Jagdreise-Flaute?

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Schon interessant, was hier so geschrieben wird!
In Niedersachsen, also der Heimat des Teufelsmoorers, gibt es 3 große Forstbetriebe.
In den niedersächs.Landesforsten gibt es seit Jahren für Keiler keine JBK mehr, allerdings gibt es Forstämter, die eine Art "Vorkaufszwang" haben für rauschige Keiler, wo dann 1€ pro kg berechnet werden. In den Bundesforstbetrieben sowie dem 3.Forstbetrieb werden zwischen 150 und 200€ JBK verlangt, die aber nur zu zahlen sind, wenn man die Trophäe haben will! Doppelte JBK für die zu jung geschossenen Keiler gab es in Niedersachsen noch nie!
Wenn ein Landwirt und Schweinezüchter eine Gefahr durch ASP bei den DJ sieht: ganz einfach, da nicht hingehen!!
 
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"Gibts schon ganz lange nicht mehr" 😉

Preisliste Hessenforst "gültig ab 1.4. 2019"

Keiler 500€

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"Gibts schon ganz lange nicht mehr" 😉

Preisliste Hessenforst "gültig ab 1.4. 2019"

Keiler 500€

Anhang anzeigen 262969
Es findet meines Wissen keine Anwendung - ein guter Freund hat seit Jahren eine feste Jagderlaubnis im FA DA - der würd sich bedanken, wenn er einen Keiler bezahlen müsste.
Fakt ist, daß verschiedene (ballungsraumnahe) Forstämter, hohe Sätze für die jährlichen JES aufrufen. Offensichtlich können das FÄ indivuell festlegen.
Der Freund bekommt auch keine Rehböcke in Rechnung gestellt, alles Wild ist mit der Grundgebühr JES erschlagen.

Weitere Freunde jagen in Mittelhessen bei Hessenforst-Betrieben, auch dort gibt es diese Sätze nicht - auf DJ ohnehin nicht, davon kenn ichs (Vogelsberg).

Abschußgebühren werden aktuell nur für Trophäenträger Rotwild erhoben.

Wer sich für Jagdgelegenheit und deren Kosten bei ein Lafo Betrieb interessiert, sollte immer direkt bei dem FA anfragen, wo er zu jagen beabsichtigt, dann erhält er aktuelle Auskünfte.
 
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Wenn ein Landwirt und Schweinezüchter eine Gefahr durch ASP bei den DJ sieht: ganz einfach, da nicht hingehen!!
Der geht da auch nicht hin.

Ich bin kein Schweinehalter mehr; meine Nachbarn aber schon.
Derzeitig habe ich direkte Familäre Einladungen in Hessen als Persöhnlicher Gast zu jagen; ich habe es abgelehnt. Ich möchte mögliches Erhöhtes Riskiko minimieren.

Jetzt versetze dich mal in die Lage des Landwirts : er selber Verzichtet; auch um seine Kollegen und der gesamten Region vor möglichen Schaden zu bewahren... aber der Jagdkumpel seines Jagdpächters; der immer im Revier Mitjagd.. wasr letzte Woche noch auf DJ in Litauen und Polen und steht nun im eigenem Revier am Maisacker.

Dem Virus ist es egal ob er an den Stiefeln des Landwirts oder an den Stiefeln des Begehungsscheininhabers ins Land reist.

Es gab schon fälle wo Handwerker in Ställen gearbeitet haben die Vorher in Tierseuchengebieten jagen waren. Da es in den Ställen kalt war, haben sie ihre Jagdstiefel getragen....

In diesem Fall hat der Landwirt sofort Reagiert; den Handwerker Isoliert und die Laufwege des Handwerkers Großräuming desinfiziert.... da ging es nicht um " Kopf abreisen" sondern um Risikominimierung. Ging auch nur weil der Landwirt zufällig gerade vor Ort war und das Hinterfragen konnte was er Erkannt hat...
 
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Derzeitig ein weiterer Grund könnte auch sein :

TRansport.jpg
In dieser Kiste wurden Tropähen an meine Adresse geliefert.

Da Stand dann auch in Großlettern " Tropähentransport" drauf...

Wurde für alle Sichtbar einfach vor die Haustür gestellt.

Selbst wen ich als Jagdreisender Versuche meine Jagdreiser öffentlich " unter dem Meter" zu halten; kann es Umstände geben die mich erstmal als Tropähenjäger öffentlich Outen.

