Jagdpacht

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nachdem ich jetzt als jungjägerin "ausgeschieden" bin, würde mich zum neuen jagdjahr eine pacht interessieren. meine grundsätzlich frage ist dabei die: woher weiß man denn, welche pacht frei wird - außer vom hören sagen? kann einem da die ujb ne info geben? wie machen das andere?

weihei keksi

ps: ich muss jetzt nicht lesen, welche vorteile, warum und warum nicht,etc. pp, ich möchte schon an der obigen frage bleiben
 
A

anonym

Guest
Bist du bei der Suche an eine gewisse Region gebunden oder Hauptsache Pacht?

Häufig werden Reviere zur Pacht ausgeschrieben, der Ort der Veröffentlichung der Ausschreibung reicht vom lokalen Käseblatt über das Internet bis hin zu europaweiten Jagdzeitschriften.
 
A

anonym

Guest
Du bist im falschen Forum, wenn Du jetzt nicht mehr Jungjägerin bist :26:

Ansonsten würd ich mich mal um den eigenen Hauptwohnsitz rum erkundigen, wie da die Aktien stehen. Alte Pächter, kaum noch Jagd, junge Jäger gesucht etc. Ist man mal drin, kann man irgendwann auch die Verantwortung ganz oder wenigstens teilweise zusammen mit den entspr. Kosten übernehmen. Das geht aber nur, wenn man ein halbwegs erträgliches Sozialverhalten an den Tag legt und daher schon lange bekannt ist, dann hat man ja auch Ansprechpartner in Hülle und Fülle zuhause.
 
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@DWM 1915:

da ist vieles leichter als gesagt: an meinem wohnort sind in unmittelbarer nähe 2 reviere - eines letztes jahr neu verpachtet, das andere seit vielen jahrzehnten verpachtet: also keine chance. ansonsten treffen hier vier kreisgruppen reviermäßig aufeinander, wie soll man da an infos kommen?ich bin zwar aktiv in einer, aber es ist nicht in jeder kreisgruppe so, dass man informationen gerne weitergibt/bekommt......
etwas weiter weg hat man noch weniger chancen
 
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Mache es doch so, wie wir anderen auch:
Gehe auf
http://www.revierladen.de
, gehe zur Suche, gibt Deinen Wunschort, Größe, Preis, Wildarten und Wildschadensregelungen ein, suche Dir Dein passendes Revier aus, bestellte eines der vielen lieferbaren und warte auf Zusendung.
 
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Vom Grundsatz her würd mich das schon auch interessieren. Wer kommuniziert sowas wann & wie an wen? Wenn es nicht oder nicht hinreichend kommuniziert wird, wo kann man im Zweifel nachfragen?

Nicht, dass ich pachtfähig wäre. Würds nur auch gern wissen.
 
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Hi,

der offizielle Weg ist der engste. Sich auf fremden Gründen um - eben selten- frei ausgeschriebene Jagden zu bemühen, bei denen man nicht mit vielen guten Gründen Angst bekommt, keine Ahnung vom laufenden Poker hat...nein: da wird man ausgepokert.

FAIR ist nur ne Verlosung von Regiejagdbögen. Fixpreis,meist kein Schadensrisiko- letztlich fair.
BILLIG ist nur die clevere Resteverwertung - da pokerst Du die nach einem Jahr ohne Pächter entnervte Jagdgenossenschaft runter.. oder lässt die Pacht der "Problemjagd" bleiben. Macht nen Heidenspaß, wenn`s klappt.

Und SICHER ERFOLGREICH ist das Gemauschel unter Pächtern, wo Du irgendwie mit reingenommen wirst für nen Papiergreis oder einsteigst vor ner Weiterverpachtung oder als "bevorzugter lokaler Jäger" unterschreibst, was Du niemals selbst zahlen könntest. Dazu musst Dich lokal umhören vor ner Pachtwelle ( z.B. bei uns auf 1.4.2014 29 Reviere gleichzeitig von einem Liegenschaftsamt abzuhaken ), musst wissen wie beinhart z.B. die Geldforderung steht, wo grade ne Mauschelei mit dem inoffiziell eigentlich Zahlenden abstürzte etc. Wer gut vernetzt und / oder unauffällig und doch extrem ölig ist, der schlüpft da rein, klebt da ran- an den mit der Kohle oder an den, welchem sie fehlt. Und mit solcherlei Eigenschaften hält er/sie das dann ja auch aus in Pächtergemeinschaften und halblegalen deals, wo z.B. ein Megapächter von 4000 ha Genossenschaftsjagden der eigentlich Zahlende, der Mafiapate im Hintergrund ist und bleibt. Man muss sich bloß wahrscheinlich manchmal fragen, worin nur der reale Unterschied zwischen "Pächter" und "Altknecht" jetzt so ganz genau liegt. Klingt eklig, ist es auch. Aber wer im Berufsleben solch Verhalten und die mehreren Ebenen der hinterfotzigen Spiegeleien und Scheinwelten als notwendiges Rüstzeug nicht liegen lässt, wenn er Loden drüberwirft, der passt hier schon. Z.B. beim perfekten Abschussplansollmelden, für den Paten, wider besseres Wissen.

Gruß,

Martin
 
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Feuerlein schrieb:
Hi,

der offizielle Weg ist der engste. Sich auf fremden Gründen um - eben selten- frei ausgeschriebene Jagden zu bemühen, bei denen man nicht mit vielen guten Gründen Angst bekommt, keine Ahnung vom laufenden Poker hat...nein: da wird man ausgepokert.

