Kugelhase mit Vollmantel?

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Meine bisher recht überschaubare Hasenstrecke ist vollständig im bleiernen Kugelhagel meiner Schrotflinte gefallen.
So wie es dieses Jahr im Revier aussieht, könnte aber auch mal der eine oder andere Kugelhase möglich sein.

Daher meine Frage an diejenigen, die es selber vielleicht schon mal ausprobiert haben:

Dass es möglich ist, ist mir klar...aber ist es sinnvoll einen Küchenhasen mit einem schnellen .22er Kaliber (jenseits der 900 m/s-Grenze) und einem Vollmantelgeschoss zu strecken?

Zur Vorbeugung: Es geht mir nicht um den Schuß mit Vollmantel auf Schalenwild!!! Ihr müsst mich also nicht gleich steinigen.

Und es geht mir jetzt auch nicht um den Kopfschuß - der geht ja bekanntlich mit jedem Geschoss.
Mir geht es mehr um den Kammerschuss - ich möchte meinen Hasenpfeffer nämlich gerne auf dem Herd und nicht bereits auf der Wiese haben.

Irgendwelche negativen Erfahrungen, die ich dann nicht erst selber machen muss?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von TheClou:
Meine bisher recht überschaubare Hasenstrecke ist vollständig im bleiernen Kugelhagel meiner Schrotflinte gefallen.
So wie es dieses Jahr im Revier aussieht, könnte aber auch mal der eine oder andere Kugelhase möglich sein.

Daher meine Frage an diejenigen, die es selber vielleicht schon mal ausprobiert haben:

Dass es möglich ist, ist mir klar...aber ist es sinnvoll einen Küchenhasen mit einem schnellen .22er Kaliber (jenseits der 900 m/s-Grenze) und einem Vollmantelgeschoss zu strecken?

Zur Vorbeugung: Es geht mir nicht um den Schuß mit Vollmantel auf Schalenwild!!! Ihr müsst mich also nicht gleich steinigen.

Und es geht mir jetzt auch nicht um den Kopfschuß - der geht ja bekanntlich mit jedem Geschoss.
Mir geht es mehr um den Kammerschuss - ich möchte meinen Hasenpfeffer nämlich gerne auf dem Herd und nicht bereits auf der Wiese haben.

Irgendwelche negativen Erfahrungen, die ich dann nicht erst selber machen muss?
<HR></BLOCKQUOTE>

Jupp ! Es geht ! Ich habe beste Erfahrung mit der .22 Mag. Ob Vollmantel oder Teilmantel ist ziemlich wurscht - es entscheidet nur die Länge der Fluchtstrecke. Trotzdem empfehle ich: Kopfschuss. Dann ist es egal, ob Voll- oder Teilmantel.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dingo:
Jupp ! Es geht ! Ich habe beste Erfahrung mit der .22 Mag.(...)<HR></BLOCKQUOTE>

Genau da liegt ja der Hund begraben.

Die .22 Mag bummelt meines Wissens mit ca. 600 m/s durch die Landschaft.

Mir geht es aber um Geschosse, die noch ein Schippchen mehr unter der Pfanne haben und nochmal mindestens ein Mach schneller sind.

Hat vielleicht schon mal jemand einen "Vollmantelhasen" mit der .223 Rem oder .22-250 erlegt?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von TheClou:


Genau da liegt ja der Hund begraben.

Die .22 Mag bummelt meines Wissens mit ca. 600 m/s durch die Landschaft.

Mir geht es aber um Geschosse, die noch ein Schippchen mehr unter der Pfanne haben und nochmal mindestens ein Mach schneller sind.

Hat vielleicht schon mal jemand einen "Vollmantelhasen" mit der .223 Rem oder .22-250 erlegt?
<HR></BLOCKQUOTE>

Nein, aber mit der .222 machen sie bei Kopfschuß, nach ein paar Salti, auch "down " Nachdem ich seltenst den Kopf mitesse, streift mich das Aussehen des selbigen nur partiell....
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Der Kopf beim Hasen ist ein verdammt kleines Ziel. Ich kenne eine Geschichte von einem Äserschuss, der Hase kam bei der Nachsuche nicht zur Strecke. Würde ich nicht machen.

Ich selber kann leider nur eine Erfahrung mit der .22 lfB (Stinger) auf den Brustkorb beisteuern. Der Hase, auf 50 m beschossen, ging noch etwa 100 m. Ich dachte zuerst an einen Fehlschuss. Der Schuss saß sauber hinter den Vorderläufen und hatte nur die Lunge verletzt. Ein- und Ausschuß waren etwa kalibergroß.

Wenn man mit der VM auf die Blätter hält, ist doch nicht viel hin. Es geht doch um Rücken und Keulen.
Es gibt Geschichten von Soldaten im II. Weltkrieg die ihre Kost durch Hasenbraten etwas aufgebessert haben. Die Erlegung mit dem 98k und 8x57 JS soll bei "Blattschüssen" nicht viel "Mus" verursacht haben.

Der Kolkrabe
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Der Kolkrabe:
(...)Wenn man mit der VM auf die Blätter hält, ist doch nicht viel hin. Es geht doch um Rücken und Keulen.
Es gibt Geschichten von Soldaten im II. Weltkrieg die ihre Kost durch Hasenbraten etwas aufgebessert haben. Die Erlegung mit dem 98k und 8x57 JS soll bei "Blattschüssen" nicht viel "Mus" verursacht haben.

Der Kolkrabe
<HR></BLOCKQUOTE>

Das war auch mein erster Gedanke.

Aber als ich diese Bild von Vollmantelgeschossen aus der .223 Rem gesehen habe, bin ich etwas nervös geworden.