Mit allen möglichen KOnsequenzen bei dem Derzeitigen Hype gegen Tröpähenjagd in unseren Medien. Und ob ich mir dann ( vor allen wen ich mein Domiziel im Urbanem Raum habe) mir das Antun will das ich und meine Kinder/ Familien dann öffentlich Gebrantmarkt und Difamiert werden; das unter dem Mantel der Anonymität; ich mit Beruflichen Represzalien Rechnen könnte ( Sie wollen nun noch als Aussendienstmitarbeiter mit unseren Kunden debatieren ?) könnte schon ein Argument werden warum ich auf die Jagdreise Verzichte und lieber eine Gruppenreise zum Ballermann oder Rafting im Grand Canyon mache.

Argunenbt eines Mitarbeiters eines größeren Konzernes der mit uns hier jagen geht nachdem er bei seinem letzten Besuch mein Tropähen betrachtetet und er gefragt wurde ob er nocht auch mal Lust auf Jagdfernreisen hätte...
 
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Der Beitrag läuft glaube ich nicht im Sinne des Verfassers, aber ich versuche mal darauf zurückzukommen.

Auf Jagdreise (außerhalb Deutschlands) bin ich seit 2008 regelmäßig, manchmal auch mehr als einmal im Jahr. Alle Reisen bzw. deren Daten habe ich in einer Exceldatei gepflegt. Mit Reisedaten, Ansprechpartnern, Telefonnummern, aber auch exakt mit jeder Kostenposition. Darunter sind 8 Afrikareisen, mehrfach Polen, Schottland, Finnland, Rumänien, Österreich, Kanada, uvm. Deshalb bilde ich mir ein, grundsätzlich bei dem Thema mitreden zu können.

Ich kenne z.Zt. viele die nach Afrika reisen, da sie befürchten bald keine Trophäen mehr in Deutschland einführen zu dürfen. Die gleichen sind sich sicher, aber auch in Zukunft noch in anderen EU Ländern jagen zu können (Grund warum vielleicht gerade mehr Afrika als Polen).
Weiterhin geht in Deutschland auch der Mittelstand stark im Ausland jagen, der hat einfach weniger Geld und z.Zt. andere Probleme. Wenn man mal in Afrika unterwegs ist, sieht man schnell, dass die Jäger aus anderen Ländern sehr oft der Oberschicht angehören. Insbesondere merkt man dies bei Amerikanern. Die amerikanische Mittelschickt bleibt im eigenen Land.

Grundsätzlich sind auch alle Kosten rund um Jagdreisen explodiert. Flugtickets...in 2015 noch für 560 EUR nach Namibia (mit Waffe), heute >1.000 EUR bzw. noch deutlich mehr. Die anderen Kosten sind nicht weniger stark gestiegen.
Ich hatte vor 3-4 Jahren mal einen Berufsjäger aus Afrika in der JJ- Ausbildung, der hier in Deutschland aufgrund seines dt. Pass (hatte eine doppelte Staatsangehörigkeit) keinen Ausländerjagdschein bekommt. Also hat er den dt. Jagdschein gemacht, da er unter Corona in Deutschland war. Zitat :"wenn ich sehe, wie hart ich hier mein Geld verdienen muss, dann muss ich meine Tagessätze in Afrika als unverschämt betrachten.."

Die Jagdflaute bei Auslandsreisen wird kommen, schon aus wirtschaftlichen Gründen. Kompensiert wird es z.Zt. noch durch die hohe Anzahl von Jungjägern ohne Jagdmöglichkeit. Diese drängen z.Zt. noch in den Markt. Sowohl bei Auslandsjagden, wie auch bei Angeboten der Forstämter...Zitat eines Forstbeamten aus einem Ministerium "Wir können die Standentgelte weiterhin erhöhen, es gibt genug Nachfrage..." und das ist ein Problem. Nicht der teure Preis, sondern die Einstellung der Personen, die dann an der Jagd teilnimmt.

Aber die Jagd ist im Umbruch.....Politik, Wirtschaft, Wolf
 
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Klassischer Dialog.

"Hallo Herr Handwerker"
Hallo
"Wo warst du Jagen, du verantwortungsloser Schlingel?"
Im Tierseuchengebiet
"Teeret und desinfizieret ihn und alles was er berührte"

Wer kennt das nicht.

Nochmal, jeder versteht dein Ansinnen, aber ich denke ne Nummer kleiner würde reichen.
 
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Jetzt kann ich h nicht mehr folgen.... :unsure:
In einem Forum das dem Fachwissensaustausch dienen soll(te) Teilnehmern den Bereich und Umfang begrenzen wollen in dem Sie sich beteiligen ohne das es dafür Etnische Gründe ( Persöhnliche Verunglimpfungen; Üble Nachrede; Aufruf zu Gestzeswiedrigem Handeln; Werbe. und Verrnarktungsverbote.. sonstige Gründe die gegen die Hausordnung verstoßen...) gegeben hat.

