Lüneburger Modell - (Un-)Heilsbringer?

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….
Da hat doch jemand einen nervösen Finger.
Die großen Schwarzwildjäger....... modernste Technik....... Pfeifen sind es.
Kannst Du mal erklären, warum Jäger mit Technik, „Pfeifen“ ( denke Du meinst
Plemplem ) sind!? Die anderen, die einfach mal auf irgendwas draufhalten, was nach Sau aussieht, aber voll die göttlichen sind!?

Mit Technik zu jagen bedeutet nicht auf alles blind draufzuhalten. Hat man eigentlich nicht nötig.
 
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Gestreifte Frischlinge gibt es mittlerweile ganzjährig - hast nicht die Fotos im Wildkamera-Bilder Faden gesehen, kürzlich von jemand eingestellt, wenige Wochen alte Streifenhörnchen ?
Wir sind schon im November und im Dez sowieso bei DJ auf Gestreifte gestoßen.
Tatsächlich ein Problem auf den bewegten Jagden...!
Das ist aber keine neuer Erkenntnis. Das Bild ist von Mitte November 2003, nachdem die Frischlinge den Anschluss an die Rotte (Bache, Keiler, zwei Überläufer) verloren hatten und allein kamen, hab ich den Verband aufgelöst.
 

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z/7

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Wie oft kommt das vor? Hier weiß ich von keinem Fall. Lieber jagt man konsequent die Sauen schlau. Hatte nicht kürzlich erst einer gefragt, wie das geht?

Diese Art zu jagen ist nur möglich, weil den Aufwand keiner zahlen muß. Ich werde nie wieder Respekt vor dem Ehrenamt einfordern. Der Zeitaufwand ist offensichtlich erwünscht.
 
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Und jagst die Bachen schlau, mit dem Effekt, daß es von DJ zu DJ schwerer wird, den Rest der Rotte zu erwischen. Wozu? In der Regel gibts im Herbst keine gestreiften mehr.
Ich glaube nicht, dass man die Bachen "schlau jagen" kann, wenn es nur eine Drückjagd im Jahr gibt! An der Kirrung ist dies schon eher möglich.
Mir ist die Regelung "Frischlinge sind nur bis zum verschwinden der Streifen abhängig" wohl bekannt. Ich halte sie allerdings für falsch bis schäbig den Kreaturen gegenüber.
Natürlich schwanken die Wildpretgewichte in Deutschland schon sehr. Bei uns im Rheinland haben die Frischlinge mit dem Verschwinden der Streifen vielleicht 12 kg. Das wird sicher reichen zum Überleben, allerdings bedingt die fehlende Führung ganz sicher auch zu ein suboptimale Heranwachsen.
Vor diesem Hintergrund gilt in NRW: Frischlinge sind erst ab einem Gewicht von 25 kg nicht mehr auf die (soziale) Führung angewiesen! Zuwiderhandlung wäre somit eine Straftat (Muttertierschutz). Dies finde ich auch richtig und gut so.
Natürlich gibt es auch im Herbst immer wieder mal gestreifte Frischlinge, allerdings ist es natürlich nicht die Regel. Bei uns werden aber regelmäßig Anfang Januar die ersten Frischlinge gefährtet oder gesehen.

wipi
 
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Welche praxisfremde Regelung ist das denn ?
Niemand kann im Jagdbetrieb vor dem Schuß erkennen, ob ein Frischling 20 oder 25 kg wiegt.

Die Streifung der ganz jungen Tiere ist wenigstens in etwa ein Kriterium, über den Grad einer evtl Selbständigkeit kann man diskutieren.
 
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Welche praxisfremde Regelung ist das denn ?
Niemand kann im Jagdbetrieb vor dem Schuß erkennen, ob ein Frischling 20 oder 25 kg wiegt.

Die Streifung der ganz jungen Tiere ist wenigstens in etwa ein Kriterium, über den Grad einer evtl Selbständigkeit kann man diskutieren.
Er meint wohl eher die "führenden Bachen" von diesen Frischlingen wegzuschießen?!
 

z/7

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Das ist genau die Gewichtsklasse, die auch schon mal auf eigene Faust loszieht. Wo man da mangelnde Selbständigkeit unterstellen kann? Helikoptert ihr eure Kinder auch so?
 
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Welche praxisfremde Regelung ist das denn ?
Niemand kann im Jagdbetrieb vor dem Schuß erkennen, ob ein Frischling 20 oder 25 kg wiegt.

Die Streifung der ganz jungen Tiere ist wenigstens in etwa ein Kriterium, über den Grad einer evtl Selbständigkeit kann man diskutieren.
So praxisfremd sehe ich es nicht.
Sind solch kleine dabei, bleibt der Finger auf die Bache halt gerade.
Und der Schütze pickt sich einen Frischling raus.
Ein Problem haben die, die generell mit dem aansprechen ein Problem haben!
 
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Ein absolutes Mindest- oder Höchstgewicht als Kriterium für Abschuss oder nicht von was auch immer war und ist völliger Blödsinn.
Niemand vermag das in der Praxis richtig einzuschätzen, nur ewig immer dieselben Ansprechpäpste.
Was man erkennen sollte, ist die Altersklasse. Dazu helfen Grössenvergleich im Sozialverband und Beobachtung des Verhaltens...
Selbst das ist bei überwiegend nächtlicher Jagd des SW schwierig.
 
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Ein absolutes Mindest- oder Höchstgewicht als Kriterium für Abschuss oder nicht von was auch immer war und ist völliger Blödsinn.
Niemand vermag das in der Praxis richtig einzuschätzen, nur ewig immer dieselben Ansprechpäpste.
Aufs kg und gr genau kann ich es nicht.
Jedoch hat es bisher immer funktioniert und gepasst wenn ich z. B. 40 bis 45 kg oder angesagt habe.
War aber auch ein Lernprozess und hat seine Zeit /Jahre gedauert.
Was man erkennen sollte, ist die Altersklasse.
Selbst das ist bei überwiegend nächtlicher Jagd des SW schwierig...
 
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Meine Zeit in NRW ist schon was her, aber ich kenne nur, dass es eine Sonderregelung bei ÜL und Frilis bzgl. kleiner Kugel (analog zum Rehwild) mit einer Gewichtsbeschränkung gab.

Aber vllt. kann ja jemand aus NRW eine Quelle nennen. Unmöglich ist es ja nicht.
 
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Meine Zeit in NRW ist schon was her, aber ich kenne nur, dass es eine Sonderregelung bei ÜL und Frilis bzgl. kleiner Kugel (analog zum Rehwild) mit einer Gewichtsbeschränkung gab.

Aber vllt. kann ja jemand aus NRW eine Quelle nennen. Unmöglich ist es ja nicht.
Gib Dir doch mal etwas Mühe beim Googelen ;)
 
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Gib Dir doch mal etwas Mühe beim Googelen ;)
also, da sind wir wieder bei den Streifen - trotz "und" Bestimmung das einzig Eindeutige.
Sie dürfen nicht mehr gestreift sein, was sie mit 25 kg schon längst nicht mehr sind.
 
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Gib Dir doch mal etwas Mühe beim Googelen ;)
Nenenene mein lieber Kollege! ;-)

Ich zitiere: „Ausgenommen von dieser Schonzeitaufhebung sind nur Bachen mit gestreiften Frischlingen unter ca. 25 kg“.

D. h. es ist keine allgemeine Gewichtsbeschränkung, da dort beides gefordert ist. Streifen weg, schon trifft es nicht mehr zu.
 
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