FAIR ist nur ne Verlosung von Regiejagdbögen. Fixpreis,meist kein Schadensrisiko- letztlich fair.
BILLIG ist nur die clevere Resteverwertung - da pokerst Du die nach einem Jahr ohne Pächter entnervte Jagdgenossenschaft runter.. oder lässt die Pacht der "Problemjagd" bleiben. Macht nen Heidenspaß, wenn`s klappt.

Und SICHER ERFOLGREICH ist das Gemauschel unter Pächtern, wo Du irgendwie mit reingenommen wirst für nen Papiergreis oder einsteigst vor ner Weiterverpachtung oder als "bevorzugter lokaler Jäger" unterschreibst, was Du niemals selbst zahlen könntest. Dazu musst Dich lokal umhören vor ner Pachtwelle ( z.B. bei uns auf 1.4.2014 29 Reviere gleichzeitig von einem Liegenschaftsamt abzuhaken ), musst wissen wie beinhart z.B. die Geldforderung steht, wo grade ne Mauschelei mit dem inoffiziell eigentlich Zahlenden abstürzte etc. Wer gut vernetzt und / oder unauffällig und doch extrem ölig ist, der schlüpft da rein, klebt da ran- an den mit der Kohle oder an den, welchem sie fehlt. Und mit solcherlei Eigenschaften hält er/sie das dann ja auch aus in Pächtergemeinschaften und halblegalen deals, wo z.B. ein Megapächter von 4000 ha Genossenschaftsjagden der eigentlich Zahlende, der Mafiapate im Hintergrund ist und bleibt. Man muss sich bloß wahrscheinlich manchmal fragen, worin nur der reale Unterschied zwischen "Pächter" und "Altknecht" jetzt so ganz genau liegt. Klingt eklig, ist es auch. Aber wer im Berufsleben solch Verhalten und die mehreren Ebenen der hinterfotzigen Spiegeleien und Scheinwelten als notwendiges Rüstzeug nicht liegen lässt, wenn er Loden drüberwirft, der passt hier schon. Z.B. beim perfekten Abschussplansollmelden, für den Paten, wider besseres Wissen.

Gruß,

Martin

Ich glaub die Frage hat sich eigentlich eher darauf bezogen, woher man die Information überhaupt erst bekommt, dass was verpachtet wird...
 
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november schrieb:
..da hat Feuerlein auch etwas zu geschrieben. :21:

Ja, "Gemauschel unter Pächtern". Alles andere bezieht sich ja eher auf die Modalitäten der Verpachtung. Dachte eher an sowas wie "Wend dich an das Kataster XY bei der UJB" und da wird dir geholfen. Aber sowas gibts nicht, oder?


Hast die PN eigtl. bekommen?
 
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@Feuerlein
Wenn ich das richtig sehe, kommt Keksi aus Bayern oder auch vielleicht aus Hessen. Jedenfalls wohl kaum ein erster Wohnsitz, die sie zur Teilnahme an der Jagdverlosung von BW-Staatseigenjagdbögen berechtigen würde. Ähnliches gibt es imho weder in Bayern noch in Hessen.
 
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Ganz klar UJB bei uns, wenn man nicht aus der Gegend kommt und nicht den halben Landkreis von Jägern kennt.
Nächstes Jahr werden bei uns (bis jetzt) 31 Reviere frei (sicherlich wird ein großteil wieder verlängert, bisher ist da aber noch nicht viel passiert).
 
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@ tiroler bracke: danke für den tipp, konnten sich auch an dich erinnern u gaben mir sofort 10% rabatt, bei barzahlung ist sogar noch mehr drin.....waren aber von dir schon ein wenig enttäuscht, da du doch zuwenig kunden bringst.

@jfgpm: das mit der ujb dachte ich bis gestern auch. als ich dort anrief erklärte man mir aber, dass dies aus datenschutzrechtlichen gründen nicht möglich ist. weiß zwar nicht, was das mit datenschutz zu tun hat, wenn die eine info über auslaufende pachten geben. vielleicht fehlt ihnen auch der gesamtüberblick....

weihei keksi
 
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keksi schrieb:
...
@jfgpm: das mit der ujb dachte ich bis gestern auch. als ich dort anrief erklärte man mir aber, dass dies aus datenschutzrechtlichen gründen nicht möglich ist. weiß zwar nicht, was das mit datenschutz zu tun hat, wenn die eine info über auslaufende pachten geben. vielleicht fehlt ihnen auch der gesamtüberblick....

weihei keksi

Das kommt wahrscheinlich darauf an, ob die Jagdgenossenschaften wollen, dass es bekannt wird oder nicht.
Hier hängen am schwarzen Brett der UJB ständig auslaufende Jagden, die zu verpachten sind.

Gute Orte, wenn man aus der Ecke kommt sind auch immer lokale Büchsenmacher, Schießstände und die Jagdgenossen selber.
 
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Tiroler Bracke schrieb:
@Feuerlein
Wenn ich das richtig sehe, kommt Keksi aus Bayern oder auch vielleicht aus Hessen. Jedenfalls wohl kaum ein erster Wohnsitz, die sie zur Teilnahme an der Jagdverlosung von BW-Staatseigenjagdbögen berechtigen würde. Ähnliches gibt es imho weder in Bayern noch in Hessen.

Hi,

er gibt ja nur an, dass er knapper Nicht-fischkopf ist und damit ist gesichert, dass er beim Forst Regiejagden pachten kann - das gibt ' s auch in Hessen und in Bayern und im net ausgeschrieben.
Dochdoch

Gruß,
Martin
(sonntagsschaendend Böcke vakuumierend, weil diese sich haufenweise herbeiblatten - drei auf einen Streich an vier Staenden und solche geschichten - und dann gar nicht schnell genug absetzen ließen. Wer ist so blöd, hat ein Revier und die einzige große Wildkühlung ?)
 

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