Getarnt haben sich Jäger immer schon, und ich denke auch, dass eher das Miltär sich die Tarnung bei den Jagern "abgeguckt" hat als umgekehrt. Denn die Waffenröcke waren doch auch eher bunt, oft mit Mustern und Wappen.
Die Tarnung der Scharfschützen, die sog. Ghillie soll auch von (schottischen?) Jägern 'eingeführt' worden sein.
Wenn man dann noch z.B. in Filmberichten heutige Indianer sieht und auf die Kleidungswahl achtet, dann sieht man, dass die das tragen was zweckmässig ist, und da findet man dann auch Tarnklamotten, oder einfach eine blue-jeans, was solls?
Scheinbar macht man sich da in D wieder Gedanken, als einzige?
Und was die Signalbekleidung angeht, ich habe mir eine Sprühdose gekauft, schwarz matt.
Wenn andere das nicht anziehen wollen, lieber in unübersichtlichem Gelände nur ein kleines Hutband tragen wollen, oder gar nichts, obwohl darauf hingewieden wurde, dass ausreichend Westen geliehen werden können, so ist das deren Problem. Demjenigen der bei einer Treibjagd dann sagte, dass gefährlich in seine Richtung geschossen wurde habe ich dazu meine Meinung dann gesagt. Er hatte es ja nicht für nötig gehalten eine Weste überzuziehen. Nach einem Hutband (eigentlich nur für die Anstehschützen, was ich aber für zu dünn halte) hatte er gefragt, die waren aber alle schon weg. Da ist er ohne los.
Weswegen man das immer wieder sieht weiss ich auch nicht, manchmal muss man die Westen beim Verteilen schon aufzwingen. Vielleicht ist es das Müllmann-Aussehen, was sich mit jagdlichem Tarnmuster dann geben sollte. Oder es ist, und das vermute ich eher, dass man einfach angst hat, zu wenig Anlauf zu haben.
Wie oft hört man den Spruch beim Schüsseltreiben: " Und das Wild kann die Rote Farbe doch sehen, früher sind die Hasen nicht so früh 'abgedreht'"
Aber auch da wäre eine getarnte Weste ja auch gut.
leiber rot - als tot
bullpup