Muffel 2024/2025

[ballistic_tip]

Ich kenne Bilder aus Ost-Thüringen, die mir eine alte Bekannte schonmal vom Spaziergang schickt, mit Rudeln von 50-60 Stücken...

das sind dann aber die eher kleineren Rudel.
Habe dort schon deutlich stärkere gesehen.
Hier hatten wir letztes Jahr gezählte 162 Kopf an der grenze Mais/ Weizen/ Zuckerrüben...

 

[Busch]

das sind dann aber die eher kleineren Rudel.
Habe dort schon deutlich stärkere gesehen.
Hier hatten wir letztes Jahr gezählte 162 Kopf an der grenze Mais/ Weizen/ Zuckerrüben...

und was ist, wenn die im Getreide stehen ?
Äsen sie nur die Blätter vom Halm ?

 

[Ips typographus]

Ich kenne Bilder aus Ost-Thüringen, die mir eine alte Bekannte schonmal vom Spaziergang schickt, mit Rudeln von 50-60 Stücken...

Die wollte ich nicht nicht in reinen Waldrevieren rumziehen haben...oder wenn ich dort Waldbesitzer wäre...

Solche Ansammlungen bestehen oft aus zwei oder drei kleineren Rudeln, die sich eben zum Äsen an einem Platz zusammenfinden.

Das mit der fehlenden "Lobby" ist leider richtig, schönes Beispiel für Tunnelblick und eine gewisse Geschichtsvergessenheit übrigens.

 

[ballistic_tip]

und was ist, wenn die im Getreide stehen ?
Äsen sie nur die Blätter vom Halm ?

dort wo diese Anzahl steht, steht kein Halm mehr!

 

[Busch]

Zum Jagen sind die sicher nett...und ein Full Curl ist schon sehr dekorativ.
Aber als Grundbesitzer siehts mans vermutlich anders.

Ich hab mich bisher aufs Fotografieren beschränkt... hier paar km weg stehen so 20 Stücke, mit ein paar guten Widdern, die leider nicht in meinen Beritt ziehen. Sie wollens einfach nicht.

Der Einzige, den ich hier in der Heimat mal schoß, fiel nach 30 m mit der 7x57R TIG in der Fährte einfach um...das kleine Vorkommen löste man auf.

Was ich total kacke finde, daß es immer noch Jäger gibt, deren Hängerklappen nicht funktionieren und dort immer welche runterfallen. Teilweise gemixte Tiere.
Weiter rheinaufwärts gibts z.B. ein Vorkommen, dort wurde irgendwas eingekreutzt, weil sehr viele hellbraune Widder dabei sind, muffeluntypisch in der Decke.
Was soll sowas , frag ich mich ?

 

[Ludwig.Ly]

In Bayern gab es hierzu vor einigen Jahren ein riesen Gezeter bezüglich der edaphisch und klimatisch geeigneten Lebensräume. Den politischen Aspekt aussen vor, zeigt das recht gut das Grundproblem dieser Wildart in D auf meine ich. Die Handhabung der Problematik war übrigens unterste Schublade….

https://www.wildtierportal.bayern.de/mam/cms12/wildtiere_bayern/dateien/17_0007015.pdf

 

[blaserr93]

Was ich total kacke finde, daß es immer noch Jäger gibt, deren Hängerklappen nicht funktionieren und dort immer welche runterfallen. Teilweise gemixte Tiere.
Weiter rheinaufwärts gibts z.B. ein Vorkommen, dort wurde irgendwas eingekreutzt, weil sehr viele hellbraune Widder dabei sind, muffeluntypisch in der Decke.
Was soll sowas , frag ich mich ?

Das mit den undichten Hängern ist wirklich ein Ärgernis, manchmal habe ich schon den Verdacht, dass da Absicht dahintersteckt. Aber es sind ja nicht nur Muffel, da kommt noch Rotwild, Damwild, Sikawild und Muntiak dazu. Sauen zu transportieren dürfte sich im Zeitalter der ASP keiner mehr wagen, wenn man weiß, dass die Hänger nicht richtig schließen. Hoffe ich zumindest...
An der Wied bei Waldbreitbach gibt es "Kamerunmuffel", erst war der Hänger undicht und dann sind noch Kamerunschafe ausgebüxt.
Hier laufen teilweise Rudel von an die 100 Stück im "Freigebiet" rum, wenn die in breiter Front durch eine Naturverjüngung ziehen, wird nicht nur Gras aufgenommen.
Was die Kaliberfrage und die Schusshärte angeht, nach meiner Erfahrung kochen die auch nur mit Wasser und haben bei Kammertreffern mit den üblichen Kalibern keine signifikant größeren Fluchtstrecken als anderes Schalenwild. Die meisten meiner Stücke lagen bislang im Knall.

