KJG verboten

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Muddler

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Nachdem der Forst Solids verbietet,also keine KJG zuläßt,suche ich eine Alternative für die anstehenden Drückjagden. Wer kann mir einen Tipp geben im Kaliber 8*68 S
 
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Es kommt darauf an...

Wenn Du das Wildpret nicht selber verwertest, nimm das 220gr Sierra Gameking. Fliegt präzise, gibt gute Splitter, tötet schnell, reißt große Löcher.

Für mich der absolute Drückjagdtip. Die Stücke machen halt keie große Totfluchten.

Etwas nobler: Nosler Accubond 200gr: Fliegt gut, splittert nicht so, macht trotz höherer Vz kleinere Löcher als das Sierra.

Gruß,


frogger
 
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Muddler schrieb:
Nachdem der Forst Solids verbietet,also keine KJG zuläßt,suche ich eine Alternative für die anstehenden Drückjagden. Wer kann mir einen Tipp geben im Kaliber 8*68 S

ich würde erstmal verifizieren, ob die KJG wirklich vom Solid-Verbot betroffen sind. Im Landkreis Heidenheim sind sie das definitiv nicht, ebenso wenig wie andere splitterbildende monolithische Geschosse, z.B. Lapua Naturalis.

Verboten sind neben Impala, dafür z.B. auch Vollmantelgeschosse
 
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...ich finde es durchaus vernünftig, wenn bei DJ keine bleifreien Geschosse verwendet werden....
 
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escard schrieb:
...ich finde es durchaus vernünftig, wenn bei DJ keine bleifreien Geschosse verwendet werden....

Warum?

Gibt es irgendwelche beslastbaren Erkenntnisse, die Dein Befinden untermauern?
 

JMB

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Wo fangen denn Vollgeschosse an?
Was ist mit ABC und Grom?


WaiHei
 
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@frogger.....guter Beitrag und ne tollte Einstellung.
Kein Wunder das einige Reviere dann auf die Drückjagd verzichten.
 
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Fritz1 schrieb:
escard schrieb:
...ich finde es durchaus vernünftig, wenn bei DJ keine bleifreien Geschosse verwendet werden....

Warum?
Gibt es irgendwelche beslastbaren Erkenntnisse, die Dein Befinden untermauern?

...weil die Bleifreien selbst nach einem guten Treffer am Wild nach dem Ausschuss aufgrund des hohen Restgewichtes und der verhältnismäßig geringen Verformung nach weiteren Folgetreffern (Baum, Boden) einen viel höheren Gefährdungsradius innehaben als sogenannte Normal-Geschosse.....

....aber das wird Dir doch schon selbst aufgefallen sein (falls Du regelmäßig an DJ teilnimmst.....)

...übrigens, ich bin (mit Ausnahme von DJ) ein überzeugter TSX-Fan.......
 
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escard schrieb:
Fritz1 schrieb:
escard schrieb:
...ich finde es durchaus vernünftig, wenn bei DJ keine bleifreien Geschosse verwendet werden....

Warum?
Gibt es irgendwelche beslastbaren Erkenntnisse, die Dein Befinden untermauern?

...weil die Bleifreien selbst nach einem guten Treffer am Wild nach dem Ausschuss aufgrund des hohen Restgewichtes und der verhältnismäßig geringen Verformung nach weiteren Folgetreffern (Baum, Boden) einen viel höheren Gefährdungsradius innehaben als sogenannte Normal-Geschosse.....

....aber das wird Dir doch schon selbst aufgefallen sein (falls Du regelmäßig an DJ teilnimmst.....)

...übrigens, ich bin (mit Ausnahme von DJ) ein überzeugter TSX-Fan.......

Verstehe! Deiner Meinung nach gibt es zwei Arten von Geschossen: Bleifrei und Normal. Die "bleifreien" sind gefährlich, die "normalen" nicht. Ob es sich bei den normalen um Vollmantel-, Teilmantel-, Verbund- oder Sosntwas-Geschosse handelt und ob die bleifreien sich verformen oder teilzerlegen oder nicht, spielt keine Rolle?

Die Gefährlichkeit von Geschossen allein an ihrem Werkstoff festzumachen, anstatt an ihren tatsächlichen Eigenschaften geht an der Problematik völlig vorbei!. Sonst wären ja FLG's die sichersten Geschosse überhaupt.

Die allerwesentlichste Voraussetzung für einen sicheren Schuss ist übrigens ein guter Kugelfang. Der ist auch bei Verwendung von TMR-Geschossen völlig unverzichtbar.
 
