Kiffen und jagen

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Nicht auszudenken wie mein Abi ausgefallen wäre, wenn ich nicht
besoffen und bekifft im Unterricht gesessen hätte.
Gibt es das Wort Schülerkneipe eigentlich noch?
Übrigens wäre es für mich seit Schulende und Uniabschluss erheblich umständlicher
Material zu besorgen...
 
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Hi


Warum entfällt das? Wenn jemand betrunken zum Unterricht erscheint, hat das auch Konsequenzen! Jedenfalls war das zu meiner Zeit so...
Und das obwohl Bier ab 16 legal ist und Gras auch heute nicht ;-)
Es ist zunächst einfach unauffälliger

zu kiffen, als sich in der Schulpause zu besaufen. Das wird wohl der größte Unterschied sein.

Da ich kein Medizinmann bin, kann ich die verschiedenen Ansichten über die Gefährdung des Gehirns durch Cannabis nur zur Kenntnis nehmen, im Zusammenhang mit den verschiedenen Wirkstoffgehalten. So richtig harmlos scheint es nicht zu sein.

Der „Vorteil“ von Alkohol liegt wohl am ehesten da zu liegen, dass in unseren Gesellschaften einige Jahrhunderte Erfahrung im Umgang damit vorliegen und die Ausfaller-Quote in der Gesellschaft relativ stabil ist und damit einkalkulierbar.

Mbogo
 

BAL

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Also, laut Hörensagen geht Kiffen mit eindeutigen olfaktorischen Emissionen einher. Rum-Cola riecht nicht, sieht sogar wie Cola aus.
Mit diesem Haschisch-Zeug hat unsere Gesellschaft seit mehr als einem halben Jahrhundert Erfahrung. So ganz ohne Freigabe, weil Prohibition nicht funktioniert.

Vielleicht noch was zum Thema:
Wie schon mehrfach erwähnt wurde, hat Kiffen auf der Jagd, im zeitlichen Zusammenhang mit der Handhabung von Waffen, Maschinen, Autos, etc. rein gar nichts verloren. Ebensowenig wie Alkohol!
Alkohol baut sich im Körper sehr vorhersehbar ab, THC nicht. Wer also meint, unbedingt von der neuen Freiheit gebrauch machen zu müssen, sollte einen großzügig bemessenen, zeitlichen Abstand zu den genannten Aktivitäten einhalten. Der Grenzwert im Straßenverkehr wurde ja unlängst deutlich angehoben, das Blöde ist: Der Konsument weiß nicht sicher, wann er wieder im "grünen Bereich" ist.
 
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Der Grenzwert im Straßenverkehr wurde ja unlängst deutlich angehoben, das Blöde ist: Der Konsument weiß nicht sicher, wann er wieder im "grünen Bereich" ist.
Das wäre mir neu. Mir sind lediglich entsprechende Absichten bekannt. Ob diese dann deutlich ausfallen weiß ich nicht.

Ansonsten bin ich bei Dir.

wipi
 

BAL

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@wipi eine "Expertenkommission" des Verkehrsministeriums hat vorgeschlagen, den Grenzwert auf 3,5 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum festzulegen.
Zuvor lag der Grenzwert bei 1 Nanogramm pro Milliliter Blutserum.
Der alte Grenzwert wurde nie in ein Gesetz / eine Verordnung aufgenommen => da ist aus meiner Sicht keine Anpassung irgendeines Gesetzes erforderlich.
Okay, ich bin auch kein Jurist, was weiß ich schon.
 
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Hi

Es ist zunächst einfach unauffälliger

zu kiffen, als sich in der Schulpause zu besaufen. Das wird wohl der größte Unterschied sein.

Naja...Der Konsum selbst ist deutlich auffälliger, den Geruch beim Rauchen oder Dampfen lässt sich nicht verstecken. Das rafft jeder 100m gegen den Wind
Dagegen ist Vodka in der Trinkflasche extrem diskret

Da ich kein Medizinmann bin, kann ich die verschiedenen Ansichten über die Gefährdung des Gehirns durch Cannabis nur zur Kenntnis nehmen, im Zusammenhang mit den verschiedenen Wirkstoffgehalten. So richtig harmlos scheint es nicht zu sein.

Deswegen ist und bleibt es für Jugendliche verboten und nur für Erwachsene legal.
Wenn ein Jugendlicher das Gesetz brechen will zum kiffen, hat er das bisher getan und wird es weiterhin tun

Der „Vorteil“ von Alkohol liegt wohl am ehesten da zu liegen, dass in unseren Gesellschaften einige Jahrhunderte Erfahrung im Umgang damit vorliegen und die Ausfaller-Quote in der Gesellschaft relativ stabil ist und damit einkalkulierbar.

Ein erheblicher Teil der Gesellschaft hat irgendwann mal mit Hasch und Marihuana experimentiert. Zu meinen Studentenzeiten war das EXTREM weit verbreitet!
Da gibt es einiges an Erfahrung und die Welt geht nicht davon unter, dass mal es als Erwachsener nun straffrei anbauen, besitzen und konsumieren darf. :cool:
 
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Es wird auch keinen höheren Konsum geben als vorher .
Nur jetzt sind die Konsumenten auf der rechtlich sicheren Seite .

Auch wenn jetzt jemand sagt , das es viiiiieeel mehr Konsumenten gibt ......
Die waren vorher auch schon da , nur konnte das niemand so einfach zugeben .

Komischerweise gibt es viel Ablehnung was Cannabis betrifft .
Sogar von Usern , die nie Erfahrungen damit gemacht haben .

