Jagdklamotten mit Tarnmuster?!?

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Habe mir von Wal-Mart aus USA (übrigens ist selbst der durchschnittlichste Bauern-WM in Jagdsachen häufig besser ausgestattet als ein durchschnittlicher deutscher Filial-Jagdausrüster) eine Gesichtshaube und Handschuhe in RealTree mitgebracht. Für den Ansitz als Bleichgesicht halte ich beides für sehr sinnvoll; insbesondere kann man die Hände und den Kopf bewegen,ohne daß die Bewegung vom Wild erkannt wird. Da ich überwiegend auf dem Hochsitz hocke, benötige ich sonst keine Tarnkleidung. Ansonsten nehme ich an zu wenigen Gesellschaftsjagden teil, als daß ich mir hierfür Tarnkleidung zulegen würde.
 
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ob man wirklich der lacher ist?
zum einen sollte das einem wurscht sein(sicherheit muss vorgehen) und die rote hutbinde wurde ja wohl auch akzeptiert(wenn auch gezwungenermaßen), aber inzwischen haben wohl die meisten erkannt wie wichtig und hilfreich allein schon eine hutbinde ist.

gruß wanderfalke

PS:was ist eigentlich wenn einer rot-grün-blind ist? dann hilft mir ja selbst meine treiberweste nix
biggrin.gif
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mbogo:
@ Caguma:

...Diejenigen, die sich gegen die Tarnkleidung aussprechen, sollten sich mal anschauen, wie Indianer oder Eskimos jagen, oder Buschleute in Afrika. Die wissen, das es auf Tarnung ankommt. Die tarnen des öfteren sogar ihren menschlichen Geruch durch betreichen mit -z.B.- Büffellosung.
...
<HR></BLOCKQUOTE>

Schon richtig, Jürgen, aber: die müssen auch viel näher an das Wild ran und dieses Wild hat auch einen viel größeren Fluchtradius!
Bei der Bogenjagd geht auch nichts ohne chamouflage...

Ich denke, dass es unserem Ansehen nicht schadet ein wenig Tarnkleidung zu tragen und erwäge ebenfalls den Ankauf von Realtree-Produkten; man muss aber nicht wie weiland Rambo durch unsere Fluren toben. Auch nicht zu vergessen: könnt Ihr Spaziergängerinnen wiederbeleben, die zu Tode erschrecken wenn der Baum sie auf einmal anspricht?

ein nachdenklicher
rolf
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wanderfalke:
...PS:was ist eigentlich wenn einer rot-grün-blind ist? dann hilft mir ja selbst meine treiberweste nix
biggrin.gif
...
<HR></BLOCKQUOTE>
Schreib doch auf die Weste :"Ich bin kein Wild" und vergesse auch nicht das "K" von "kein" besonders deutlich zu schreiben...

ein kluger Rat von
Rolf

der kostenlos und umsonst ist (der Rat)
 
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Hallo

hmm bin zwar der Meinung, dass dieses Thema hier schonmal war, aber das macht ja nichts :)

doppelt diskutiert sich besser
smile.gif


für alle diejenigen, die gegen Tarnung auf der Jagd nichts einzuwenden haben lohnt sich eventuell ein Blick auf meine Seite. Dort findet ihr nicht nur Tests zu Ausrüstung, sondern auch eine Tarnsektion.

WH Thomas
www.snipercountry.de

P.S. außerdem bin ich auch der Meinung, dass man nichts übertreiben muss, wenn man es denn nicht will
 
M

MUNGO

Guest
Woher wissen wir eigentlich was das wild sieht oder nicht? ( OK,man hat die augen seziert und nimmt an.....)
Sicher ist,daß wild bewegung warnimmt,ob orange oder nicht.

bh
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rolfsc:
könnt Ihr Spaziergängerinnen wiederbeleben, die zu Tode erschrecken wenn der Baum sie auf einmal anspricht?

<HR></BLOCKQUOTE>

Kein Problem. Deswegen trage ich ja gerade Realtree
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Erschrecken tue ich natürlich nur die jungen Spaziergängerinnen.
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texas.gif
 
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Ich verstehe die ganze Diskussion gar nicht - zur Zeit ist doch Tarnbekleidung schwer in Mode (nicht JAGD-Mode) u. viele Mädl's laufen doch zumindest leicht getarnt rum...

Vielleicht kann man die ja mal mit auf die Jagd nehmen ;-)

WH

Erik
 
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Getarnt haben sich Jäger immer schon, und ich denke auch, dass eher das Miltär sich die Tarnung bei den Jagern "abgeguckt" hat als umgekehrt. Denn die Waffenröcke waren doch auch eher bunt, oft mit Mustern und Wappen.
Die Tarnung der Scharfschützen, die sog. Ghillie soll auch von (schottischen?) Jägern 'eingeführt' worden sein.
Wenn man dann noch z.B. in Filmberichten heutige Indianer sieht und auf die Kleidungswahl achtet, dann sieht man, dass die das tragen was zweckmässig ist, und da findet man dann auch Tarnklamotten, oder einfach eine blue-jeans, was solls?
Scheinbar macht man sich da in D wieder Gedanken, als einzige?