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Fritz1 schrieb:
Verstehe! Deiner Meinung nach gibt es zwei Arten von Geschossen: Bleifrei und Normal. Die "bleifreien" sind gefährlich, die "normalen" nicht. Ob es sich bei den normalen um Vollmantel-, Teilmantel-, Verbund- oder Sosntwas-Geschosse handelt und ob die bleifreien sich verformen oder teilzerlegen oder nicht, spielt keine Rolle?

Die Gefährlichkeit von Geschossen allein an ihrem Werkstoff festzumachen, anstatt an ihren tatsächlichen Eigenschaften geht an der Problematik völlig vorbei!. Sonst wären ja FLG's die sichersten Geschosse überhaupt.

Die allerwesentlichste Voraussetzung für einen sicheren Schuss ist übrigens ein guter Kugelfang. Der ist auch bei Verwendung von TMR-Geschossen völlig unverzichtbar.

....wieso stellst Du sogar ein Vollmantel-Geschoss bei Drückjagden zur Diskussion (ich hoffe für Deine Mitjäger, Du verwendest FMJs nicht wirklich bei der Sau-Drückjagd...)....
....dass sich ein Vollgeschoss ("bleifrei!") weniger verformt (auch weniger als ein Verbundgeschoss) und - in der Regel - auch weitaus höheres Restgewicht beibehält (zumeist ebenfalls mehr als ein Verbundgeschoss), und eben durch diesen Umstand einen höheren Gefährdungsradius in sich birgt) ist ja auch nicht neu......also, was soll diese übertriebene Fürsorglichkeit dem "Bleifreien" gegenüber?
....und auf den propagierten (eigentlich als selbstverständlich zu beachtenden) Kugelfang sollte ohnehin jeder Schütze (auch der mit .22 LR) Wert legen.....
 
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escard schrieb:
....wieso stellst Du sogar ein Vollmantel-Geschoss bei Drückjagden zur Diskussion
Das tu ich gar nicht es ist nur ein sehr einfacher Beweis für die Unsinnigkeit der Aussage, bleifrei ist böse und bleihaltig ist gut
escard schrieb:
(ich hoffe für Deine Mitjäger, Du verwendest FMJs nicht wirklich bei der Sau-Drückjagd...)....
nein, tu ich nicht, obwohl es eigentlich kein "normaleres" bleihaltiges Geschoß gibt und es also nach Deiner Aussage hervorragend drückjagdgeeignet sein müßte
escard schrieb:
....dass sich ein Vollgeschoss ("bleifrei!") weniger verformt (auch weniger als ein Verbundgeschoss) und - in der Regel - auch weitaus höheres Restgewicht beibehält (zumeist ebenfalls mehr als ein Verbundgeschoss), und eben durch diesen Umstand einen höheren Gefährdungsradius in sich birgt) ist ja auch nicht neu......
Das ist zwar nicht neu, aber dafür falsch und zwar gleich doppelt falsch. Denn erstens schränkst Du ja selber mit "in der Regel" Deine Behauptungen ein und zweitens ist das Restgewicht weder das einzige noch das wesentliche Merkmal für das Gefährdungspotential, es kommt z.B. auch noch auf die Richtungsstabilität des Geschoßrestes an
escard schrieb:
also, was soll diese übertriebene Fürsorglichkeit dem "Bleifreien" gegenüber?
ich bin nur gegen übertriebene Sorglosigkeit gegenüber "bleihaltig"
escard schrieb:
....und auf den propagierten (eigentlich als selbstverständlich zu beachtenden) Kugelfang sollte ohnehin jeder Schütze (auch der mit .22 LR) Wert legen.....
Eben!

Die Forstbehörde des Landkreises Heidenheim hat in erfreulicher Realitätsnähe die Problematik erkannt, eine Vielzahl von Geschossen nach ihrer "Zerlegungsfreundlichkeit" eingeteilt und sich verformende und/oder zerlegende monolithische Geschosse wie das Lapua Naturalis oder auch das KJG korrekterweise in denselben Topf geworfen wie die Verbundgeschosse. Somit umfaßt das Solid-Verbot eben nicht Geschosse aus einem bestimmten Werkstoff, sondern mit einem bestimmten (zu erwartendem) Abprallverhalten, wie z.B. Impala, aber auch Vollmantelgeschosse und explizit Flintenlaufgeschosse.

Das ist eine Entscheidung, die man als "vernünftig", zumindest "nachvollziehbar", bezeichnen kann.
 

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