Kleegeige

[anonym]

Hallo zusammen,

wer von euch hat Erfahrung über die Wildackerbestellung mit einer Kleegeige?In unserem Revier haben die Holzfäller Rückegassen und Holzlagerplätze hinterlassen. Ich möchte die Flächen als Wildäcker nutzen.Wer hat mit einer Kleegeige gearbeitet oder hat eine Bauanleitung für für so ein Ding?

Gruß
Jürgen

 

[Zwilling]

So wat:

Leider nur ein Bild gefunden, keone Bauanleitung

Bernhard

 

[Ruedemann]

Kleegeigen gibts bei Jehle. Der hohe Preis ist allerdings störend. Es lohnt wohl nur, wenn man zu mehreren so ein Ding anschafft.
Für übliche Rückegassen lohnt es sicher nicht. Sie sind zu schmal und bieten für Klee zuwenig Licht. Vermutlich musst Du bei Rückegassen auch erst tüchtig kalken. Selbst auf Kalkstein hat der Waldboden zuviel Huminsäure. Horüdho!

 

[logger]

Auf Rückegassen würde ich nicht viel Herzblut verschwenden, da kommt einfach zu wenig Licht auf den Boden. Holzlagerplätze können, je nach Lage, etwas mehr Licht abbekommen, vor allem wenn die angrenzenden Bestände nicht so hoch sind.

Um das auszuprobieren brauchst Du aber keine teure Kleegeige, sondern nur etwas mehr Samen.

Kalken ist wahrscheinich eine gute Idee, allerdings solltest Du den Kalk einarbeiten können und bei durchwurzeltem Boden hörts dann schon bald auf. Auch sonst ist eine Grunddüngung empfehlenswert.

Lass Dir von einer älteren Person aus der Landwirtschaft zeigen, wie man Samen mit der Hand dosiert ausbringt. Mit etwas Übung ist das kein Problem.

Ansonsten gibts Kleegeigen bei
http://www.grube.de
Bild Artikel Preis
Kleegeige
für die Ausbringung von Granulaten und jeder Art von Kleinsamen. Durch den mitgelieferten Schultergurt wird das Gerät seitlich am Körper getragen. Durch Ziehen und Schieben des Stocks wird der Streuteller nach links und rechts bewegt und das Streugut gleichmäßig ausgebracht. Streubreite ca. 4-6 m. Streumenge einstellbar
Gewicht 1900 g
Für diesen Artikel fallen gesonderte Versandkosten an, die wir Ihnen auf Anfrage gerne mitteilen.


Art.-Nr. 61-303 182 ,

kostet aber 180 Teuro, dafür bekommst Du einiges an Samen.

[ 09. Februar 2003: Beitrag editiert von: logger ]

 

[Polderjaeger]

Hallo Jürgen,

Ich werde keine Geige kaufen; sie sind teuer und weniger geeignet für Mischungen, eigentlich nur für feines Saat wie Klee und Gras. Für kleine Flächen ist die alte Bauernmethode am besten geeignet. Jedes mal wen die linken Fuss vor ist ein Hand auswerfen. Die Methode ist einfach zu Hause zu uben mit trockenes Sand auf die Strasse so das man das "Streubild" beobachten kan. Es ist besser um zwei Arbeitsgangen zu machen, am besten quer aber hin und her geht auch. Bei feines Saat nicht jedes mal ein Hand mit Saat nehmen aber zwischen Daum und zwei Finger. In eine Stunde uben reicht.
Viel erfolg,

Polderjaeger

 

[logger]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Polderjaeger:
Bei feines Saat nicht jedes mal ein Hand mit Saat nehmen aber zwischen Daum und zwei Finger. Polderjaeger<HR></BLOCKQUOTE>

Über die Anzahl der Finger regelst Du die Saatgutmenge, 3 Finger sind bei Mischungen auch noch OK.

 

[anonym]

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Infos. Bodenanalyse zwecks PH-Wertmessung für die Kalkung wurde bereits gemacht. Licht kommt auch genug auf den Boden.Es wurden kleine Kahlschläge gemacht. Dann wird eben nach alter Sitte per Hand gesät.

Viele Grüße, besonders an Baas in NL
Jürgen

 

[Polderjaeger]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jürgen Welbers:
Hallo zusammen,

Viele Grüße, besonders an Baas in NL
Jürgen<HR></BLOCKQUOTE>

Danke Jürgen,
Ich wunsche dir viel Erfolg auf die kleine Acker. Noch ein Geheimtipp: versuchs mal ein teil mit Quinoa zu sähen. Quinoa hat 19 % eiweiss und wirkt deswege wie ein Magnet.

Grusse,

Polderjaeger

PS. ein A ist genug (Bas)