Hi,
der offizielle Weg ist der engste. Sich auf fremden Gründen um - eben selten- frei ausgeschriebene Jagden zu bemühen, bei denen man nicht mit vielen guten Gründen Angst bekommt, keine Ahnung vom laufenden Poker hat...nein: da wird man ausgepokert.
FAIR ist nur ne Verlosung von Regiejagdbögen. Fixpreis,meist kein Schadensrisiko- letztlich fair.
BILLIG ist nur die clevere Resteverwertung - da pokerst Du die nach einem Jahr ohne Pächter entnervte Jagdgenossenschaft runter.. oder lässt die Pacht der "Problemjagd" bleiben. Macht nen Heidenspaß, wenn`s klappt.
Und SICHER ERFOLGREICH ist das Gemauschel unter Pächtern, wo Du irgendwie mit reingenommen wirst für nen Papiergreis oder einsteigst vor ner Weiterverpachtung oder als "bevorzugter lokaler Jäger" unterschreibst, was Du niemals selbst zahlen könntest. Dazu musst Dich lokal umhören vor ner Pachtwelle ( z.B. bei uns auf 1.4.2014 29 Reviere gleichzeitig von einem Liegenschaftsamt abzuhaken ), musst wissen wie beinhart z.B. die Geldforderung steht, wo grade ne Mauschelei mit dem inoffiziell eigentlich Zahlenden abstürzte etc. Wer gut vernetzt und / oder unauffällig und doch extrem ölig ist, der schlüpft da rein, klebt da ran- an den mit der Kohle oder an den, welchem sie fehlt. Und mit solcherlei Eigenschaften hält er/sie das dann ja auch aus in Pächtergemeinschaften und halblegalen deals, wo z.B. ein Megapächter von 4000 ha Genossenschaftsjagden der eigentlich Zahlende, der Mafiapate im Hintergrund ist und bleibt. Man muss sich bloß wahrscheinlich manchmal fragen, worin nur der reale Unterschied zwischen "Pächter" und "Altknecht" jetzt so ganz genau liegt. Klingt eklig, ist es auch. Aber wer im Berufsleben solch Verhalten und die mehreren Ebenen der hinterfotzigen Spiegeleien und Scheinwelten als notwendiges Rüstzeug nicht liegen lässt, wenn er Loden drüberwirft, der passt hier schon. Z.B. beim perfekten Abschussplansollmelden, für den Paten, wider besseres Wissen.
Gruß,
Martin