Muffel 2024/2025

ballistic_tip

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Ja aber, die braucht es für Muffel nun wirklich nicht, bei Wildbretgewichten unter dem des Damwild.
Leute jetzt lest doch mal Alles!
das ist meine Drückjagdwaffe und ich habe mich auf Muffel Erlegungen bei Drückjagden bezogen, genauso habe ich geschrieben das ich am Ansitz meist die 7x57 nutze.
Schaun wir doch mal wie viele Jäger eine 9,3x62 führen.... dann reden wir weiter über die .376Steyr.
Meist ist die Entwertung geringer als es bei 222, 223, 243 oder was auch immer ist. Sauen die ich mit dem 130grs Barnes erlegt hatte sahen oftmals echt übel aus. Wenn die dicke Bohne kommt fallen sie einfach um.
 
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Unser Muffelbestand ist der älteste in DE. Hier gab es auch zuerst den Luchs, jetzt auch den Wolf.
Schaden durch die Muffel habe ich trotzdem nicht.
Und dass die vor Angst den Hochwald verlassen ist auch noch nicht vorgekommen.
Hier ist Mittelgebirge mit steilen und unzugänglichen Seitentälern. Das ist der Jagd-Erfolg von Wolf und Luchs längst nicht so groß.

Wenn du Muffel nur aus dem Tiefland kennst, hör bitte auf mich zu belehren.
Wer belehrt dich denn? Du hast deine persönliche Beobachtung als Fakt geschildert, und so mich versucht zu belehren.
Deine Aussage ist so pauschal schlicht falsch. Da gibt es auch rein gar nichts zu diskutieren, da bringen auch diese „Argumente“ wenig. Das mag im Harz so sein, ist aber sicherlich keine allgemeingültig Verhaltensweise, dass Muffel im Wald nicht zu Schaden geht…
Das ist eben die Krux, wenn die „Expertise“ schlicht aus subjektiven Beobachtungen und der Literatur besteht.

P.s. Weder kenne ich Muffel nur aus meinen eigenen Jagden, noch lebe ich im Tiefland. Ein Blick über den Tellerrand hinaus hat schon so manch Horizont erweitert. Alternativ einfach mal den Ball flach halten oder eine Beobachtung nicht pauschalisieren.
 
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Leute jetzt lest doch mal Alles!
das ist meine Drückjagdwaffe und ich habe mich auf Muffel Erlegungen bei Drückjagden bezogen, genauso habe ich geschrieben das ich am Ansitz meist die 7x57 nutze.
Schaun wir doch mal wie viele Jäger eine 9,3x62 führen.... dann reden wir weiter über die .376Steyr.
Meist ist die Entwertung geringer als es bei 222, 223, 243 oder was auch immer ist. Sauen die ich mit dem 130grs Barnes erlegt hatte sahen oftmals echt übel aus. Wenn die dicke Bohne kommt fallen sie einfach um.
Denk dir nichts dabei 😉
Mit 30.06 Spr auf Rehwild, nur das ist Waidgerecht 🙄

Das Forum nimmt Formen an, wo es besser ist, sich zurück nehmen.....
 
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Wer belehrt dich denn? Du hast deine persönliche Beobachtung als Fakt geschildert, und so mich versucht zu belehren.
Deine Aussage ist so pauschal schlicht falsch. Da gibt es auch rein gar nichts zu diskutieren, da bringen auch diese „Argumente“ wenig. Das mag im Harz so sein, ist aber sicherlich keine allgemeingültig Verhaltensweise, dass Muffel im Wald nicht zu Schaden geht…
Das ist eben die Krux, wenn die „Expertise“ schlicht aus subjektiven Beobachtungen und der Literatur besteht.

P.s. Weder kenne ich Muffel nur aus meinen eigenen Jagden, noch lebe ich im Tiefland. Ein Blick über den Tellerrand hinaus hat schon so manch Horizont erweitert. Alternativ einfach mal den Ball flach halten oder eine Beobachtung nicht pauschalisieren.

Meine Aussage ist schlicht richtig und belastbar.
 
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Meine Aussage ist schlicht richtig und belastbar.
#24 Dass Muffel pauschal im Wald bspw. weniger Schaden verursachen als Schwarzwild? Dass Muffel nicht schält?

Mach dich nicht lächerlich …

Ich schätze deine Beiträge ja wirklich sehr, da muss ich dir aus leidiger Erfahrung aber schlicht vehement widersprechen, Pinus. Das Gelände hier entspricht deiner Heimat recht gut, der Wolf hat jegliche Struktur beim Muffelwild schlicht über Jahre zerstört, und so zu Verhaltensweisen und auch Schadbildern geführt, die ich mir selbst zuvor auch nicht vorstellen hätte können.
Ich kann dir gerne Fotos von Schäl- und „Ramm“-Schäden von Muffel zeigen … dass es Selektiväser sind und recht identisch zu anderen Wild verbeißen, sollte sich auch rumgesprochen haben.

Mit einer nicht angepassten Bestandshöhe/-dichte hat das rein gar nichts zu tun. Die Schäden sind bei eingebrochenen Beständen höher denn je.

