Job Jagdcamp Ausland

3

300saum

Guest
Hallo,
Ich suche zur Zeit einen Zeitvertreib von Juli bis September/Oktober und dachte daran in einem Jagdcamp zum arbeiten. Dachte so an Kanada, Afrika, Australien, ich sollte mich halt mit Englisch oder im schlimmsten Fall Französisch verständigen können ;) Die Zeiten der Deer Culler in Neuseeland sind ja leider schon vorbei .....

Hab Ihr irgendwelche Tips/Vorschläge/ Erfahrungen für mich ??

Danke im Vorhinein,
300saum :29:
 
A

anonym

Guest
Kurzer Tipp:
Gehe in ein kanadisches/amerikanisches Jagdforum rein und poste dort.
Dort bekommst Du dann "Angebote".

Nur:
Das wird ein "härterer Tripp".

Euer Dieter
 
Registriert
27 Jul 2011
Beiträge
3.014
auch mal an ein work permit gedacht?
Wie sollen die Leute dich versichern?
Auch in Nordamerika gibt es Buerokratie (leider)
 
Registriert
23 Okt 2002
Beiträge
5.800
Wenns Afrika sein soll, mail die gängigen Outfitter ( speziell SA, Namibia) da geht ab und zu schon was....
 
Registriert
2 Jul 2003
Beiträge
294
300saum schrieb:
Hallo,
Ich suche zur Zeit einen Zeitvertreib von Juli bis September/Oktober und dachte daran in einem Jagdcamp zum arbeiten. .... Die Zeiten der Deer Culler in Neuseeland sind ja leider schon vorbei .....
Danke im Vorhinein,
300saum :29:

Hallo ,

Du schreibst ja etwas über das Deer Cullern, da gehe ich mal davon aus, dass Dich dann auch jagdlich betätigen möchtest während Deines Auslandaufenthaltes.

Das wirst Du in den meisten Fällen knicken können, gfls. geht da etwas in Namibia für den Kochtopf.

Aber für diese kurze Zeit ( 3-4 Monate ) ist der Aufwand natürlich für den Farmer, Lodgebetreiber, Outfitter sehr gross. Zuerst, wie schon geschrieben, stehen da die bürokratischen Hürden. Diese sind zwar zu meistern, aber es ist tw. recht aufwendig. Wichtig ist, dass Du Dich natürlich entsprechend mit Permits, Erlaubnissen, Versicherungen usw. absicherst bei so einem Praktikum wie man das auch immer nennen möchte. Damit alles klar geht und Du nicht illegal irgenteiner Beschäftigung nachgehst,auch keiner unentgeldlichen illegalen Beschäftigung. Dies musst Du prüfen, auch visatechnische Dinge gilt es zu beachten.

Viele Leute denken, ja super, da gehe ich mal für ein halbes Jahr in den Busch und arbeite in einem Jagdcamp/Farm. Treffe tolle Leute und jage ein wenig in der gegend rum.

Aus meinem näheren Umfeld weiß ich von dem ein oder anderem " Kurzausteiger". Sollte ein Platz gefunden werden wo Arbeit gegen Kost und Logis möglich ist, dann stehen da ganz banale Arbeiten an der Tagesordnung. Pferde versorgen, kochen für die Staff und Gäste, Raumpflegedienste, Gartenarbeiten , Fahrzeuge in Schuss halten usw. Wenn Du Glück hast darfst Du mal eine Jagd begleiten, das Fleisch versorgen , etc
Die wildromantische Lageratmosphäre kommt da nicht wirklich auf und die meisten Arbeiten könntest Du auch zuhause machen ( zum Rasenmähen musst Du nicht nach Kanada).

Solltest Du aber einfach nur mal eine Zeit weg wollen, ohne große jagdliche Wünsche, jedoch mit einem gewissen jaglichen Backround, dann solltest Du mal die Jagdforen jenseits des großen Teiches studieren oder in der AZ von Windhoek mal schmökern . Auch über die PHASA Website bekommst Du zig Adressen und Kontakte welche Du mal anschreiben kannst.
Es gibt mit Sicherheit auch deutsche Internetforen wo soetwas behandelt wird.

Die meisten leute die ich kenne und die soetwas gemacht haben, haben nach Ihrer Auszeit ein klares Resümee gezogen.
Besser 3 Monate mit dem Rucksack durchs Land reisen. Da wo es gefällt bleiben und dann weiter. Aber in der Regel wollte niemand mehr 6 Monate in ein Camp und sich dort für einfache Arbeiten ausnutzen lassen, nur weil der Campbetreiber dafür keine Leute einstellt.
 
