Jagdschulen / Kompaktkurse

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Ein Freund hat vor 2 oder 3 Wochen den Kurs in der Jagdschule Emsland absolviert. Der war begeistert. Würde er jedem uneingeschränkt empfehlen.
 
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Ich bin mir nicht ganz sicher ob wir dieses Thema schon hatten, gefunden habe ich jedanfalls nichts.
Also,
ein Arbeitskollege von mir hat sich in den Kopf gesetzt die Jägerprüfung zu machen.
Nun würde er gerne den Kurs an einer Jagdschule als Kompaktkurs absolvieren.

Meine Frage:
Hat jemand Erfahrungen mit Jagdschulen entweder in Süddeutschland, oder im Großraum Hanover? Welche Schule wäre zu empfehlen, bzw wo sollte man besser nicht hin gehen?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ulle:
[QB]Ich bin mir nicht ganz sicher ob wir dieses Thema schon hatten, gefunden habe ich jedanfalls nichts.
[QB]<HR></BLOCKQUOTE>
Geeignete Threads sind z.B.:
hier,
hier und vor allem
hier zu finden. Gibt bestimmt noch mehr, Suchfunktion hilft...

[ 05. September 2006: Beitrag editiert von: MarcusB ]
 
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im raum hannover soll springe sehr gut sein.. erfahrung allerdings keine vorhanden meinerseits
 
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Vielleicht bin ich schon zu spät, aber ich würde, besonders für Süddeutschland die Jägerschule Saur in Sontheim-Bergenweiler, Nähe Ulm, Landkreis Heidenheim empfehlen.

Gruß
Angela
 
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ich würde immer den kurs der örtlichen kjs empfehlen.die bilden und prüfen meistens nur das aus,was mann regional auch braucht um erfolgreich jagen zu können.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von BBF8x57 12/76:
ich würde immer den kurs der örtlichen kjs empfehlen.die bilden und prüfen meistens nur das aus,was mann regional auch braucht um erfolgreich jagen zu können.
icon_wink.gif
<HR></BLOCKQUOTE>

Der dauert halt knapp ein Jahr...
icon_rolleyes.gif
 
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Dein Kollege soll sich mal die Kreisjägerschaft wenden. Die werden ihm erzählen wo und wie die dort ausbilden.

Jagdschulen vermitteln sicher auch inhaltlich passendes und man kann dort (leichter?! als bei der Kreisjägerschaft) bestehen: Aber: Es geht bei der Jägerei nicht um ein beliebiges Thema, welches man aus Büchern erlernt.

Dazu ein passendes Zitat aus einem Leserbrief aus dem aktuellen "Jäger" zum Thema Jagd/Jagdkultur:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
"... Es ist höchste Zeit! Aber nicht nur um umzudenken, sondern um zu handeln. Die Jungjägerausbildung muß wieder auf ein kulturelles Fundament gestellt und Jagdkultur wieder vorgelebt werden. Dieses wird nicht mittels Crashkursen gelingen."

Dem ist nichts zuzufügen. Denn Jagdkultur erfährt man nicht in 3 Wochen in einer Schule.


Wir sollten in der Zeit des ausbleibenden Nachwuchses diesen dann aber so vernünftig und umfassend wie möglich ausbilden und an die Jägerei geleiten und nicht mittels Crash- und Online(!)-Kursen Jagdscheininhaber fabrizieren.

[ 07. Oktober 2006: Beitrag editiert von: Hans Eidig ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hans Eidig:


Jagdschulen [..] und man kann dort (leichter?!) als bei der Kreisjägerschaft bestehen [..]

<HR></BLOCKQUOTE>

Die Prüfung ist staatlich, auch wenn hier und da sich was geändert hat(?!). Somit gibt es keine leichteren Prüfungen für die Anwärter aus den Jagdschulen. Man sein, dass in den Schulen die leistungsfähigeren Schüler und motiviertere Dozenten sind, was ein Bestehen der Prüfung erheblich erleichtern würde. Aber das ist spekulativ.


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hans Eidig:


Dazu ein passendes Zitat aus einem Leserbrief aus dem aktuellen "Jäger" zum Thema Jagd/Jagdkultur:

"... Es ist höchste Zeit! [..] Jungjägerausbildung muß wieder auf ein kulturelles Fundament gestellt und Jagdkultur wieder vorgelebt werden. Dieses wird nicht mittels Crashkursen gelingen."

<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn du noch erklärst was Jagdkultur ist. Sonst ist das wie mit der Leitkultur. Man spricht darüber, aber eigentlich weiß keiner so recht was das sein soll.
Wenn es das übliche Horngetröte ist, oder das Gelaber und Gesaufe, dann kann ich gut darauf verzichten. Den Rest lernt man auch in der Jagdschule. Immerhin, um darüber zu schimpfen sollte man vorher den Lehrumfang kennen. Man kann sagen, in ein paar Wochen lernt man nicht das Jagen. Aber in 9 Monaten, oder wie lange auch immer es bei den KJS dauert, lernt man es auch nicht. Wer sich nicht weiterentwickeln will, der lernts sowieso nie. Finde dieses Rumhacken auf den alternativen Wegen zur Jagdscheinerlangung bissl daneben. Es hat doch beides seine Berechtigung.


