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- 12 Feb 2024
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Hallo zusammen,
ich schiesse die 5,6x50R Mag. aus einer BBF mit 20/76er Schrot als Reh- und Raubwildwaffe (Raubwild ohne Verwertung), hauptsächlich ab September, wenn auch Kitz und Geiss frei sind.
Anfangs verwendete ich dazu die normale RWS-Fabrikmunition mit dem 4,1g Teilmantel. Die Präzision war mit 2-2,5cm/100m völlig OK, die Wirkung auch, aber die Wildbretzerstörung eher katastrophal, vorallem wenn das Geschoss schon eingangs auf eine Rippe traf.
Aktuell verwende ich Serien-Munition von LFB mit einem 3,9g/60grs. Geschoss, angeblich gebondet. Die Präzision ist spitzenmässig, die Schüsse sitzen Loch an bzw. in Loch, 4-5 Schuss kriegt man ganz bequem mit einem Schusspflaster abgeklebt, besser geht´s eigentlich nicht, aber die Wildbretzerstörung bzw. Hämatombildung ist keinesfalls besser als mit der RWS-Laborierung (bei Standard-Schüssen kurz hinter das Blatt).
Zudem konnte ich aus einem etwas weit und schräg stehenden Reh ohne Ausschuss den Restkörper unter dem Blatt bergen und dieser Bestand nur noch aus dem hinteren Teil der Geschosshülle und war komplett ohne Kern. Deshalb weiter oben meine Anmerkung "angeblich gebondet". Habe ein Bild vom Restkörper mit Umstandsbeschreibung an LFB geschickt (im November) und bis heute keine Antwort erhalten. Somit ist das Thema für mich durch und ich hab mich selber an´s Laden gemacht, leider bislang mit ziemlich bescheidenem Erfolg.
Geschoss meiner Wahl war das 60 grs. Nosler Partition, weil meine Waffe offensichtlich drallmässig mit 60 grs. optimal zurecht kommt und das für Reh auch absolut adäquat ist (wie gesagt, Raubwild wird nur erlegt, aber nicht verwertet, also egal). Über die bekannten Qualitäten des Partition braucht man nicht zu diskutieren. Ich glaube, es sollte an dieser Stelle einen ziemlich perfekten Job abliefern, in jeder Hinsicht.
Nur leider habe ich es bislang nicht geschafft, es auch nur halbwegs akzeptabel zum Fliegen zu bekommen und darunter verstehe ich bei diesem Kaliber einen Streukreis von nicht mehr als 2,5 cm/100m auf dem Schiessstand, weil der sich unter realen Bedingungen eben mal ganz schnell auf 3-4cm erweitert und das bei einem Kitz ggf. schon nicht mehr "lustig" sein kann.
Für meine Versuche habe ich dafür bislang RWS-Hülsen, RWS-ZH 4033 und RS40 Pulver verwendet, eigentlich alles gute und passende "Zutaten". Als OAL habe ich sowohl 60mm als auch 61mm ausprobiert, recht viel mehr Spielraum gibt es ja nicht. Dabei kam das eigentlich gut geeignete RS40 in Ladungen von 24,0-26,0 grs zum Einsatz, aber auch RS52 hab ich alternativ mit 27,0-28,5 grs ausprobiert (das hat bei 65cm Lauflänge richtig Bums).
Leider war das Ergebnis immer unbefriedigend irgendwo zwischen 3-6cm/100m. Inzwischen bin ich soweit auch gerne ein anderes Pulver einzusetzen, wenn es hilft, will aber nicht mehr ewig herumexperimentieren.
Also, weiss jemand von Euch Rat oder hat eine Lao mit dem Partition für mich, die einfach funzt ?
Besten Dank & Gruss,
Sven
ich schiesse die 5,6x50R Mag. aus einer BBF mit 20/76er Schrot als Reh- und Raubwildwaffe (Raubwild ohne Verwertung), hauptsächlich ab September, wenn auch Kitz und Geiss frei sind.
Anfangs verwendete ich dazu die normale RWS-Fabrikmunition mit dem 4,1g Teilmantel. Die Präzision war mit 2-2,5cm/100m völlig OK, die Wirkung auch, aber die Wildbretzerstörung eher katastrophal, vorallem wenn das Geschoss schon eingangs auf eine Rippe traf.
Aktuell verwende ich Serien-Munition von LFB mit einem 3,9g/60grs. Geschoss, angeblich gebondet. Die Präzision ist spitzenmässig, die Schüsse sitzen Loch an bzw. in Loch, 4-5 Schuss kriegt man ganz bequem mit einem Schusspflaster abgeklebt, besser geht´s eigentlich nicht, aber die Wildbretzerstörung bzw. Hämatombildung ist keinesfalls besser als mit der RWS-Laborierung (bei Standard-Schüssen kurz hinter das Blatt).
Zudem konnte ich aus einem etwas weit und schräg stehenden Reh ohne Ausschuss den Restkörper unter dem Blatt bergen und dieser Bestand nur noch aus dem hinteren Teil der Geschosshülle und war komplett ohne Kern. Deshalb weiter oben meine Anmerkung "angeblich gebondet". Habe ein Bild vom Restkörper mit Umstandsbeschreibung an LFB geschickt (im November) und bis heute keine Antwort erhalten. Somit ist das Thema für mich durch und ich hab mich selber an´s Laden gemacht, leider bislang mit ziemlich bescheidenem Erfolg.
Geschoss meiner Wahl war das 60 grs. Nosler Partition, weil meine Waffe offensichtlich drallmässig mit 60 grs. optimal zurecht kommt und das für Reh auch absolut adäquat ist (wie gesagt, Raubwild wird nur erlegt, aber nicht verwertet, also egal). Über die bekannten Qualitäten des Partition braucht man nicht zu diskutieren. Ich glaube, es sollte an dieser Stelle einen ziemlich perfekten Job abliefern, in jeder Hinsicht.
Nur leider habe ich es bislang nicht geschafft, es auch nur halbwegs akzeptabel zum Fliegen zu bekommen und darunter verstehe ich bei diesem Kaliber einen Streukreis von nicht mehr als 2,5 cm/100m auf dem Schiessstand, weil der sich unter realen Bedingungen eben mal ganz schnell auf 3-4cm erweitert und das bei einem Kitz ggf. schon nicht mehr "lustig" sein kann.
Für meine Versuche habe ich dafür bislang RWS-Hülsen, RWS-ZH 4033 und RS40 Pulver verwendet, eigentlich alles gute und passende "Zutaten". Als OAL habe ich sowohl 60mm als auch 61mm ausprobiert, recht viel mehr Spielraum gibt es ja nicht. Dabei kam das eigentlich gut geeignete RS40 in Ladungen von 24,0-26,0 grs zum Einsatz, aber auch RS52 hab ich alternativ mit 27,0-28,5 grs ausprobiert (das hat bei 65cm Lauflänge richtig Bums).
Leider war das Ergebnis immer unbefriedigend irgendwo zwischen 3-6cm/100m. Inzwischen bin ich soweit auch gerne ein anderes Pulver einzusetzen, wenn es hilft, will aber nicht mehr ewig herumexperimentieren.
Also, weiss jemand von Euch Rat oder hat eine Lao mit dem Partition für mich, die einfach funzt ?
Besten Dank & Gruss,
Sven