Munitionsempfehlung für R8-Standardlauf .223 Rem.

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26 Aug 2017
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Hallo,
morgen wird mein R8-Standard-Wechsellauf, ich schätze 58cm-Lauf (steht im Angebot nicht drin, auf der Blaser-Seite steht aber 58cm), im Kaliber .223 Remington geliefert.
Kann mir jemand eine Empfehlung für eine fabrikgeladene, günstige und trotzdem sehr eng zusammenschießende Patrone geben?
Würde gerne in erster Linie auf dem Stand die jagdlichen Disziplinen damit schießen wollen. Bin aber auch offen für Empfehlungen bezüglich Rehwild-geeigneter Patronen.
Schießt hier jemand die 223 aus einem R8-Standardlauf? Bitte nur Antworten von diesen Genannten.
Danke im Voraus!
 
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27 Feb 2017
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Kommt auf Deine Vorstellungen an.
Ich habe meine 223 r8 vor einigen Wochen bekommen. Mit RWS tm ca 30 mm und mit geco vm etwa 35-40 mm.

Als Wiederlader geht da auch noch mehr.
 
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3 Jun 2009
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Wenn der Lauf neu ist, bekommst du einen Zettel mit, wo drauf steht, womit der Lauf eingeschossen wurde. Da hast du schon mal eine Start-Laborierung.
Geschossgewicht bei .223 natürlich auf Drall angepasst.
Ansonsten wirst du um’s Testen nicht herumkommen, jeder Lauf ist anders
Bei mir und einigen Bekannten funktioniert die Remington Premier Match ganz gut. Für's Training TopShot oder S&B (soll angeblich der gleiche Hersteller sein) Schüttpackung.
 
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Für die Scheibe würde ich S&B 52gr Match probieren. Für Raubwild Geco Express.
Lade meine mit allem möglichen, Sierra 52gr Matchking sind immer gut.
 

Wheelgunner_45ACP

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Hast du eine Ahnung, welchen Drall der Lauf hat? Grad bei .223 gibt es von 14 bis 7" Drall-Länge alles. Und das hat Einfluß auf das theoretisch maximal sinnvolle Geschoßgewicht.
 
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26 Apr 2011
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Meine Frau hatte eine R8 mit Standardlauf. Den Drall weiß ich nicht mehr. Wir haben die Waffe mit Geco Target Pratronen geschossen, nur Schießstand. Es gibt die Versionen mit 3,6 und 4,1 Gramm.
Der Streukreis mit 4,1 Gramm lag bei ca. 5 cm, mit 3,6 Gramm bei ca. 25 mm. Mit wiedergeladenen Patronen war der Streukreis bei ca. 10 - 15 mm auf 100 m.
 
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2 Nov 2015
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Hast du die Geco Express auch mal auf Rehwild verwendet?
Ein Kollege von mir erlegt seine Rehe damit wenn die Vegetation niedrig ist. Ausschuss ist eher selten, aber wenn man die Kammer treffen kann dann liegen die Rehe sofort oder nach kurzer Flucht.
Wie alle "Varmint" Geschossen kann man in idealen Situationen damit Rehwild erlegen.
Wer gerne einen Ausschuss hat, oder auch mal ein Stück von schräg hinten beschießen muss sollte sich überlegen ein etwas festeres Geschoss zu nutzen.
 
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1 Jun 2017
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Danke euch beiden.
Ich habe bisher nur Füchse und Waschbären mit meiner 223 erlegt, grade wegen Ausschuss/Hämatombildung habe ich es bisher auf Rehwild unterlassen.
Auf allshooters war mal ein bericht über die Geco Express in 223 drin, das klang mir etwas zu Rosarot für so ein Geschoss.
 
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Sako Gamehead 55grs. ist auch für Rehwild sehr gut geeignet. Da ich aber keinen R8 habe, kann ich dazu überhaupt nichts Sinnvolles beitragen. Aus der Tikka Varmint fliegt die 55grs Gamehead aber ganz hervorragend präzise.

Lieber horüdho577,
diese herstellerbezogenen Anfragen sind wenig zielführend. Nur weil Patrone A aus dem Lauf des einen gut fliegt, heißt es nichts in Bezug auf deine Waffe. Das mit der Präzision musst du ohnehin ausprobieren.

Ob ein Geschoss für Rehwild geeignet ist, hängt nicht davon ab, ob ich es aus einem R8 (oder meiner Tikka) verschossen habe. Mit der Patrone habe ich inzwischen über 50 Rehe erlegt und kann daher sicher eher ein Urteil zur Eignung abgeben als es bei 3 Abschüssen aus einem R8 möglich wäre.
 
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.., wie Vorgänger bereits empfohlen haben, RWS TM ,Sako Gamehead, und NBT alles in der 55er Liga. Das wäre als nicht WL mein erster Ansatz.
 
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28 Aug 2013
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Markus H. schreibt von einem Kollegen, der diese Patrone nur bei niedriger Vegatation auf Rehwild benützt. Der Mann hat recht. Ich selbst führe die .223er seit mehr als 15 Jahren in einem Niederwildrevier auf Rehwild. Für die Kaliberentscheidung war damals vornehmlich die verminderte Hinterlandgefährdung ausschlaggebend. Auch ich verwende dieses Kaliber erst nachdem die Maisäcker abgeerntet sind oder das Rehwild nicht im letztem Licht am Waldrand steht. Todesfluchten von 70 - 100 Metern bei kaum erkennbaren Pirschzeichen in einen Maisacker oder in dichte Vegetation , ev. noch bei hereinbrechender Dunkelheit, stellten mich schon oft vor massive Probleme, da es in den meisten Niederwildrevieren an brauchbaren Schweisshunden mangelt. Die Folge war dann öfters das Verwerfen des Wildes am nächsten Morgen. Schiesse nun seit einiger Zeit, wenn der Kugelfang passt, die 6,5x57 mit dem 8,4 g Interlock, die Rehe laufen ab und an auch noch, aber hinterlassen dabei gut sichtbare Pirschzeichen. Ein Geschoß, welches mit der .223 Rehwild sicher an den Platz bannt, habe ich bisher übrigens noch nicht gefunden. Zur Zeit verwende ich das gebondete 55gr Remingtongeschoß mit Lochspitze mit oben beschriebener Wirkung bei fallweise gewaltigen Hämatomen. Will aber keinem die Freude an dieser Patrone verderben. WmH.! St.-Wolf
 
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