Aber ganz selten wird der Konsum und Verkauf der schlimmsten Drige verdammt . Alkohol.
Tausende von Menschen sterben jedes Jahr alleine in Deutschland an den Folgen .
Aber da man sich ja sein Feierabendbier oder Wein zum Essen nicht verbieten lassen will, kann man nicht gegen Alkohol sein .
Schließlich ist man ja .... selbst ein "Konsunent"

Und was ein Verbot bringt , hat die USA bei der Prohibition sehr schmerzlich erlebt .

Und wie bei Alkohl gilt bei Cannabis auch , daß die Menge und Regelmäßigkeit ausschlaggebend sind.
 
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Also, laut Hörensagen geht Kiffen mit eindeutigen olfaktorischen Emissionen einher. Rum-Cola riecht nicht, sieht sogar wie Cola aus.
Mit diesem Haschisch-Zeug hat unsere Gesellschaft seit mehr als einem halben Jahrhundert Erfahrung. So ganz ohne Freigabe, weil Prohibition nicht funktioniert.

Vielleicht noch was zum Thema:
Wie schon mehrfach erwähnt wurde, hat Kiffen auf der Jagd, im zeitlichen Zusammenhang mit der Handhabung von Waffen, Maschinen, Autos, etc. rein gar nichts verloren. Ebensowenig wie Alkohol!
Alkohol baut sich im Körper sehr vorhersehbar ab, THC nicht. Wer also meint, unbedingt von der neuen Freiheit gebrauch machen zu müssen, sollte einen großzügig bemessenen, zeitlichen Abstand zu den genannten Aktivitäten einhalten. Der Grenzwert im Straßenverkehr wurde ja unlängst deutlich angehoben, das Blöde ist: Der Konsument weiß nicht sicher, wann er wieder im "grünen Bereich" ist.

Ich kenne Reviere da Jagd überhaupt niemand nüchtern. Wenn nicht auf dem Ansitz schon getrunken wird, dann aller spätestens danach in der Jagdhütte. Alles super Schützen und gute Waidmänner...
 
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25 Jul 2023
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Es wird auch keinen höheren Konsum geben als vorher .
Nur jetzt sind die Konsumenten auf der rechtlich sicheren Seite .

Auch wenn jetzt jemand sagt , das es viiiiieeel mehr Konsumenten gibt ......
Die waren vorher auch schon da , nur konnte das niemand so einfach zugeben .

Komischerweise gibt es viel Ablehnung was Cannabis betrifft .
Sogar von Usern , die nie Erfahrungen damit gemacht haben .

Aber ganz selten wird der Konsum und Verkauf der schlimmsten Drige verdammt . Alkohol.
Tausende von Menschen sterben jedes Jahr alleine in Deutschland an den Folgen .
Aber da man sich ja sein Feierabendbier oder Wein zum Essen nicht verbieten lassen will, kann man nicht gegen Alkohol sein .
Schließlich ist man ja .... selbst ein "Konsunent"

Und was ein Verbot bringt , hat die USA bei der Prohibition sehr schmerzlich erlebt .

Und wie bei Alkohl gilt bei Cannabis auch , daß die Menge und Regelmäßigkeit ausschlaggebend sind.
Naja bei Konsum im jugendlichen Alter, gibt es Studien die belegen dass die Entwicklung des Gehirns beeinträchtigt wird und es an kognitiven Fähigkeiten mangelt. Ebenso sollen diese Jugendlichen dann auch zu psychischen Erkrankungen neigen wie Depressionen.

Wird wohl einen Grund haben warum im Gegensatz zu Alkohol der bubatz eben nicht mit 16 erlaubt ist!
 
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... Tausende von Menschen sterben jedes Jahr alleine in Deutschland an den Folgen .
Aber da man sich ja sein Feierabendbier oder Wein zum Essen nicht verbieten lassen will, kann man nicht gegen Alkohol sein .
Ist ein wesentlicher Unterschied nicht aber doch der, dass das Ziel des Konsums eines Feierabendbieres oder von Wein zum Essen regelmäßig nicht zuerst das Ziel die Herstellung eines Rauschzustandes ist, während Betäubungsmittel eben genau mit diesem Ziel konsumiert werden?
 
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Ich denke die Menge macht das Gift, solange man Herr seiner Sinne ist und in Massen geniesst ist für mich Alkohol und Jagd kein Problem. Beim Kiffen sehe ich das ein bisschen anders, vielleicht weil ich selbst überhaupt keinen Kontakt dazu habe ist es für mich befremdlich und gehört meiner Meinung nach zur Jagd nicht dazu. Wie eingangs schon erwähnt bleibt THC sehr lange im Blut und ist auch im Urin sehr lange nachweisbar. Das kann durchaus zu problemen führen, wenn die Polizei Strassenkontrollen macht und ein Jäger der vielleicht vor einer Woche etwas geraucht hat dann Plötzlich Schwierigkeiten bekommt..
 
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5 Jun 2019
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Mein Onkel hat früher in Wolfsburg in der Produktion von VW gearbeitet, er hat mir mal gesagt da gab es früher Kollegen die WÄHREND DER ARBEIT am Tag 20 Bier getrunken haben. War völlig Normal und ich würde behaupten die Autos heute sind nicht langlebiger als die von früher...
 
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Ist ein wesentlicher Unterschied nicht aber doch der, dass das Ziel des Konsums eines Feierabendbieres oder von Wein zum Essen regelmäßig nicht zuerst das Ziel die Herstellung eines Rauschzustandes ist, während Betäubungsmittel eben genau mit diesem Ziel konsumiert werden?
Ist das jetzt echt dein Ernst?
Wer hier trinkt sein Feierabendbier alkoholfrei, Hand hoch bitte!
 

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