3

300saum

Guest
Hallo,
erstmal vielen dank für die Antworten !

Die jagdliche Betätigung steht für mich nicht im Vordergrund, sondern wie Waldrapp so schön sagt: "einfach nur mal eine Zeit weg wollen, ohne große jagdliche Wünsche, jedoch mit einem gewissen jaglichen Backround"
Mit kochen und Pferde versorgen hab' ich kein Problem, Reiten ist meine 2te große Passion ;-)

Was denkt ihr ist besser, Afrika oder Nordamerika ?
Beziehungen in den Yukon, Chile, ev. Argentinien und Schottland hätte ich, aber bevor ich dort anfragen lasse, wollte ich noch Eure Meinungen und Ratschläge hören!

Viele Grüße

300saum
 
A

anonym

Guest
Waltrapp
Sehr gut geschrieben.
Sehr richtig so.

Afrika oder Nord-America
Das kommt auf Dich an.
Ich denke mal bei beiden ist es möglich, auch ist es als Deutscher nicht so schwer mit dme Visa.
Mache es Dir einfach: Welches Land reizt Dich mehr...

Euer Dieter
 
3

300saum

Guest
Bin österreicher, aber wird für's Visa ziemlich egal sein, oder?
 
G

Gelöschtes Mitglied 4885

Guest
Schreib mal Schweineschubser hier im Forum an. Er hat das gemacht, hatte eine wirklich tolle Zeit mit viel Jagd und macht jetzt den Internetauftritt für eine der ältesten und bekanntesten Jagdfarmen Namibias.

Waihei und viel Erfolg und Spaß bei deinem Vorhaben!
 
Registriert
28 Jun 2012
Beiträge
64
Hallo, wenn das noch aktuell ist, schau doch mal auf meine Seite http://www.jagd-urlaub.eu

Dort habe ich die letzten Tage einige afrikanische Jagdfarmen, bzw. in Kanada B.C. und Neufundland Outfitter aufgenommen.

Die meisten sprechen deutsch. Viele sind momentan auch auf den Jagdmessen unterwegs. Dortmund ist ja vorbei, aber in Salzburg sind auch viele von denen. Ich würde einfach mal am Stand vorbeischauen.

Viel Erfolg bei der Jobsuche
 
Registriert
28 Dez 2000
Beiträge
717
Ich habe vor ein par Jahren einige Outfitter (B.C.) aus dem Anzeigenteil der WuH einfach angeschrieben und hatte mehrere positive Rückmeldungen. Habe mich für einen entschieden und bin für 4 Monate rüber. Eine fantastische Erfahrung, die ich um nichts auf der Welt missen möchte!
Formalitäten gab es keine. Die Arbeit war hart, aber für einen Europäer spannend (Holz machen, Sättel und Pferde pflegen, Fleisch bergen, Quads reparieren, Kundentransfer mit allen erdenklichen Transportmitteln etc.). Klar gibt es auch weniger spannende Sachen zu tun wie mal Kochen oder Trophäen präparieren, aber so ist das Leben. Nach einer gewissen Bewährung durfte ich immer häufiger raus mit den Kunden auf die Jagd oder auch alleine in die Spike Camps. Alleine die Zeit in dieser unvorstellbaren Wildnis war die Reise wert und hat dafür gesorgt, dass sich die Arbeit nicht wirklich als Arbeit angefühlt hat. Ich habe Kontakte und auch Freundschaften gefunden, die ich bis heute pflege. Jagdlich durfte ich als Belohnung dann noch einen Maultierhirsch erlegen, der heute zusammen mit den Kojoten die ich getrappt habe an meiner Wand hängt und in mir immer wieder das Fernweh weckt.

Nur ein Tipp: Such Dir kein Outfit aus, das zu weit südlich oder östlich liegt. Du willst Richtung Norden in B.C., damit Du nicht vom Truck aus, im Sumpf, Sekundärwald und auf Cutlines und Clearcuts jagst. Die wahrlich spektakuläre und einsame Wildnis beginnt nördlich von Wonowon auf dem Alaska Highway und dann westlich in die Rockies. Für einen vollständigen Überblick über alle Outfitter, schau bei der GOABC nach (Guide Outfitter Association of British Columbia).

Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg, lass Dich nicht entmutigen, bei Fragen einfach melden!
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
10
Zurzeit aktive Gäste
80
Besucher gesamt
90
Oben