<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Steven:
Nix gegen Loden; ich trage selber auf der Jagd gerne Lodenjacken. Aber ich muß mich schon dagegen wehren, daß wir uns auf der Jagd "verkleiden" sollen. Ich will in meinen Jagdklamotten auch mal eben in die Stadt gehen können, ohne daß ich angeglotz werde wie ein bunter (grüner) Hund.
Deshalb gilt für meine Jagdkleidung: So normal wie möglich und so funktionell wie nötig.
Steve<HR></BLOCKQUOTE>
Servus Steve,
das sehe ich nicht so. Aber vielleicht ist das bei uns in AT auch anders.
Erstens haben wir wahrscheinlich einen anderen Bezug zu Trachten ( und auch militärischen Uniformen , zweitens kann man bei uns auch mit Jagdhut und Gamsbart überall erhobenen Haupts hingehen ohne scheel angesehen zu werden.
Eine Uniformierung im Sinne von Tracht ist auch der äusserliche Nachweis der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe, sei es nun einer bestimmten Region oder auch zur Jägerschaft. Ein Mensch in Jägertracht ist somit ist somit schon von der Ferne als wahrscheinlich einer von uns erkennbar. Ein Mensch in militärischer Tarnkleidung kann alles mögliche sein.
Konkreter: Zumindest bei uns sind militärische Uniformteile verpönt, wenn es nicht eine unaufällige grüne Parka ist. Auf der anderen Seite ist es bei uns undenkbar, dass die staatlichen Förster uniformiert sind. Die salutierenden Förster mit goldenen und silbernen Eicheln auf den Schulterstücken bei einer Drückjagd in der Lüneburger Heide waren eine ganz neue Erfahrung für mich.
Warum sollten wir also nicht selbstbewusst auch in der Öffentlichkeit unser liebstes Gewand, die Jägertracht tragen ?
Es besteht keine praktische Notwendigkeit mit Tarnhaut und Safarihut zu jagen, aber in der Öffentlichkeit zumindest optisch geschlossen aufzutreten, kann nicht schaden.
Gruss
H.
PS: Die alten Jägerfarben sind Grün, Grau und Braun - Schwarz ist für Grufties und den Friedhof - Weiss für Hochzeiten und den Strandurlaub und die Tarnfarbe ist fürs Militär.