John Rigby Co. London

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Moin moin,

wie ihr alle bestimmt mitbekommen habt, wurde die Marke John Rigby von Mauser aufgekauft. Nach einem kurzzeitigen Ausflug in die USA ist Rigby wieder in London angekommen. Hier ein kleines Video von der neuen Produktionsstätte in London.

http://www.youtube.com/watch?v=NpdXH55af5I

https://www.facebook.com/JohnRigbyandCo

Für den 98er Liebhaber sicherlich eine sehr gute Nachricht. Mauser scheint jetzt die Systeme wieder direkt zufertigen und an Rigby zu liefern.

Was mir sehr gefällt ist die Form der ersten Gewehre (singel Bridge). Ich hatte zuerst die Befürchtung, dass es wieder nur eine Prechtel mit Rigby Stempel ist. Das ist zum Glück nicht der Fall. Die gezeigte Doppelbüchse sieht auch sehr vielversprechend aus, wow! Preislich wird sich Rigby wahrscheinlich in Westley&Richards Regionen aufhalten.

Ich bin schon mal gespannt, auf der nächsten IWA gibt es sicherlich etwas zusehen

Grüße
Sitatunga
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Was mir sehr gefällt ist die Form der ersten Gewehre (singel Bridge). Ich hatte zuerst die Befürchtung, dass es wieder nur eine Prechtel mit Rigby Stempel ist. Das ist zum Glück nicht der Fall. Die gezeigte Doppelbüchse sieht auch sehr vielversprechend aus, wow! Preislich wird sich Rigby wahrscheinlich in Westley&Richards Regionen aufhalten.

Ich bin schon mal gespannt, auf der nächsten IWA gibt es sicherlich etwas zusehen

Grüße
Sitatunga


Hmmm
die GEschäftsidee gefällt mir, doch warum so ein teures GEwehr einen sooo langen Schlagbolzenweg habe muß, scheint mir unerklärlich, Nostalgie an der falschen Stelle.


Wie es richtig geht, zeigen HEym, Ritterbusch und Co.

Danke für den Link.
 
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Seit wann haben die 98er Klone von Ritterbusch einen anderen Schlagbolzenweg ?

Und wer leidet wirklich in der Praxis unter dem langen Schlagbolzenweg der 98er ?
 
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aus der aktuellen Shooting Gazette, S. 68, Marc Newton:

"...In a new Rigby bolt rifle we use German precision-engineered parts put together with English Flair and finished to London Standards - the best of all worlds."

Man könnte das wohl auch einfacher haben, solange man auf den Namen Rigby verzichten kann.
 
Y

Yumitori

Guest
N'bend,

alles richtig, ..."solange man auf den Namen XYZ verzichten kann...." - das stimmt, zweifelsfrei.

Ich muss aber gestehen, dass die subjektive Seite eine sehr einflußreiche ist; vor einigen Jahren durfte ich die Waffen eines begeisterten Afrika- und Alaskajägers ansehen und zum Teil auch schiessen. Ich gebe zu, ich bin Liebhaber feiner Gewehre, insbesondere feiner Büchsen - und es i s t definitiv ein gefühlter Unterschied, on man eine Rigby, eine Holland&Holland, eine Westley Richards, eine Heym o d e r eine CZ oder Savage in die Hand nimmt.
Weil man, so denke ich, eben doch merkt, es fühlt, ob und wie viel Handwerker-Arbeit in einer Waffe steckt.
Man setze sich mal in einen sehr guten und sehr schnellen japanischen Sportwagen von der Stange und d a n n
in einen 911er von 1980; klar, all die technischen Neuerungendes Japaners sucht man beim 911er von damals vergeblich, aber das Fahrerlebnis ist ein ganz anderes......

Ich werde noch ein paar Jährchen sparen müssen - aber ich werde nie wieder - wie früher - das kaufen, was ich eigentlich nicht gewollt habe, nur weil's preiswerter ist - da verzichte ich lieber für den Moment .....

Ich freue mich jedenfalls immer , wenn ich höre, dass Traditionsfirmen immer noch existieren und es Menschen gibt, die gerne für wirkliche Büchsenmacherkunst etwas zahlen.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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@schorsch,
Wie bist du jetzt auf einen längeren Schlagbolzenweg gekommen? Wegen der lang rausstehenden Schlagbolzenmutter? Das könnte ja vielleicht auch für ein Schlagbolzen-Diopter gedacht sein. Ich bin mal gespannt wo die 98er preislich anfangen. Rigby baut auf jeden Fall auch Standard Größe, siehe die Highland-Stalker auf der Facebookseite.

Grüße
sitatunga
 
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@Yumitori
Ich schieße eine Purdey, ich weis den Unterschied sehr wohl zu schätzen und auch zu erkennen, aber ein Repetierer mit 98er System? Die sind m.E. längst nicht so schwierig in der Herstellung wie eine Flinte oder DB. Auch die Repetierer von Purdey oder H&H halte ich für überteuert. Ich bin der Ansicht, dass es dafür auch in D genug Büchsenmacher gibt, die einen Repetierer gleicher Güte herstellen können.
Ist vielleicht aber auch nur subjektiv:cheers:
 
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Hallo,

gibts den 98er Magnumrepetierer von Rigby dann auch wieder im originalen Kaliber .350Rigby Mag. oder macht man da nur den üblichen Rem.Mag.- und Win.Mag.-Mist rein?
Ebenso die .275Rigby, alias 7x57, oder doch eher wieder den .308/.30-06-Einheitsbrei?