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hans Eidig:


Wir sollten [..] nicht mittels Crash- und Online(!)-Kursen Jagdscheininhaber fabrizieren.
<HR></BLOCKQUOTE>

Wie gut, dass du 1. nicht "wir" bist, auch wenn du es schreibst und 2. nix zu melden hast.
 
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Radeberger, warum denn so biestig? "Getroffene Hunde, die bellen." , oder wie?

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Die Prüfung ist staatlich, auch wenn hier und da sich was geändert hat(?!). Somit gibt es keine leichteren Prüfungen für die Anwärter aus den Jagdschulen.

Wenn diese Institute eine "Bestehensgarantie" oder eine "Bestehen, oder Geld zurück"-Garantie anbieten, sagt das viel über den Anspruch dieser gewinnorientiert-arbeitenden Firmen aus - wenn jeder, aber auch jeder dort wohl bestehen MUSS - ich überlasse es jedem selbst, diese Tatsache zu bewerten.

Ich will nicht perse alle Teilnehmer dieser Jagdschulkurse ansprechen. Es gibt Ausnahmen hier wie dort. Echte "Jäger" aus den Jagdschulen und Drückeberger oder Prestige-Jagdschein-Ewerber aus Kursen der KJS. Aber: Ausnahmen bestätigen nunmal die Regel und nichts anderes.


Ich werde hier auch keinen Aufsatz über Jagdkultur abgeben. Jeder Jäger(!) weiß was was mit diesem Terminus gemeint ist. Nur soviel:

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Wenn es das übliche Horngetröte ist, oder das Gelaber und Gesaufe, dann kann ich gut darauf verzichten. Den Rest lernt man auch in der Jagdschule

Tja, das von Dir so herabwürdigend beschriebene "Horngetröte" und "Gelaber und Gesaufe" ist auf jeden Fall mit ein Teil des Ganzen. Schade das Du nicht erkannt hast, daß die Jagd mehr ist als das stupide Erlernen der Prüfungsrelevanten Passagen aus Lehrbüchern und dem anschließenden Nachgehen des Wildes.


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Wie gut, dass du 1. nicht "wir" bist, auch wenn du es schreibst und 2. nix zu melden hast.

Kein Kommentar zu dieser sehr schönen Selbstauskunft Deinerseits.

[ 07. Oktober 2006: Beitrag editiert von: Hans Eidig ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hans Eidig:
Radeberger, warum denn so biestig? "Getroffene Hunde, die bellen." , oder wie?



Kein Kommentar zu dieser sehr schönen Selbstauskunft Deinerseits.

[ 07. Oktober 2006: Beitrag editiert von: Hans Eidig ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Lieber Hans,

was ich begriffen habe oder nicht, das überlasse mal mir.

Wundert es dich, nach deinen Statements weiter oben, dass ich auch direkter werde?

Wenn du den privaten Jagdschulen unterstellst, dort könnte man den Schein kaufen (Bestehensgarantie) dann hast du was falsch verstanden.

Wenn du die unsägliche Diskussion vom "echten Jäger, Drückeberger oder Prestige-Jagdscheininhaber" anzettelst, treibst du einen sinnlosen Keil zwischen Interessengleiche. Es geht dich schlicht nichts an wer wieso und wo seinen Schein gemacht hat.

Was JagdKULTUR ist konntest du auch nicht auf den Punkt bringen - aber bissl Hornbläserei und Saufen und Dumm-Zeug schwätzen gehört schon dazu, meinst du?! Arme Seele die das für Kultur hält, aber genau das hab ich erwartet.

Wenn du glaubst es gibt eine verbindliche Lehrmeinung, was Jagd ist und was nicht, dann schau dich mal um, und du wirst sehen, jeder darf, wie man so sagt, nach seiner Facon glücklich werden. Glücklicherweise.

Noch irgendwas?

edit: Freundlichkeit ergänzt
icon_wink.gif


[ 08. Oktober 2006: Beitrag editiert von: Radeberger ]
 

steve

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Radeberger:

Noch irgendwas?
<HR></BLOCKQUOTE>

Ja. Komm mal wieder runter!
 
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Ich habe meinen Jagdschein bei der Jagdschule Seibt gemacht.(Heute Seibt-Linslerhof). Damals gab es nur den vollen Kurs im Saarland. Der Kurs war gut, Lehrer gut, am Schluß alles gut. Mittlerweile gibt es ja geteilte Kompaktkurse in fast allen Bundesländern, also 14 Tage in Heimatnähe und des Rest dann in der Jagdschule.

Ich verstehe es nicht, warum manche so gegen die Jagdschulen sind. Wenn jemand bereits einen jagdlichen Background seitens der Familie hat (Opa Jäger, Vater Jäger, Onkel usw. usw.) warum sollte er nicht einen Kompaktkurs machen. Wer schon als Kind mit auf der Pirsch war, braucht doch kein Jahr mehr, um was zu lernen.
Leichter bestehen ist auch nicht. Die Prüfung die ganze normale Jagdprüfung des jeweiligen Bundeslandes und da treten dann halt z.B. 10 Einzelpersonen und ein Bus voll Prüflingen der Jagdschulen an.

Und die Jagdkultur, die lernt man auch erst so richtig hinterher, wenn man auf die Jagd geht. Das liegt dann an den anderen Jägern, das zu vermitteln.
 

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