"jagdlch relevante Streukreise"...

A

anonym

Guest
Bevor es in einem untergeordneten Thread verschütt geht:

für einen "jagdlich relevanten Sreukreis " halte ich auf 100 Meter einen Streukreis von maximal 5 cm
für "erträglich"...- falls man nicht weiter als 100 m schießen möchte...
- auf dem Schießstand - vom Sandsack - aber ohne große Abkühlungspausen...

Bei einer DB oder BB bin ich mit "Bierdeckel" = ca. 9 cm - zufrieden -
bei 3 x Doppelschuß - binnen kurzer Zeit.
( immerhin ist das Haupteinsatzgebiet eien DB/BB auf Entfernungen UNTER 60 Meter beschränkt.)

.....und wer von "Rehwild auf 200 Meter" ...fasellt,
sollte schon Streukreise,
- auf dem Schießstand - vom Sandsack -
UNTERHALB 3 cm - vorweisen können...

...und bei "Fuchs auf 250 Meter"
sollte der Schütze - auf dem Schießstnand, -
mit jedem Schuß den Kleber ( 19 mm ) treffen können -
oder das Wort "Waidgerechtigkeit" nicht mehr in den Mund nehmen...
P. :wink: :wink: :wink: .
 
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Schnell wie der Blitz...................... :D

Wir erinnern uns an das Zwangsballern ?

Ha, da hab' ich was gelernt:
Waffe und Schütze dürfen liebend gerne auf 100m grosse Not haben, ein DIN A4 Blatt zu treffen. Macht ja nix, denn der Doitsche Woidman ist bekanntlich so diszipliniert und selbstkritisch, dass er sich mit diesen seinen Skills zur Not auf eine maximale Schussentfernungen um die 35 Schritt beschränkt (jagdlich ausreichend).

Bildlich gesprochen halt von der Totschiesskiste bis zur blauen Tonne.

*husch und wech..*

basti
 

steve

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Also für nen 200-Meter-Fuchs gibts keinen jagdlich relevanten Streukreis. 8) Da ist nur relevant, dass der erste Schuss dahin trifft wo er hin soll. :wink: Sehe ich übrigens bei Rehwild ähnlich. Mein Drilling mit verlötetem Lauf dürfte in den meisten Fällen bei 5 Schuss Bärentöters Norm nicht mehr erfüllen. Jagdlich relevant ist das für mich nicht. Mir reicht es wenn a) der Drilling im kalten Zustand immer gleich schießt, und b) wenn er auch mit dem 2. Schuss noch zusammenschießt, denn DAS ist für mich jagdlich relevant. :wink:

Wh

Steve
 
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Bärentöter schrieb:
für einen "jagdlich relevanten Sreukreis " halte ich auf 100 Meter einen Streukreis von maximal 5 cm
für "erträglich"...- falls man nicht weiter als 100 m schießen möchte...
- auf dem Schießstand - vom Sandsack - aber ohne große Abkühlungspausen...
Das kommt wohl drauf an welches Wild bejagd wird???
Wenn ich auf Rehwild unter 100m schiesse wuerde eine Schuetzenstreuung von 10-14cm genug sein,weil der Herz/Lungenbereich zwischen 10-14cm hat.

Bei einer DB oder BB bin ich mit "Bierdeckel" = ca. 9 cm - zufrieden -
bei 3 x Doppelschuß - binnen kurzer Zeit.
( immerhin ist das Haupteinsatzgebiet eien DB/BB auf Entfernungen UNTER 60 Meter beschränkt.)
Warum ist hier ein Unterschied zwischen DB/BB und Repetierer (5cm) zu 9cm fuer die DB/BB???Ich glaube diese Anschauungen haben nichts mit der Praxis zu tun, sondern mit selbstauferlegten Wuenschen.

.....und wer von "Rehwild auf 200 Meter" ...fasellt,
sollte schon Streukreise,
- auf dem Schießstand - vom Sandsack -
UNTERHALB 3 cm - vorweisen können...
Hier nochmals das selbe wenn der Herz/Lungenbereich 10cm ist reichen wohl 9cm Schuetzenstreuung aus????

...und bei "Fuchs auf 250 Meter"
sollte der Schütze - auf dem Schießstnand, -
mit jedem Schuß den Kleber ( 19 mm ) treffen können -
oder das Wort "Waidgerechtigkeit" nicht mehr in den Mund nehmen...
P. :wink: :wink: :wink: .
Kann ich nicht zustimmen,weil sogar der duerre europ. Fuchs einen Herz/Lungenbereich hat ,welcher um die 7cm ist.
Also wuerde eine Schuetzenstreuung von 6cm ausreichen.
Mit der Praxis hat das nichts zu tun. :roll:
 
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@.bärentöter:
....und wer von "Rehwild auf 200 Meter" ...fasellt,
sollte schon Streukreise,
- auf dem Schießstand - vom Sandsack -
UNTERHALB 3 cm - vorweisen können...


