Nachsuchenbüchse und mehr

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3 Aug 2008
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Hallo,
ich suche schon seit langem eine Büchse für Nachsuche, Fangschuss bei Unfällen und Drückjagd.
Ich schwanke zwsichen der
Mauser M03 Trail,
Sauer Hardwood
oder einem umgebauten 98'er.
Kaliber soll ohne wenn und aber 9,3 x 62 sein.
Als Montage für die Optik erwäge ich zum einen die EAW mit Schiene fürn Rotpunkt-Visier oder nen Drückjagdglas und dazu grobe, gut sichtbare Kimme&Korn.

Kann mir einer was zu den o.g. Waffen sagen - vll auch sogar zu der von mir erdachten Kombination mit den Optiken?

Nehmt ihr nen Holz oder Kunststoffschaft?

Gruß
Platon
 
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Ich würde mich bei Deiner Fragestellung für die 03 entscheiden, obwohl ich z.Zt. eine Hardwood führe. Alternativ muss man den guten 98er in Betracht ziehen, der immer noch die Standardbewaffnung der Schweisshundführer darstellt, v.a. kriegt man einen guten Nachsuchen-98er mit Kunststoffschaft und allem, was dazugehört, für 600 - 700 €! Die "High-Tech-Gewehre incl. der Blaser R93 kosten ca. 2500 €!
Ich werde in Kürze eine Sako-Nachsuchenbüchse als Prototyp bekommen, mal sehen, wie die sich dann bewährt!
Mit dem Kaliber hast Du Dich ja schon festgelegt - ich würde die 9,3 nicht haben wollen! Nach m.M. reicht für den Fangschuss auf unser heimisches Hochwild eine .308/8x57, die Nebenwirkung beim Schuss sind doch angenehmer als bei der 9,3. Aber das ist nur meine Meinung, die zwar auf 25 Jahren Nachsuchenerfahrung beruht!
 
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Mit einer R93 schliesst Du schon mal einige Probleme der 3 genannten aus... :wink:

statt M03: Dir fährt im Eifer des gefechts kein dämlich konstruierter Spannhebel beim entspannen über den Daumen. leichter und handlicher

statt S202: Handspannung

statt K98: da könnte man ne seite schreiben...

für alle gilt: kürzerere Waffe, schnelleres System, perfekte montage, die sich nicht schnell zusetzt bzw. einfach zu reinigen ist.
 
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Ich würde überlegen, wo meine Priorität liegt, danach entscheiden.
Pro DJ kann die Waffe filigraner sein, pro NS robuste Schleuder, wobei im NS-Sektor ein deutlicher Anstieg der "Premiumprodukte" zu verzeichnen ist. Wäre mir persönlich zu teuer, ausser es wäre ein Schnäppchen. Der olle tut es auch.
 
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saujager1977 schrieb:
Mit einer R93 schliesst Du schon mal einige Probleme der 3 genannten aus... :wink:

statt M03: Dir fährt im Eifer des gefechts kein dämlich konstruierter Spannhebel beim entspannen über den Daumen. leichter und handlicher

statt S202: Handspannung

statt K98: da könnte man ne seite schreiben...

für alle gilt: kürzerere Waffe, schnelleres System, perfekte montage, die sich nicht schnell zusetzt bzw. einfach zu reinigen ist.


Erzähl mir bitte nichts von der R93 als Nachsuchenwaffe! Ich habe sie 9 Jahre dabei geführt...
Ich habe eine Handspannung an der S202, ausserdem hat diese im Gegensatz zur R93 ein herausnehmbares 5-Schuss-Magazin!
Aber der Fragesteller hatte ja die R93 nicht berücksichtigt (scheint Geschmack zu haben :wink: )!
 

hem

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Büchse für Nachsuche, Fangschuss bei Unfällen

EIn 98´er mit offener Visierung wäre hier ideal.
Vorteil: absolut zuverlässig, robust, (spott)billig.
Warum führen wohl die meisten Schweisshundeprofis so ein altes Militärgewehr? 8)
Das Kaliber ist dabei völlig egal!


