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http://www.ndr.de/nachrichten/niede...t-rechnet-mit-Umweltminister-ab,wolf2904.html
Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) ist von der Landesjägerschaft für seine jüngsten Äußerungen zu "Problemwölfen" scharf kritisiert worden. Wenzels Ankündigung eines pragmatischeren Umgangs mit dem Thema sei zwar zu begrüßen, seine Situationsanalyse offenbare allerdings nach wie vor "eine deutliche Verkennung der Sachlage", sagte der Präsident der Landesjägerschaft, Helmut Dammann-Tamke, am Freitag. "Die Landesjägerschaft und die niedersächsischen Jäger werden sich nicht den Schwarzen Peter für eine verfehlte Wolfsmanagementpolitik des Umweltministeriums zuschieben lassen", sagte der CDU-Landtagsabgeordnete Dammann-Tamke, der zugleich auch agrarpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist.
[h=3]Dammann-Tamke: "Vorschläge zeugen von Hilflosigkeit"[/h] Er rügte insbesondere Wenzels Aufforderung an die Jäger, zur Regulierung des Wolfsbestandes mehr Rehe abzuschießen. Angesichts einer jährlichen Reproduktionsrate der Wölfe von 30 Prozent und mehr zeugten solche Vorschläge eher "von der Hilflosigkeit des Ministeriums und dem durchsichtigen wie verzweifelten Versuch, von den eigenen Unterlassungen und Fehlern abzulenken." Wenzels Erwartung an die Nutztierhalter, stets noch mehr und weitere Präventionsmaßnahmen umzusetzen, gehe in dieselbe Richtung.
[h=3]Wenzel: Nutztiere nur geringer Teil der Wolfsnahrung[/h] Wenzel hatte der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Freitagsausgabe) gesagt, je mehr Rehe es gebe, desto größer sei erwiesenermaßen die Zahl der Beutegreifer. Weniger Rehe bedeuteten also auch weniger Wölfe. "Keiner muss Angst haben, dass dann stattdessen mehr Nutztiere gerissen werden", fügte der Grünen-Politiker hinzu. Aus Sachsen, in das als erstes Bundesland wieder Wölfe eingewandert waren, sei bekannt: "Nutztiere stehen nur zu 0,8 Prozent auf dem Speisezettel der Wölfe."
Es wird immer besser :
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Wenzel-baut-Problemwolf-Eingreiftruppe-auf,wolf2902.html
[h=1]Wenzel baut "Problemwolf"-Eingreiftruppe auf[/h] Ein Expertengremium soll künftig in Niedersachsen beim Umgang mit auffälligen Wölfen helfen. Die sogenannte Task Force werde vor allem Weidetierhalter unterstützen, in deren Herden Wölfe Tiere gerissen haben, kündigte Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) in einem Interview mit der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ, Freitagsausgabe) an. Auch Hilfe beim Bau von Schutzzäunen werde angeboten. Mitte 2017 solle das Gremium einsatzbereit sein. Das Gremium werde vom Wolfsbüro des Landes koordiniert und aus Fachleuten und Ehrenamtlichen bestehen. "Ein Schäfer mit Herdenschutzhunden kann dazu gehören, außerdem Fachleute für das Vergrämen von Wölfen", sagte Wenzel.
....und teurer....
Remy
Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) ist von der Landesjägerschaft für seine jüngsten Äußerungen zu "Problemwölfen" scharf kritisiert worden. Wenzels Ankündigung eines pragmatischeren Umgangs mit dem Thema sei zwar zu begrüßen, seine Situationsanalyse offenbare allerdings nach wie vor "eine deutliche Verkennung der Sachlage", sagte der Präsident der Landesjägerschaft, Helmut Dammann-Tamke, am Freitag. "Die Landesjägerschaft und die niedersächsischen Jäger werden sich nicht den Schwarzen Peter für eine verfehlte Wolfsmanagementpolitik des Umweltministeriums zuschieben lassen", sagte der CDU-Landtagsabgeordnete Dammann-Tamke, der zugleich auch agrarpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist.
[h=3]Dammann-Tamke: "Vorschläge zeugen von Hilflosigkeit"[/h] Er rügte insbesondere Wenzels Aufforderung an die Jäger, zur Regulierung des Wolfsbestandes mehr Rehe abzuschießen. Angesichts einer jährlichen Reproduktionsrate der Wölfe von 30 Prozent und mehr zeugten solche Vorschläge eher "von der Hilflosigkeit des Ministeriums und dem durchsichtigen wie verzweifelten Versuch, von den eigenen Unterlassungen und Fehlern abzulenken." Wenzels Erwartung an die Nutztierhalter, stets noch mehr und weitere Präventionsmaßnahmen umzusetzen, gehe in dieselbe Richtung.
[h=3]Wenzel: Nutztiere nur geringer Teil der Wolfsnahrung[/h] Wenzel hatte der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Freitagsausgabe) gesagt, je mehr Rehe es gebe, desto größer sei erwiesenermaßen die Zahl der Beutegreifer. Weniger Rehe bedeuteten also auch weniger Wölfe. "Keiner muss Angst haben, dass dann stattdessen mehr Nutztiere gerissen werden", fügte der Grünen-Politiker hinzu. Aus Sachsen, in das als erstes Bundesland wieder Wölfe eingewandert waren, sei bekannt: "Nutztiere stehen nur zu 0,8 Prozent auf dem Speisezettel der Wölfe."
Es wird immer besser :
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Wenzel-baut-Problemwolf-Eingreiftruppe-auf,wolf2902.html
[h=1]Wenzel baut "Problemwolf"-Eingreiftruppe auf[/h] Ein Expertengremium soll künftig in Niedersachsen beim Umgang mit auffälligen Wölfen helfen. Die sogenannte Task Force werde vor allem Weidetierhalter unterstützen, in deren Herden Wölfe Tiere gerissen haben, kündigte Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) in einem Interview mit der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ, Freitagsausgabe) an. Auch Hilfe beim Bau von Schutzzäunen werde angeboten. Mitte 2017 solle das Gremium einsatzbereit sein. Das Gremium werde vom Wolfsbüro des Landes koordiniert und aus Fachleuten und Ehrenamtlichen bestehen. "Ein Schäfer mit Herdenschutzhunden kann dazu gehören, außerdem Fachleute für das Vergrämen von Wölfen", sagte Wenzel.
....und teurer....
Remy