Meine derzeitige Ladung mit einem 55gr (3,56g) Vollmantelgeschoss hat eine Vo von gut 1.100 m/s. Bei brauchbarer Präzision kann ich sie auch noch weiter bis auf ca. 950 m/s reduzieren. Weiter runter komme ich nur mit Kurzwaffenpulver - und da habe ich noch keine zumutbaren Streukreise erzeugen können, die für die Jagd auf einen Hasen reichen würden.

Ich habe zwar eine .22 Mag im Schrank. Aber da ist ein Glas drauf, das mir den subjektiven Eindruck vermittelt, dass es eher verkleinert als vergrößert
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Ausserdem schießt der Prügel kaum besser als eine handelsübliche Schrotflinte.

Deshalb wollte ich den Hasen mit der flinkeren Bohne nachstellen.
Aber wie es bisher klingt, ist der Kopfschuss die einzige Möglichkeit, wenn man die Hasen essen möchte.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Der Kolkrabe:
Der Kopf beim Hasen ist ein verdammt kleines Ziel. Ich kenne eine Geschichte von einem Äserschuss, der Hase kam bei der Nachsuche nicht zur Strecke.<HR></BLOCKQUOTE>Der Schuß von hinten minimiert dieses Risiko
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von TheClou:


Genau da liegt ja der Hund begraben.

Die .22 Mag bummelt meines Wissens mit ca. 600 m/s durch die Landschaft.

Mir geht es aber um Geschosse, die noch ein Schippchen mehr unter der Pfanne haben und nochmal mindestens ein Mach schneller sind.

Hat vielleicht schon mal jemand einen "Vollmantelhasen" mit der .223 Rem oder .22-250 erlegt?
<HR></BLOCKQUOTE>


Hi TheClou,

habe einen Grossteil meiner Füchse und auch Kugelhasen mit der .243 VM erlegt.

Entspricht zwar nicht ganz deiner Vorgabe, dürfte aber annähernd ähnlich sein.

Du musst in jedem Fall damit rechnen, dass die Hasen nach dem Schuss abgehen, oft noch bis zu 50m weit, auch mit gutem! Schuss.

Hund sollte also zur Hand sein.

Ansonsten sehe ich keine Probleme, habe alle Hasen selbst gegessen...

Beste Grüsse

Varminter

PS: alternativ zu Vollmantel könntest du Impala verladen. Dann kannst du auch ein Reh etc. mitnehmen, wenn´s sein muss, ohne viel Entwertung.
 
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habe auch mit .243er auf Hasen gejagt - wie meine Vorredner bereits gesagt haben: Kopfschüsse gehen nat. immer - sind aber sicher nicht Jedermanns Sache.
Ballistic tip normal auf die Kammer hat wie ein VM gewirkt - Wildpretverlußt 0... beachte das man beim Hasen ja wirklich nicht unbedingt die Vordere Schulter bzw den Brustbereich verwertet...
Freund von mir hat Hasen mit 7x57 problemlos erlegt - besser etwas mehr Ausschuß auf den Rippen als überall Schrotkörner im Rücken!!!
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Tstststs....
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Was treibst du dich auch auf den Seiten von LM herum.
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Nimm die 22 Magnum mit einem schnellen TM Geschoss, wie z.B. CCI TNT und schieß auf die Rippen, wenn ne Muschi damit kein 10 m schafft, wirds dem Hasen auch nicht besser ergehen und die Verletzungen sind minimal.
Die meisten Küchenhasen sind damit zur Strecke gekommen in Zeiten seelig, wo jeder zweite einen Drilling mit ESTL in 22 Mag führte.
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[ 06. September 2006: Beitrag editiert von: cast ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Highländer:
3,6 g (55gr) Hornady Vollmantel aus der 5,6x50 gehen auch bisher ist noch keiner weiter als 1-2 m gegangen(...)<HR></BLOCKQUOTE>

Danke für all die ermutigenden Antworten.
Wenn von der 5,6 x 50 über die .243er bis zur .30-06 auf Hasen alles schon erfolgreich ausprobiert worden ist, dann werde ich auch mal den Mut fassen und einem Langohr mit meinem flotten Vollmantel nachstellen.

Ich bedanke mich vor allem dafür, dass tatsächlich ausschließlich fragebezogen geantwortet wurde. Vielleicht sollte ich diesen Thread mit einem roten Kreuzchen im Kalender vermerken
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Mal so, mal so!
Mit der .222 Rem hatte ich schon "Minilöcher" mit hervorragender Verwertbarkeit, bei Knochentreffen auf der Einschußseite allerdings auch schon "Erfolge" wie bei Exploding Varmints=Totalschaden.

Mit dem EStl. .22 Mag habe ich letzteres nie erlebt, dafür aber Fluchtstrecken.
 
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3,6 g (55gr) Hornady Vollmantel aus der 5,6x50 gehen auch bisher ist noch keiner weiter als 1-2 m gegangen, teilweise gab es leichte Hämmatome, wenn er allerdings auf Schrot Distanz kommt schieß ich mit Schrot auf den Kopf da hat ich bisher auch nie Probleme mit.

Wh Highländer
 
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Meine Kugelhasen sind allesamt mit der .30-06 und einem harten Geschoss gefallen. Es hat sich keiner der Köche beschwert, obwohl nicht ein einziger Kopfschuss dabei war.

edit: Stimmt nicht, einem habe ich mit der .22 Mag und einem TM-Geschoss einen Trägerschuss verpasst. Der hat auch sofort gelegen.

[ 08. September 2006: Beitrag editiert von: hubbert ]
 

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