Nichts für ungut, aber bei solch pauschalen Aussagen, würde dich hier und in CZ manch Waldbesitzer schlicht ohrfeigen…
 
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ballistic_tip

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Meine Aussage ist schlicht richtig und belastbar.
Ich will mich jetzt nicht in Euren Zwist einmischen, kann aber belegen das es in Hessen (Raum Marburg/ Kirchhain) in der Vergangenheit Ansiedlungen von Muffelwild gab. Man musste diese sehr schnell wieder aufgeben da die Schäden in den Waldbeständen schlichtweg nicht tolerierbar waren. Verwandtschaft von mir war der zuständige Forstamtsleiter.

Hier in Sachsen ist es aktuell genau umgedreht, immense Schäden im Feld, im Wald sind diese zu vernachlässigen.

man kann es also nicht über einen Kamm scheren, auch nicht das Muffelschaf.
 
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Ich will mich jetzt nicht in Euren Zwist einmischen, kann aber belegen das es in Hessen (Raum Marburg/ Kirchhain) in der Vergangenheit Ansiedlungen von Muffelwild gab. Man musste diese sehr schnell wieder aufgeben da die Schäden in den Waldbeständen schlichtweg nicht tolerierbar waren. Verwandtschaft von mir war der zuständige Forstamtsleiter.

Hier in Sachsen ist es aktuell genau umgedreht, immense Schäden im Feld, im Wald sind diese zu vernachlässigen.

man kann es also nicht über einen Kamm scheren, auch nicht das Muffelschaf.
Das ist doch kein Zwist, lediglich ein sachlicher Austausch 👍

Wenn meine Wortwahl zu harsch war, bitte ich um Nachsicht, mich fasst das Thema persönlich eben sehr an.
 
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Wars nicht so, daß die Schäl- und Rammschäden vorwiegend bei nicht ganz blutreinen Mufflon-Populationen vorkamen oder stand das verkehrt im ollen Blase ?🤭

Mein Vater schoß mal einen Widder tot, der im Wildgatter einen Waldarbeiter an den Baum rammte... Todesurteil (für den Widder).
In dem Fall hatte der Baum nix abgekriegt... ;)
 
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Wars nicht so, daß die Schäl- und Rammschäden vorwiegend bei nicht ganz blutreinen Mufflon-Populationen vorkamen oder stand das verkehrt im ollen Blase ?🤭

Ja, das stand wohl so im ollen Blase, wie ich mich erinnern kann...:sneaky:
Ob das fachlich stimmt/e, sei einmal dahingestellt., angesichts der "Tatsache", dass mit den Göhrde-Muffeln ja angeblich oder tatsächlich sowieso die letzten reinblütigen Muffel dem Wolf geopfert wurden.
Fakt ist, dass es trotzdem nach wie vor Vorkommen gibt, die Schäden im Wald verursachen und solche, die es nicht oder in nur geringem Maße tun.

Mein Vater schoß mal einen Widder tot, der im Wildgatter einen Waldarbeiter an den Baum rammte... Todesurteil (für den Widder).
In dem Fall hatte der Baum nix abgekriegt... ;)

vielleicht war ja der Baum auch nicht das originäre Ziel - oder doch?!
 
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Das ist in meinen Augen weniger eine genetische Frage, als abhängig vom angepassten/artgerechten Lebensraum und dem „Stress“. Wir hatten vor dem Wolf kaum bis gar keine Schäden durch Muffel.

Seitdem die Bestände in den "letzten Zügen" liegen, sieht man eben, wie sich der gezwungenermaßen "falsche" Lebensraum und massiver Prädatorendruck auf eine solch sensible Wildart auswirken kann.

Ähnliches wird mir auch aus ehemals guten Muffelrevieren Thüringens geschildert. Der Luchs ist/war dort wohl noch das geringere Übel, zumindest für das Muffel.

Für die Regionen, in denen es nicht so ist, freut mich das.
 
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Ich kenne Bilder aus Ost-Thüringen, die mir eine alte Bekannte schonmal vom Spaziergang schickt, mit Rudeln von 50-60 Stücken...

Die wollte ich nicht nicht in reinen Waldrevieren rumziehen haben...oder wenn ich dort Waldbesitzer wäre...
 
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Das ist in meinen Augen weniger eine genetische Frage, als abhängig vom angepassten/artgerechten Lebensraum und dem „Stress“. Wir hatten vor dem Wolf kaum bis gar keine Schäden durch Muffel.

Seitdem die Bestände in den "letzten Zügen" liegen, sieht man eben, wie sich der gezwungenermaßen "falsche" Lebensraum und massiver Prädatorendruck auf eine solch sensible Wildart auswirken kann.

Ähnliches wird mir auch aus ehemals guten Muffelrevieren Thüringens geschildert. Der Luchs ist/war dort wohl noch das geringere Übel, zumindest für das Muffel.

Für die Regionen, in denen es nicht so ist, freut mich das.

Das wollte ich damit angedeutet haben...
 
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Ich kenne Bilder aus Ost-Thüringen, die mir eine alte Bekannte schonmal vom Spaziergang schickt, mit Rudeln von 50-60 Stücken...

Die wollte ich nicht nicht in reinen Waldrevieren rumziehen haben...oder wenn ich dort Waldbesitzer wäre...
Solange dort Ruhe und kein Druck ist, und sie zum Äßen auswechseln können, gibt es kaum Schaden im Wald. (Das meinte Pinus glaube ich mit arttypischem Verhalten)

Eigentlich ein recht ähnliches Prinzip zum Rotwild.
Das Schaf hat nur keine „Lobby“ …
 

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