.275Rigby
.350Rigby
.416Rigby
.450Rigby

mehr braucht´s für einen "Original Rigby"-98er nicht. :cool:

Wer was anderes will, soll sich eine CNC-Alu-Plaste-Kniffte zulegen. :p;-)


Grüße
Sirius
 
Y

Yumitori

Guest
@Yumitori
Ich schieße eine Purdey, ich weis den Unterschied sehr wohl zu schätzen und auch zu erkennen, aber ein Repetierer mit 98er System? Die sind m.E. längst nicht so schwierig in der Herstellung wie eine Flinte oder DB. Auch die Repetierer von Purdey oder H&H halte ich für überteuert. Ich bin der Ansicht, dass es dafür auch in D genug Büchsenmacher gibt, die einen Repetierer gleicher Güte herstellen können.
Ist vielleicht aber auch nur subjektiv:cheers:

Moin,

unbedingte Zustimmung, was die Schwierigkeit der Herstellung von Kipplaufwaffen anlangt, was deutsche Qualitätsprodukte auf 98er Basis anlangt, kann ich nicht mitreden, denn ich hatte aus diese Riege bisher nur eine (eigene undinzwischen dummerweise verkaufte) Heym und eine ausprobierte Kesslerin in den Händen.
Heym hatte ich, gölaube ich, in meinem Beitrag erwähnt.
Kessler gehört sicher dazu, es mag andere geben, aber die kann ich nicht wirklich beurteilen, nur dem Namen nach, nun ja...
Was mich in D zweifeln lässt, ist die Geschichte, die ich an anderer Stelle mal erzählt habe; die vom jungen Büchsenmacher, der auf meine Frage, wann er sich zur Meisterprüfung anmelde, antwortete, das er dies nicht beabsichtige, denn er habe ja kaum mal einen Lauf auszutauschen. Ich fürchte, vielen BüMan in D fehlt - sicher auch der Gesetzeslage und der Hoplophobie wegen - einfach die Lust, der Wille, etwas Besonderes zu leisten bzw. herzustellen. Denn der junge Mann hatte sofort die wirtschaftliche Rentabilität im Auge, nicht aber, dass er sich mit einer guten, selbst hergestellten Waffe einen noch besseren Ruf erwerben könnte.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Vielleicht war der junge Büchsenmacher auch nur risikoavers und hat sich auf das beschränkt, was der 08/15 Kunde und Sparbrötchen so nachfragt.

Du kannst ja hier im Forum sehen, wie viel, oder vielmehr wie wenig Ahnung die JJ noch von der Waffenherstellung haben. Wie soll da ein Bewusstsein für das Besondere entstehen. Dazu kommt noch ganz profan, man muss sich so etwas auch schlichtweg leisten können.

Bedenkt man, dass in London die Ausbildung immer noch doppelt so lange dauert wie in D und das es hier auch früher noch Spezialisierungen gab, die heute alle im Berufsbild Büma zusammengefasst sind.

Es gibt aber auch immer wieder ein kleines gallisches Dorf, das tapfer Widerstand leistet. Man muss es nur finden. Von der "jungen" Generation mag ich mal Michael Louca von Watson Brothers in den Ring werfen.

@Sirius
In dem zitierten Artikel wird eine .416 gezeigt. Blaser ist in Marketingangelegenheiten ja recht gut, von daher werden sie sicherlich klug genug sein und die Rigby-Klassiker schön am laufen halten.
 
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1. Die Firma RIGBY hat schon damals Original MAUSER MAGNUM -Systeme in Deutschland gekauft und in London "veredelt". - nicht selbst hergestellt.
2. Handwerkliche Qualität setzt jahrelange Übung voraus - die ehemaligen Mitarbeiter von RIGBY haben sich längst in alle Winde zerstreut.
3. Ohne qualifizierte Mitarbeiter ist die Reinkarnation einer berühmten Marke nicht möglich - hat die Fa. BRENECKE vor etliche Jahren auch vergeblich versucht.
4. Dummenfang......
P. :):):roll:
 
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1. Die Firma RIGBY hat schon damals Original MAUSER MAGNUM -Systeme in Deutschland gekauft und in London "veredelt". - nicht selbst hergestellt.
Die jetzigen Mauser 98 Systeme werden nicht in Isny produziert, sondern von Prechtl in Litauen (oder war's Lettland?). Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich daran was ändert.
Letztlich hat man wohl den Namen Rigby gekauft und lässt den schüchternen apprentice noch einen Feilstrich draufmachen.

Edith fügt an, sie fände es lustig, dass bei der Rigby-Renaissance-Party ein R8-Poster an der Wand hängt.
 
Zuletzt bearbeitet:

JMB

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Mauser scheint jetzt die Systeme wieder direkt zufertigen und an Rigby zu liefern.
Wer ist denn "Mauser"?
Ein vom Hemdenfabrikanten gekaufter Markenname - oder doch mehr? (Wir reden ja wohl nicht von Maschinenkanonen für Düsenjäger)
Wann wurden denn die letzten Mauser-Systeme von Mauser in Oberndorf neu gefertigt, meinetwegen auch DWM-Systeme?
Woher kamen die Systeme der "100 Jahre Modell 98"-Serie - Standard u. Magnum?


Ich hatte zuerst die Befürchtung, dass es wieder nur eine Prechtel mit Rigby Stempel ist. Das ist zum Glück nicht der Fall.
Was stört Dich an den Prechtl-Systemen?


WaiHei
 

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