b] Was heißt "vom Sandsack???
Das ist bei Optimierung der abenteuerlichen "jagdlichen Einrichtungen" auch auf der JAGD möglich, wenn der Schütze das seine tut.
KEIN Gewehr der Welt gleichjt die Fehler des Schützen aus, obwohl sie alle "wie Gift" schießen :wink:

Von Faseln kann überhaupt keine Rede sein, wenn ALLES passt.
Selbst unter nicht ganz schießstandigen Bedingungen, sollte der "jagdliche" Streukreis auf 200 m nicht über 9 cm liegen, das ist dann 3x mehr als der bärentöterische 3 cm Kreis auf 100 m.
Mit 4,5 cm Abweichung auf 200 m vom HP reicht das für ein Reh aus.

Aber wie gesagt: ALLES mus passen und zwar VORHER nicht hinterher
Meine Primitiv-DB im Kaliber hält 3 Schusspaare hintereinander geschossen auf 7 cm und Doppelschüsse auf 5 cm. Auf 100 m versteht sich.
Ist allerdings keine 9,3x74R sondern ne simple 30-30 hochwildtauglich laboriert.
Würde sie das nicht packen, würde ich auch keine Rehdubletten damit schießen wollen und geschossen haben. :?

@Greg hat schon recht. 8)
Je kleiner das Wild und je größer die Schussweite um so höher sind die Anforderungen zu stellen.
Servus Greg - Grüße nach drüben :D
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
Von Faseln kann überhaupt keine Rede sein, wenn ALLES passt.
Selbst unter nicht ganz schießstandigen Bedingungen, sollte der "jagdliche" Streukreis auf 200 m nicht über 9 cm liegen, das ist dann 3x mehr als der bärentöterische 3 cm Kreis auf 100 m.

Nicht alle haben die Möglichkeit aber auf 200m werden die Kontrollschüsse erst wirklich aussagekräftig.
Ich schieße auf 100m in Ruhe die Waffen ein und mache dann auf 200m noch 3 Kontrollschüsse und diese sollen deutlich unter 10cm liegen. Meine "Weitschusswaffen" überprüfe ich zusätzlich noch auf der 300m Bahn.
 
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Bärentöter schrieb:
Bevor es in einem untergeordneten Thread verschütt geht:

für einen "jagdlich relevanten Sreukreis " halte ich auf 100 Meter einen Streukreis von maximal 5 cm
für "erträglich"...- falls man nicht weiter als 100 m schießen möchte...
- auf dem Schießstand - vom Sandsack - aber ohne große Abkühlungspausen...

Bei einer DB oder BB bin ich mit "Bierdeckel" = ca. 9 cm - zufrieden -
bei 3 x Doppelschuß - binnen kurzer Zeit.
( immerhin ist das Haupteinsatzgebiet eien DB/BB auf Entfernungen UNTER 60 Meter beschränkt.)

.....und wer von "Rehwild auf 200 Meter" ...fasellt,
sollte schon Streukreise,
- auf dem Schießstand - vom Sandsack -
UNTERHALB 3 cm - vorweisen können...

...und bei "Fuchs auf 250 Meter"
sollte der Schütze - auf dem Schießstnand, -
mit jedem Schuß den Kleber ( 19 mm ) treffen können -
oder das Wort "Waidgerechtigkeit" nicht mehr in den Mund nehmen...
P. :wink: :wink: :wink: .

und genau da sind wir beim entsprechenden punkt ...

was schätzt du, wieviele jäger auf dem stand wirklich streukreis unter 20mm schießen?

alleine die von dir genannten 5cm streukreis wird von von den wenigsten realisiert.

ich will hier niemand ankreiden, doch wie oft habe ich sie vorher beim bierchen tönen gehört, auf welche entfernungen sie rehwild oder fuchs strecken.

am stand dann, wenn ich zufällig mal geschaut habe, dann haben selbige i.d.r. über den gesamten schwarzen bereich der scheibe auf 100m gestreut.

5 schuß auf 100m unter 5cm (wohlgemerkt unter besten standbedingungen) schießen imho 10-20% der jäger ... maximal ...

5 schcuß auf 100m unter 2cm (wieder unter besten schießstandbedinungen) schießen imho keine 5%
 
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Rotwild: A4 Papier
Rehwild: A5 Papier
Fuchs: ca Bierdeckel

Diese Trefferflächen sind in etwa die Größe des tödlich optimalen Bereichs bei Kammerschüssen. Wobei man dabei aber durchaus Abstriche durch zerstörtes Wildpret machen kann; liegen tun sie aber alle in diesem Präzisionsbereich.

Wenn jemand diese Flächen sicher auf 300m treffen kann dann sind 300m für ihn ok, ansonsten sollte man sich auf kürzere Entfernungen beschränken.
 
