweise genau so wenig, wie Weißschwanzgnu. Warst Du in einem Großgatter?


Was mir auch auffällt, 3 Springböcke? Normalerweise dürfte man nur 2 Trophäenträger der gleichen Wildart bejagen...
 
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Sehr schön immer gerne gelesen

War selbst Tage in SA, da ist die Jagd schon schwieriger, vorallem im dicken Busch oder offenen Gras
erst war ich zwar skeptisch bzw. Zäunen, doch bei Farmen von 17000-44000ha sieht man nur ein Tor sonst nix

in 8 Tagen konnte ich mein Vater und mein Bruder
1x Eland (kapital-gold)
1x Wasserbock (gold)
1x Nyala
2x Impala
1x Warzenkeiler
1x Buschbock (gold)
1x Kudu (silber)
1x Blessbock (gold)
1x Streifengnu

Die Jagd ist ehrlich und waidgerecht und sehr interessant, täglich ca 12-19km Pirsch

Was mich ärgert das ich nur 4 von 2000 Täubchen erwischt habe die nicht einmal so groß wie die Faust sind.
Wenn ich Zeit habe mach ich einen Südafrikatröt auf..



@reudern

ist dir klar über was du da sprichst, allein schon die Kaliber empfehlung hahahah...
 
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Vorgestern ist auch mein Jagdabenteuer bei Ingo, leider viel zu früh, zu Ende gegangen. Wir durften acht herrliche Jagdtage auf seiner gemütlichen Farm in familiärer und herzlicher Atmosphäre und einer Landschaft von atemberaubender Schönheit und Vielseitigkeit genießen.

Vom dichter bewachsenen Buschland über schroffe Felsen aus Lavagestein bis zu den ausgedehnten sandigen und zum Teil steinigen Hügeln und Senken der Namibwüste sind alle Landschaftsstrukturen vorhanden. Aufgrund einer unendlichen Vielzahl von Kristallen, welche sich nach jahrhundertelanger Erosion von meterdicken Kristalladern im Lavagestein bis zu sandkornkleinen Teilen zerbröselt haben und überall herumliegen, glitzerte die ganze Gebirgslandschaft in allen möglichen Farben in der ganztags scheinenden Frühlingssonne Afrikas. Während der kurzen Sonnenuntergänge leuchteten die Berge rot. Der Sternenhimmel war außergewöhnlich klar und sehr beeindruckend. Der Vollmond (nicht eingeplant, hat sich zufällig bei der Reiseplanung ergeben) leuchtete subjektiv empfunden heller als zu Hause, was wohl auch damit zusammenhängt, dass die Landschaft insgesamt recht hell ist.

Die Farm ist sehr wildreich. Überall sieht man sowohl größere Herden als auch kleinere Gruppen von Springböcken, Oryx, Zebras und Giraffen. Mit Glück hat man auch Anblick auf kleinere Warzenschweinrotten, Kudus und Affenfamilien. Irgendwo sieht man immer rehwildgroße Klippspringer, einzeln oder paarweise in den Felsen herumkletternd und/oder aufmerksam sichernd. Ebenso begegnet man regelmäßig einzelnen Steinböckchen im Buschland, die eine große Ähnlichkeit zu den Klippspringern aufweisen, aber im Vergleich völlig unterschiedliche Lebensräume besiedeln. An manchen Stellen kann man ganze Familien von Klippdachsen beobachten, die sehr zahlreich vorkommen, viel von der derzeit eher spärlich vorhandenen Grünnahrung vertilgen und somit in der derzeitigen spärlichen Jahreszeit problematische Nahrungskonkurrenten für die Antilopen sind. Einige Schakale und ein Stachelschwein bereicherten ferner unseren Anblick.

Auf der Jagd werden zunächst die weiteren Strecken unterm Wind mit dem Toyota Pickup zurückgelegt. Dabei sitzen Ingo, die Jagdgäste und die farbigen Mitarbeiter auf der Ladefläche. Der Fahrer wird per Handzeichen von Ingo dirigiert (Fahrtrichtung, Anhalten, Weiterfahren). Es wird häufig angehalten, um die Landschaft ausgiebig abzuleuchten. Wenn Wild in Anblick kommt und eine Pirsch aussichtsreich erscheint, wird das Wild gemeinsam angepirscht, teilweise über mehrere Kilometer. Vom Auto aus wird grundsätzlich nicht geschossen. Per Funk kann das Fahrzeug bei Bedarf (Abbruch oder Wild bergen) herangeholt werden.