Entschuldigung das dieser Beitrag nun nichts mit dem Thema zu tun hat; ich antworte direkt auf deine Fragestellung und Anmerkung.
 
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Ich hatte vor 3-4 Jahren mal einen Berufsjäger aus Afrika in der JJ- Ausbildung, der hier in Deutschland aufgrund seines dt. Pass (hatte eine doppelte Staatsangehörigkeit) keinen Ausländerjagdschein bekommt. Also hat er den dt. Jagdschein gemacht, da er unter Corona in Deutschland war. Zitat :"wenn ich sehe, wie hart ich hier mein Geld verdienen muss, dann muss ich meine Tagessätze in Afrika als unverschämt betrachten.."
Ich kenne einige Farmer / Jagdanbieter in RSA die ihre Jagdfarm nicht gewinnbringend führen können. Die laufenden Fixkosten ( Farm, Personal, Autos, und Werbungskosten ) dürfen auch in Afrika nicht unterschätzt werden.
 
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Ich kenne einige Farmer / Jagdanbieter in RSA die ihre Jagdfarm nicht gewinnbringend führen können. Die laufenden Fixkosten ( Farm, Personal, Autos, und Werbungskosten ) dürfen auch in Afrika nicht unterschätzt werden.
Bei meiner letzten Namibia-Tour wurde von Sehr großen Wirtschaftlichen Schwierigkeiten aus Südafrika berichtet ( Energieversorgung; Logistik; Verwaltung) die auch Gebietsweise schon
zu Politischen Destabesilierungen führten. Oft ist Jagdnutzung in Südafrika/ Namibia; Botswana; ... an Grundbesitz und Eigentium gekoppelt. Derzeitig gibt es immer wieder Lokal und Regional verstärkte Bemühungen gerade diese Grundlagen zu diskreditieren. Berichte über Masaker und Überfälle an Bewohner entlegener Farmen machen keine Freude...

Wen ich auf Jagdreise gehe dann will ich keine Politischen Instabilitäten die sich anbahnmen könnten; zumal ein Solche Reise oft eine Vorlaufzeit von Mehr als 6 Monaten haben...

Bei meiner letzten Rückreise aus Windhocke muste ich wegen eines Bandscheibenvorfalles
von der Economy-Holzklasse in die Busines-Class Umbuchen. Füpr den einfachen Flug 2000 € Mehr... zusätzlich Nochmal Volle Gebühren für den Waffentransport weil mit der Umbuchung mein Gepäckticket der Waffe sein gültigkeit verloren hatte. Ich hatte in De über Lufthansa für Waffen Hin- und Rückflug bei der Buchung schon bezahlt.

Nicht sehr Freundlich und Kundenorientiert für Jagdgäste. Das Prozdrere bei Waffeneinfuhren
war auch schon mal deutlich Zuvorkommender und Freundlicher... die Abfertigung ausserhalb des Flughavengebäudes wo ich andere Gepäckstücke nur schwer mitnehmen konnte/dirfte... und jeder aussenstehender wußte welches mein Gepäck ist; was ich in meinem Waffenkoffer habe; in welches Auto ich einsteige und somit welche Farm ( die Autos der Abhohler sind größetenteils bekannt) ich bin...
 
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Ich kenne einige Farmer / Jagdanbieter in RSA die ihre Jagdfarm nicht gewinnbringend führen können. Die laufenden Fixkosten ( Farm, Personal, Autos, und Werbungskosten ) dürfen auch in Afrika nicht unterschätzt werden.
War vor einigen Jahren auch in NAM schon so. Viele Farmen waren Liebhaberei und in gewisser Weise ein „Statussymbol“.

Mag sich nicht mehr jeder leisten wollen/können.

Mit einer Gewinnerzielungsabsicht sind andere Zweige als die Jagd weitaus „interessanter“.
 
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Von Problemen am Flughafen Windhuk kann ich nichts berichten. Es verlief alles reibungslos und die Verlegung des Waffen-Ausgabeschalters an die Außenseite hat die Abwicklung nicht verkompliziert.
Selbst in Joburg war das kein Thema...

Paßkontrolle 2022 in WDH: normalerweise wird ja ein Foto aufgenommen, da ich noch im System gespeichert war hat der Zöllner nur mit einem "brauchst nicht vor die Kamera, toll daß Du wieder hier bist" reagiert.... :ROFLMAO:
 
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