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.....je kleiner der Streukreis der Laborierung, desto weniger macht sich die "Schützenstreuung" (durch Jagdfieber u.ä.) im Trefferergebnis bei der Jagd bemerkbar - hinzu kommt noch, dass eine gut schießende Labo das Selbstvertrauen und somit auch das Treffergebnis nicht unerheblich fördert....
 
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anonym

Guest
flintenrost schrieb:
Sir Henry schrieb:
Von Faseln kann überhaupt keine Rede sein, wenn ALLES passt.
Selbst unter nicht ganz schießstandigen Bedingungen, sollte der "jagdliche" Streukreis auf 200 m nicht über 9 cm liegen, das ist dann 3x mehr als der bärentöterische 3 cm Kreis auf 100 m.

Nicht alle haben die Möglichkeit aber auf 200m werden die Kontrollschüsse erst wirklich aussagekräftig.
Ich schieße auf 100m in Ruhe die Waffen ein und mache dann auf 200m noch 3 Kontrollschüsse und diese sollen deutlich unter 10cm liegen. Meine "Weitschusswaffen" überprüfe ich zusätzlich noch auf der 300m Bahn.

Das nenn ich doch mal praxisbezogen!

Weitschußwaffen!

Flintenrost - der Name ist Programm.

Mangels Niederwild setzt die Flinte Rost an, da auf Grund der nicht mitgeführten Weitschußwaffe der Fuchs auf Entfernungen von >100 Metern unbeschossen bleibt.

Lang lebe der Plan.

Und auch die Sauen lassen grüssen. Nichts erheitert sie mehr als der Jäger auf der Kanzel, der ihnen zähnefletschend und mit glasigen Augen die zur Schwarzwildbejagung ungeeignete Weitschußbüchse kleinsten Kalibers dräuend entgegenhält.

Aber vielleicht ist Flintenrost cleverer als wir alle.
Gibs zu, du lässt dir von einer blönden Maid deine diversen Spezialbüchsen zur Jagd tragen, du Lümmel!

:D

Spaß bei Seite.
Ärgert dich das nicht furchtbar, das falsche Gewehr dabei zu haben? Oder bist du so beneidenswert beharrlich, daß dich die Rehe und Sauen nicht interessieren, wenn du weite Füchse schießen gehst?
 
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26 Okt 2005
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Also jagdlich relevant ist eine gute Frage. Ich jage hauptsächlich mit 2 Waffen.

An der Ladung probiere ich so lange, bis sich die Schusslöcher auf der Scheibe berühren, dann lasse ich es gut sein. Schussbilder mache ich immer mit 5 Schuss auf 100 m. Jeweils 4 Schussbilder einer Laborierung gibt eigentlich einen ganz guten Überblick.
Dann habe ich bei 8x68S meistens auch keine Lust mehr- und die Standnachbarn auch nicht mehr... :wink:

Prinzipiell nutze ich ka keine "Serienmunition auf der Jagd, habe aber 200 Schuss Federal (80 Cent/Schuss) im Internet gekauft und kann die zum als Training verschießen, die Hülsen sind ganz gut.
Damit habe ich am Wochenende mit der Heym 20 Schuss rausgelassen (.30-06)/ 100 Meter.
1. Schussbild (nach chemischer Laufreinigung) : 45 mm
2. Schussbild 28mm
3. Schussbild 31 mm
4. Schussbild 30 mm
Diese Munition könnte man guten Gewissens auf der Jagd einsetzen, wenn nicht dieses elende weiche Power-Shok Geschoss wäre, aber von der Schussleistung auf jeden Fall.
 
Registriert
5 Dez 2004
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jagdlich relevante Streukreise

Die vorhergenannten Streukreise von ca. 5cm (5 Schuss auf 100m) sind sicherlich
jagdlich ausreichend, allerdings muss man sich damit nicht zufrieden geben.

Die Anforderung an mich sind kaliberbasierend (.222Rem <15mm, 7x64 < 25mm)
Wichtig ist mir, konstante Schussleistung und dass der erste Schuss sitzt.
 
A

anonym

Guest
Hamburger_Jung schrieb:
Sinnloser Thread...


Das würde ich so nicht sagen. Wir sind ja thematisch nicht allzu weit ent-
fernt von "Weitschussseminaren" und " bespoken guns". Alles Herzensangelegenheiten des Threadstarters. :lol: :lol:
 
Registriert
7 Jul 2003
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5.210
Hamburger_Jung schrieb:
Sinnloser Thread...

ja, irgendwie hast recht - weil Streukreise sind jagdlich absolut irrelevant, ein Schuß da wo er hin soll und gut ist - die Fähigkeit möglichst kleine Schußkreise auf dem Schießstand zu erziehlen, auch durch geeignetes Material, erleichtert dies jedoch nicht unerheblich. :wink:
 

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