Horrido zusammen,
bei uns (LDK / Hessen) geht beides.
Also alles hinsenden oder auch (mit Termin) vor Ort.
Da ich in diesem Jahr verlängert habe:
Es kam im Januar einen Hinweis, das die Jagdscheine verlängert werden können. Also das die Abfragen (stand da zwar nicht, weiß man aber) "durch" sind. Und das nicht alle bis zum Schluß warten sollen.
Hat bei mir gepasst, da am Tag davor die Bescheinigung von der Versicherung im Briefkasten lag...
Also am nächsten Tag, morgens zur Öffnung der Behörde, angerufen und gefragt, wann ich kommen kann.
Hatte dann eine halbe Stunde (so lange brauche ich von Arbeit zur Behörde incl. Parken und kurzem Fußweg) einen Termin.
Nach 10 Minuten bin wieder zur Arbeit gefahren, weil ich noch ein kurzes Gespräch mit der SB von den Waffen (die kam zufällig vorbei) hatte
Vor drei Jahren (Corona und alles nur per Post) hat das Ganze eine Woche gedauert. Ich hatte damals per Mail angefragt, wie das "geregelt" ist. Alles einpacken, per Post an die Behörde usw..
Als Zusatz wollte ich gerne wissen, wie ich das mache, wenn ich raus gehe, wenn der Schein bei der Behörde ist: "Kopie reicht und wenn jemand was will, bitte an die Behörde verweisen"
Auf meine Frage, ob es denn eine "Beglaubigte Kopie" sein muss, kam ein klares "Nein, normale Kopie reicht"
Das Geld konnte ich damals überweisen. Da lag alles in dem Umschlag. Verlängerter Jagdschein und ein Begleitschreiben...
Bin auch noch nie (außer bei DJ) in den 8 Jahren nach dem Jagdschein gefragt worden...
Auch kann ich nix negatives über "meine" Behörde (egal ob Jagd oder Waffen) sagen.
Als ich damals mit dem Prüfungszeugnis hingekommen bin und den Schein lösen wollte, wurde ich aufgeklärt, das da erst noch die Abfrage gemacht werden muss. Das hätte ich aber auch schon vorher machen können, wenn ich denn gefragt hätte. Also selber drann Schuld. Das "kleine" Führungszeugnis von meiner Stadt reicht da leider nicht; für die Prüfung hats gereicht.
Leider hat es dann noch knapp 1/4 Jahr gedauert, bis ich meinen Schein in den Händen hatte.
Da kurz vorher (also bevor ich den Schein hatte) mein Vater gestorben ist, hatte ich gefragt, wie es denn mit den Waffen ist, die mein Vater hatte. Ich hatte ja noch kein Bedürfniss!
Da war man ganz kulant und hat mir gesagt, da ich ja die Sachkunde und den Schein beantragt habe, sei alles ok. Auf die Frage, wo denn der Schlüssel zum Tresor ist, habe ich meinen Schlüsselbund aus der Hosentasche gezogen und auch da war man zufrieden.
Als ich den Schein dann hatte, hat sich der Sachbearbeiter fast bei mir entschuldigt, das ich für die 3 Monate (Schein im Januar bekommen) schon einen Schein lösen (und bezahlen) muss. Und die SB von den Waffen war es auch (gefühlt) peinlich, das ich "so viel Geld" (Aussage von ihr damals) für das Umschreiben der 9 Waffen bezahlen musste.
Das war mir aber alles egal, weil da Erinnerungen für mich drann hingen. Da waren ja teilweise noch Waffen vom Opa dabei. Von daher hätte es mich mehr geärgert, wenn ich die Waffen verkaufen hätte müssen...
Was habe ich daraus gelernt: ein kurzes Gespräch kann das Leben enorm erleichtern
OT:
Allerdings ist die Behörde / der Kreis bei den Führerscheinen nicht so toll, wie ich aus der Zeitung und von Arbeitskollegen mitbekommen habe. Da wurden bis vor kurzem nur Nachts gegen 12 die Termine für den nächsten Tag freigegeben. Blöd nur, das ettliche Mitbürger ihren alten Führerschein umtauschen mussten. Bei einer Arbeitskollegin hat es 1/4 Jahr gedauert, bis sie ihren Führerschein umgetauscht bekommen hat.
Da sind nun wohl noch einige SBs zur Führerscheinstelle "abgeordnet" worden und Termine werden nun (online) auch in einem längeren Zeitraum vergeben.
Zum Glück habe ich, dank dem Tausch ("graue Pappe" gegen Plastikkarte) in 2012, noch Zeit bis 2031 um meinen aktuellen Führerschein umzutauschen...
Bis dahin sollte es sich "eingelaufen" haben...
RedNose