S
Scruffy
Guest
Hallo liebe Jäger und Hundeführer,
Ich bin jetzt 24 Jahre alt und wohne in Kiel, Ich weiss garnicht genau wie Ich anfangen soll also schreib Ich einfach drauf los.
Ich möchte Jäger werden. Besser gesagt, Ich möchte "Heger" werden. Ich komme ursprünglich aus dem Harz und habe einen Grossteil meiner Kindheit und Jugend in Wald und Flur verbracht, Ich liebe die Natur und Tiere über alles und möchte meinen Beitrag zum Erhalt unserer Natur leisten. Es ist schrecklich wieviele Tierarten durch Zerstörung der Lebensräume und zu starke Bejagung bei uns ausgerottet sind. Wildschweine sollen nicht die einzigen Tiere sein die meine Kinder später zu sehen bekommen.
Mein Interesse für die Jagd wurde vor über 10 Jahren geweckt als wir bei einem Bekannten in MeckPom den Urlaub (von 90-95 jedes Jahr) verbracht haben. Ich durfte alleine auf den Hochsitz und hab zum ersten mal Rehe in freier Natur beobachten können. Das beeindruckenste war allerdings als wir auf der Pirsch einen mächtigen Keiler in ca 100m meter Entfernung für fast eine halbe Stunde beobachten konnten. Geschoßen wurde allerdings auf keiner der Jagden an denen Ich teilgenommen hab.
Das bei der Hege auch geschoßen wird ist für mich mehr ein notwendiges übel, das zur Pflege der Bestände aber einfach notwendig ist. Das bedeutet nun mal auch das Jungtiere sterben müssen. Das war für mich als Tierfreund zunächst eine Zwickmühle aber Ich akzeptiere es. Wild lebt und stirbt eindeutig besser als das ganze Industrieviehzeug das Ich jeden Tag esse.
Im Urlaub konnte Ich auch das erste mal Wild probieren und muss sagen gerade Wildschein und Ente (trotz Schrot) schön gegrillt sind das leckerste was Ich je gegessen hab.
Ich mag es lange in der Natur zu sitzen und einfach nur die Landschaft zu beobachten.
Ich lese jetzt seit über einem Jahr viel über die Jagd um rauszufinden ob dieser doch bedeutendende Schritt im Leben für mich wirklich der richtige ist. Vor allem der finanzielle Aspekt hat mich zunächst abgeschreckt. Ich bin (noch) arbeitslos auf dem Weg in die Selbstständigkeit, da ist das Geld knapp. Zum Glück hab Ich aber noch haufenweise seltene/teure Videospiele von denen Ich mich zugunsten der Jaglichen Ausbildung ganz schweren Herzens trennen werde.
Mit dem Ausbilder der lokalen Kreisjägerschaft habe Ich schon gesprochen. Die Ausbildung wird ca. 1000 Euro kosten (sehr viel Geld aber das krieg Ich zur Not zusammen) Unterricht ist 3x Wöchentlich 6 Monate lang. Ich finde es richtig das vor dem Jagdschein die hohe Hürde der Jägerprüfung gesetzt ist und ein umfangreiches Wissen über die Ökologischen Zusammnehänge in Wald und Flur nachgewiesen werden muss. Die Deutsche Jägerprüfung nennt sich zurecht grünes Abitur und Ich werde alles tun um diese mit einem gut oder sehr gut abzulegen.
Ein paar ungeklärte Fragen habe Ich allerdings noch, bei deren Klärung ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt.
Wer von euch Jagd mit einer M96 oder M38 im Kaliber 6.5x55? Ich interessiere mich für diese Gewehre da sie außerordentlich gut schießen robust sind und günstig zuhaben. Als Jäger werde Ich auf lebende Tiere schießen daher ist es für mich wichtig sehr sehr sehr viel zu trainieren (günstige Munition) um absolut sicher sein zu können schnell und schmerzlos töten zu können. (Um die Schießtechnik überhaupt zu lernen übe Ich im Moment beim örtlichen Schützenverien mit dem Luftgewehr auf 25m)
Welche Kosten verursacht ein DJT im Monat? Keine Jagd ohne Hund, das steht für mich so gut wie fest. Es wäre für mich unverzeilich wenn krankgeschossenes Wild länger leiden muss nur weil Ich keinen geeigneten Hund hatte.
Welche Literatur könnt ihr mir empfehlen? Es geht zwar erst im Oktober los aber Ich werde mir in den nächsten Tagen auf Empfehlung des Ausbilders schonmal "Vor und nach der Jägerprüfung" kaufen. Gibts es noch andere wichtige Standartwerke über den Wald?
Darf man als Jäger Veränderungen im Revier vornehmen? Zum Beispiel wenn es überhaupt nicht genügend Buschwerk für das Niederwild gibt oder kaum Wildkräuter vorkommen, darf der Jäger diese dann anpflanzen natürlich ohne die Landschaft in ihrer Art zu verändern?
Kommt Jemand von euch aus dem Raum Kiel und nimmt mich mal mit ins Revier? Ich würde gerne mal wieder auf dem Ansitz sitzen, Tiere beobachten über die Jagd reden usw. Es wäre schön jemanden zu haben der einen während der Ausbildung "an die Hand nimmt"
Ist man als Jungjäger bei Revierinhabern gern gesehen? Es gibt doch sicherlich immer etwas (verbunden mit schwerer Körperlicher Arbeit) was im Revier erledigt werden muss.
Meint Ihr Ich habe die richtige Einstellung zur Jagd? Oder sollte Ich mit meiner Einstellung, wenig Geld und ohne Auto lieber die Hände von dem ökologischem Gefüge Schleswig Holsteins lassen?