 

[Busch]

Das mit den undichten Hängern ist wirklich ein Ärgernis, manchmal habe ich schon den Verdacht, dass da Absicht dahintersteckt. Aber es sind ja nicht nur Muffel, da kommt noch Rotwild, Damwild, Sikawild und Muntiak dazu. Sauen zu transportieren dürfte sich im Zeitalter der ASP keiner mehr wagen, wenn man weiß, dass die Hänger nicht richtig schließen. Hoffe ich zumindest...
An der Wied bei Waldbreitbach gibt es "Kamerunmuffel", erst war der Hänger undicht und dann sind noch Kamerunschafe ausgebüxt.
Hier laufen teilweise Rudel von an die 100 Stück im "Freigebiet" rum, wenn die in breiter Front durch eine Naturverjüngung ziehen, wird nicht nur Gras aufgenommen.
Was die Kaliberfrage und die Schusshärte angeht, nach meiner Erfahrung kochen die auch nur mit Wasser und haben bei Kammertreffern mit den üblichen Kalibern keine signifikant größeren Fluchtstrecken als anderes Schalenwild. Die meisten meiner Stücke lagen bislang im Knall.

Genau die meinte ich, wir verstehen uns

 

[Ips typographus]

Das mit den undichten Hängern ist wirklich ein Ärgernis, manchmal habe ich schon den Verdacht, dass da Absicht dahintersteckt. Aber es sind ja nicht nur Muffel, da kommt noch Rotwild, Damwild, Sikawild und Muntiak dazu. Sauen zu transportieren dürfte sich im Zeitalter der ASP keiner mehr wagen, wenn man weiß, dass die Hänger nicht richtig schließen. Hoffe ich zumindest...
An der Wied bei Waldbreitbach gibt es "Kamerunmuffel", erst war der Hänger undicht und dann sind noch Kamerunschafe ausgebüxt.
Hier laufen teilweise Rudel von an die 100 Stück im "Freigebiet" rum, wenn die in breiter Front durch eine Naturverjüngung ziehen, wird nicht nur Gras aufgenommen.
Was die Kaliberfrage und die Schusshärte angeht, nach meiner Erfahrung kochen die auch nur mit Wasser und haben bei Kammertreffern mit den üblichen Kalibern keine signifikant größeren Fluchtstrecken als anderes Schalenwild. Die meisten meiner Stücke lagen bislang im Knall.

Hm, für je 1000 Douglasien, Roteichen, Schwarznüsse usw.usf. ein Stück Muffelwild und man läge mit diesem immer noch deutlichsten im Hintertreffen.

 

[Neukuekenstein]

Das Muffelwild hier (als es noch da war) machte im Wald keine Schäden, im Weizen draußen schon gewaltig, wenn da ein Rudel von 30 Stück drin stand. Im Übrigen bin ich der Meinung, wenn man sieht, wo sie eigentlich herkommen (z.B. Korsika) und die Kalkfelsen, auf denen sie rumspringen, dann ist es eigentlich klar, dass sie im feuchten gemäßigten Klima mit ihren Schalen Probleme bekommen. So war es hier (Moderhinke und extreme Schalenauswüchse) und das war keine Jagd mehr, sondern nur noch praktischer Tierschutz.

 

[blaserr93]

Den Schweiß bitte ich zu entschuldigen

 

[Damischer Saujager]

Wenn Du den Widder Ende Januar schiesst, kann es schon passieren, dass die Schnecken beim Schuss abfallen, da sie ja meist im Februar eh abgeworfen werden. Echt? Aber nur wenn die Widder hochjagdbar sind.

Sollte es sich bei diesen Schneckenträgern evtl. um Migratons-
oder neueste Mutationsmuffel handeln?

 

[blaserr93]

Den Schweiß bitte ich zu entschuldigen

 

[Diplomwaldschrat]

Den Schweiß bitte ich zu entschuldigen

Geheul!

Hm, für je 1000 Douglasien, Roteichen, Schwarznüsse usw.usf. ein Stück Muffelwild und man läge mit diesem immer noch deutlichsten im Hintertreffen.

Mit dem Unterschied, dass die Douglasien, Roteichen usw. erstmal für lange Zeit auf dem eigenen Grundstück bleiben und nicht umher ziehen. WENN dann irgendwann mal sich NVJ auf fremden Grund ansiedeln sollte - kann das der jeweilige Grundstückseigentümer gerne wieder raushacken. Hat keiner was dagegen. Muffelwild in fremden Wäldern anzusiedeln ist m.E. eine andere Nummer.
BTW: Kartoffel, Mais, Soja usw. sind auch keine europäischen Pflanzen. Wer wie Du argumentiert, der verzichtet wohl besser auf diese landwirtschaftlichen Produkte und füttert seine Sauen besser mit Urdinkel oder vergleichbarem.

Pardon, ich meine natürlich kirrt...

 

[blaserr93]