Die farbigen Jagdführer verstehen ihr Handwerk. Sie haben unglaublich gute Augen und erkennen z. B. noch auf über 1.000 Metern im Gebirge Zebras, während man selbst mit einem guten Fernglas Schwierigkeiten hat, den Standort des Wildes auszumachen. Der Jagdführer Simeon bringt einen sehr konsequent und hartnäckig unter Wind auf kilometerlangen Pirschgängen durch Büsche, über Bergzüge oder offene Landschaften sowohl "aufrecht" als auch "auf allen Vieren" fast hautnah an das sehr aufmerksame Wild, während man selber wohl schon viel früher wegen offensichtlicher Aussichtslosigkeit die Pirsch abgebrochen hätte, um von anderer Stelle aus erneut anzugehen.

Das geplante Abschusskontingent konnten wir dank sehr kompetenter Jagdführung und gutem Wildbestand voll ausschöpfen, wobei ich meinem nichtjagenden Kumpel Benni, der insbesondere fotografiert hat, „meinen“ zweiten Springbock und zweiten Oryx überlassen habe, die er mit guten Schüssen auf 140 und 265 Metern Distanz sauber erlegen konnte. Über sein Waidmannsheil habe ich mich mindestens genau so gefreut, als wenn ich selber geschossen hätte. Ich war ja jeweils auch hautnah dabei – allerdings bewaffnet „nur“ mit seiner Kamera.

Ich habe bereits am ersten Jagdtag einen ca. 16 Jahre alten Zebrahengst auf 70 Metern erlegt, der aufgrund einer noch vorhandenen alten Drahtschlinge am rechten Hinterlauf einen starken, etwa 20 cm dicken Wulst ausgebildet hatte. Außerdem hat mich Simeon nach längeren Pirschgängen erfolgreich an einen Springbock (Distanz 170 m) und einen Oryx (245 m) herangeführt. Am vorletzten Tag konnte ich auf der Suche nach einem Kudu noch einen Warzenkeiler strecken. Am letzten Tag sind wir – just for fun - in Begleitung des jüngsten Sohnes von Ingo, Thilo, und seinem Kumpel Max mit Ingos .22er Krico auf Klippdachsjagd gegangen. Dabei konnte ich noch einen der zahlreichen kleinen, aber verfressenen Nager erlegen. Leider hat es mit dem Kudu letztlich nicht mehr geklappt, da uns die Zeit davonlief. Ein Kudu und ein anderes besonderes Wild werden sicher auf meinem Wunschzettel fürs nächste Mal draufstehen, den Ingo bereits am Basteln ist. Dabei wird auch der Vollmond eingeplant.

Für die Jagd habe ich mir eigens eine gute gebrauchte Mauser M94 im Kaliber .300 WinMag angeschafft und mit einem neuen 56er Zeiss HT montiert. Das Rückstoßempfinden ist nicht übermäßig stark, wobei trotzdem das Waffengewicht auch bei kilometerlangen Pirschgängen durch Dornen, weichen Sand und über Felsen gut zu ertragen ist. Von der Schusswirkung mit dem 180 grs. RWS Uni Classic bin ich begeistert und überzeugt. Das Zebra zeichnete deutlich und machte nach dem Blattschuss und mit kalibergroßem Ausschuss nur eine kurze Totflucht. Selbst die „harten“ Oryx blieben bei den recht weiten Schüssen nach kurzen Fluchten stehen bzw. gingen ins Wundbett und konnten kurzfristig sicher mit Fangschüssen erlegt werden. Bei meinem Oryx ergab der erste Schuss kurz hinterm Blatt, etwas tief, einzig keinen Ausschuss. Das Geschoss steckte aber auf der Ausschussseite in einem kleinen „Knubbel“ unter der Decke. Selbstredend konnten die Springböcke und der Keiler das Geschoss erst recht nicht vertragen und blieben bald "danach" brav liegen.

Dieses war meine erste von drei vorgesehenen größeren Jagdreisen, die ich mir zum 50. Geburtstag im nächsten Jahr gönnen möchte, soweit ich gesund bleibe und es mir leisten kann. Die nächsten beiden Events sind noch nicht konkret durchgeplant. Ich denke ernsthaft über eine Wiederholung in absehbarer Zeit nach und habe Ingo bereits gebeten, ein interessantes und passgenaues individuelles Angebot für mich zu stricken.

Gruß b3
 
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