Ich bin jetzt 24 Jahre alt und wohne in Kiel, Ich weiss garnicht genau wie Ich anfangen soll also schreib Ich einfach drauf los.
Ich möchte Jäger werden. Besser gesagt, Ich möchte "Heger" werden. Ich komme ursprünglich aus dem Harz und habe einen Grossteil meiner Kindheit und Jugend in Wald und Flur verbracht, Ich liebe die Natur und Tiere über alles und möchte meinen Beitrag zum Erhalt unserer Natur leisten. Es ist schrecklich wieviele Tierarten durch Zerstörung der Lebensräume und zu starke Bejagung bei uns ausgerottet sind. Wildschweine sollen nicht die einzigen Tiere sein die meine Kinder später zu sehen bekommen.
Mein Interesse für die Jagd wurde vor über 10 Jahren geweckt als wir bei einem Bekannten in MeckPom den Urlaub (von 90-95 jedes Jahr) verbracht haben. Ich durfte alleine auf den Hochsitz und hab zum ersten mal Rehe in freier Natur beobachten können. Das beeindruckenste war allerdings als wir auf der Pirsch einen mächtigen Keiler in ca 100m meter Entfernung für fast eine halbe Stunde beobachten konnten. Geschoßen wurde allerdings auf keiner der Jagden an denen Ich teilgenommen hab.
Das bei der Hege auch geschoßen wird ist für mich mehr ein notwendiges übel, das zur Pflege der Bestände aber einfach notwendig ist. Das bedeutet nun mal auch das Jungtiere sterben müssen. Das war für mich als Tierfreund zunächst eine Zwickmühle aber Ich akzeptiere es. Wild lebt und stirbt eindeutig besser als das ganze Industrieviehzeug das Ich jeden Tag esse.
Im Urlaub konnte Ich auch das erste mal Wild probieren und muss sagen gerade Wildschein und Ente (trotz Schrot) schön gegrillt sind das leckerste was Ich je gegessen hab.
Ich mag es lange in der Natur zu sitzen und einfach nur die Landschaft zu beobachten.
Ich lese jetzt seit über einem Jahr viel über die Jagd um rauszufinden ob dieser doch bedeutendende Schritt im Leben für mich wirklich der richtige ist. Vor allem der finanzielle Aspekt hat mich zunächst abgeschreckt. Ich bin (noch) arbeitslos auf dem Weg in die Selbstständigkeit, da ist das Geld knapp. Zum Glück hab Ich aber noch haufenweise seltene/teure Videospiele von denen Ich mich zugunsten der Jaglichen Ausbildung ganz schweren Herzens trennen werde.
Mit dem Ausbilder der lokalen Kreisjägerschaft habe Ich schon gesprochen. Die Ausbildung wird ca. 1000 Euro kosten (sehr viel Geld aber das krieg Ich zur Not zusammen) Unterricht ist 3x Wöchentlich 6 Monate lang. Ich finde es richtig das vor dem Jagdschein die hohe Hürde der Jägerprüfung gesetzt ist und ein umfangreiches Wissen über die Ökologischen Zusammnehänge in Wald und Flur nachgewiesen werden muss. Die Deutsche Jägerprüfung nennt sich zurecht grünes Abitur und Ich werde alles tun um diese mit einem gut oder sehr gut abzulegen.
Ein paar ungeklärte Fragen habe Ich allerdings noch, bei deren Klärung ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt.
Wer von euch Jagd mit einer M96 oder M38 im Kaliber 6.5x55? Ich interessiere mich für diese Gewehre da sie außerordentlich gut schießen robust sind und günstig zuhaben. Als Jäger werde Ich auf lebende Tiere schießen daher ist es für mich wichtig sehr sehr sehr viel zu trainieren (günstige Munition) um absolut sicher sein zu können schnell und schmerzlos töten zu können. (Um die Schießtechnik überhaupt zu lernen übe Ich im Moment beim örtlichen Schützenverien mit dem Luftgewehr auf 25m)
Welche Kosten verursacht ein DJT im Monat? Keine Jagd ohne Hund, das steht für mich so gut wie fest. Es wäre für mich unverzeilich wenn krankgeschossenes Wild länger leiden muss nur weil Ich keinen geeigneten Hund hatte.
Welche Literatur könnt ihr mir empfehlen? Es geht zwar erst im Oktober los aber Ich werde mir in den nächsten Tagen auf Empfehlung des Ausbilders schonmal "Vor und nach der Jägerprüfung" kaufen. Gibts es noch andere wichtige Standartwerke über den Wald?
Darf man als Jäger Veränderungen im Revier vornehmen? Zum Beispiel wenn es überhaupt nicht genügend Buschwerk für das Niederwild gibt oder kaum Wildkräuter vorkommen, darf der Jäger diese dann anpflanzen natürlich ohne die Landschaft in ihrer Art zu verändern?
Kommt Jemand von euch aus dem Raum Kiel und nimmt mich mal mit ins Revier? Ich würde gerne mal wieder auf dem Ansitz sitzen, Tiere beobachten über die Jagd reden usw. Es wäre schön jemanden zu haben der einen während der Ausbildung "an die Hand nimmt"
Ist man als Jungjäger bei Revierinhabern gern gesehen? Es gibt doch sicherlich immer etwas (verbunden mit schwerer Körperlicher Arbeit) was im Revier erledigt werden muss.
Meint Ihr Ich habe die richtige Einstellung zur Jagd? Oder sollte Ich mit meiner Einstellung, wenig Geld und ohne Auto lieber die Hände von dem ökologischem Gefüge Schleswig Holsteins lassen?