Hier kann man sich trefflich austoben.......... :wink:
 
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3 Aug 2008
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Das mit dem Kaliber hat folgende Gründe:
1. Ich schieße auch in meiner "Stammwaffe" 9,3 x 62 und bin damit sehr, sehr zufrieden und kenne die Wirkung etc.
2. Ich richte mich nach "Use enough gun" auch wenn das betsimmt in machen Sachen overkill ist - ich komm damit gut klar
3. und zu den Waffen:
- die Sauer Hardwood weil ich eine 202 auch als ansitzwaffe führe und damit vertraut bin
- die M03 weil die auch sehr gut in der hand liegt und auch nicht zu leicht ist.
- der 98 ist halt nen "jugendtraum" weil ich von dem systembegeistert bin

- die R93 Ofroad nicht weil ich mit den Ding irgendwie nicht warm werde. Was soll ich mit ner Waffe, der ich nicht vertraue?
Und meine Schussfolge ist mit meiner 202 erprobt schnell genung.
 
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Platon schrieb:
Das mit dem Kaliber hat folgende Gründe:
1. Ich schieße auch in meiner "Stammwaffe" 9,3 x 62 und bin damit sehr, sehr zufrieden und kenne die Wirkung etc.
2. Ich richte mich nach "Use enough gun" auch wenn das betsimmt in machen Sachen overkill ist - ich komm damit gut klar
3. und zu den Waffen:
- die Sauer Hardwood weil ich eine 202 auch als ansitzwaffe führe und damit vertraut bin
- die M03 weil die auch sehr gut in der hand liegt und auch nicht zu leicht ist.
- der 98 ist halt nen "jugendtraum" weil ich von dem systembegeistert bin

- die R93 Ofroad nicht weil ich mit den Ding irgendwie nicht warm werde. Was soll ich mit ner Waffe, der ich nicht vertraue?
Und meine Schussfolge ist mit meiner 202 erprobt schnell genung.

Das sind doch vernünftige Ideen - es stellt sich nur die Frage, was Du direkt brauchst. Suchst Du ein Gewehr für die Nachsuche oder für die DJ? Das sind zwei Paar Stiefel, denk nur mal an die Lauflänge. Sie spielt bei der DJ-Waffe keine Rolle, auch wenn es "in" ist, hierfür einen kurzen Lauf zu wählen. Sinn macht ein kurzer Lauf bei der DJ nicht, schliesslich hat die klassischste aller DJ-Waffen - die Doppelbüchse - i.d.R. 60cm lange Läufe. Bei der Nachsuchenwaffe ist so kurz wie möglich wichtig! Montagen sind da völlig überflüssig, da eine opt. Hilfe unzweckmässig ist (Ausnahme Rotpunktzieleinrichtungen à la Doctersight).
Ich führe die Hardwood seit etwas mehr als 2 Jahren und bin mit ihr zufrieden, allerdings erst, nachdem eine Handspannung nachgerüstet wurde! Die Sicherung ist ja o.k., blos wenn ich mit einem derben Nachsuchenhandschuh im Abzugsbügel herumfummeln muss, na ja....
Von der Präzision her gibt es wohl kaum Probleme, Benchrest-Qualität wird bei Schüssen, die i.d.R. auf unter 50m abgegeben werden, nicht benötigt.

Aber, wie schon gesagt, ein 98er mit vernünftiger Ausrüstung, tut es auch! Von der Robustheit kommt da wohl kein anderes Gewehr mit! Als einzigen Nachteil sehe ich hier das nicht herausnehmbare Magazin, wobei das beim Gebrauch keine Rolle spielt, sondern ich sehe da nur beim Transport rechtl. Probleme!
 

hem

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Sinn macht ein kurzer Lauf bei der DJ nicht, schliesslich hat die klassischste aller DJ-Waffen - die Doppelbüchse - i.d.R. 60cm lange Läufe.

Da widersprichtst Du Dir selbst.

Eine Doppelbüchse hat aufgrund ihres kurzen Systems bei 60 cm LL nicht mehr Gesamtlänge als ein Repetierer mit kurzem Lauf!
 
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4 Feb 2009
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Na, na, meine DB ist deutlich länger als meine Nachsuchengewehre!
Nenn mir doch mal einen Grund für einen kurzen Lauf bei einer DJ-Waffe!

Hab gerade nachgemessen: Länge DB 105cm, 98er Nachsuche 94cm, S202 97cm!
 

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