Und was die Signalbekleidung angeht, ich habe mir eine Sprühdose gekauft, schwarz matt.
Wenn andere das nicht anziehen wollen, lieber in unübersichtlichem Gelände nur ein kleines Hutband tragen wollen, oder gar nichts, obwohl darauf hingewieden wurde, dass ausreichend Westen geliehen werden können, so ist das deren Problem. Demjenigen der bei einer Treibjagd dann sagte, dass gefährlich in seine Richtung geschossen wurde habe ich dazu meine Meinung dann gesagt. Er hatte es ja nicht für nötig gehalten eine Weste überzuziehen. Nach einem Hutband (eigentlich nur für die Anstehschützen, was ich aber für zu dünn halte) hatte er gefragt, die waren aber alle schon weg. Da ist er ohne los.
Weswegen man das immer wieder sieht weiss ich auch nicht, manchmal muss man die Westen beim Verteilen schon aufzwingen. Vielleicht ist es das Müllmann-Aussehen, was sich mit jagdlichem Tarnmuster dann geben sollte. Oder es ist, und das vermute ich eher, dass man einfach angst hat, zu wenig Anlauf zu haben.
Wie oft hört man den Spruch beim Schüsseltreiben: " Und das Wild kann die Rote Farbe doch sehen, früher sind die Hasen nicht so früh 'abgedreht'"
Aber auch da wäre eine getarnte Weste ja auch gut.

leiber rot - als tot
bullpup
 
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Original erstellt von rolfsc:
Schon richtig, Jürgen, aber: die müssen auch viel näher an das Wild ran und dieses Wild hat auch einen viel größeren Fluchtradius!
Bei der Bogenjagd geht auch nichts ohne chamouflage...

Ich denke, dass es unserem Ansehen nicht schadet ein wenig Tarnkleidung zu tragen und erwäge ebenfalls den Ankauf von Realtree-Produkten; man muss aber nicht wie weiland Rambo durch unsere Fluren toben. Auch nicht zu vergessen: könnt Ihr Spaziergängerinnen wiederbeleben, die zu Tode erschrecken wenn der Baum sie auf einmal anspricht?

ein nachdenklicher
rolf


Da gebe ich Dir recht, man muß nicht unbedingt mit militärischer Tarnkleidung im Wald spazieren gehen, und in einer geschlossenen Kanzel brauche ich diese Kleidung auch nicht.

Ich habe mir diese leichte Komplettkleidung zum Überziehen zugelegt, direkt von Safariteam.de, die ziehe ich mir meist auf dem Stand (in einer Hecke, am Waldrand, im Maisfeld) über die ganz normale Alltagskleidung, was gut geht, da das Zeug dünn und nicht wärmend ist.

Da sieht Dich dann keiner mehr, wenn Du nicht willst, auch das Wild nicht. Mich haben gelegentlich schon Ricken auf wenige Meter verwundert angestarrt und sind erst flüchtig abgegengen, wenn sie unter den Wind kamen.

Beim Pirschen ist das Zeug Klasse, habe ich bisher so gehandhabt, daß mich niemand sah, auch wenn ich die Spaziergänger durchaus gesehen habe. Und dann gibt es da noch die orangefarbenen Faserpelzjacken mit Tarnmuster (glaube meine kam vom Jagdversand Becker), die nicht so militärisch auftragen...Original-Militärkleidung habe ich auch, weil sie robust und billig ist, aber damit gehe ich entsprechend diskret um, weil ich es auch nicht mag, wie Rambo herumzulaufen - auch wenn etliche Teenies das heute in der Disko anhaben (da darf ich leider nicht mehr jagen, streng verheiratet
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).

WeiHei,

Jürgen
 
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Moin Jägers,
die Bekleidung betreffend soll´s jeder so halten wie er will.
Die alte BW Moleskinhose und der BW-Pullover sind bei mir Standard, ggf. ergänzt durch div . Faserpelze oder Wachsjacke.
Im Sommer ein leichtes braun/grün/beige kariertes Langarm(!)hemd, löst die Konturen wunderbar auf. Solche signalfarbene Tarnkleidung halte ich für höchstgradig effektiv. Alleine mir fehlt der Anlass solche zu tragen zu müssen.
Bei den herbstlichen Drück-/Treibjagden ziehe ich eine signalfarbene Baseball-Cap (so was ähnliches bekam ich schon mal als Grundschüler von der dt. Verkehrswacht) von einem französischen Jagdausrüster allem anderen vor. Hutbänder sind besser als nichts, aber auch nicht mehr.
Und wenn ich grün trage dann natürlich um mich zu tarnen, aber nicht vor dem Wild, sondern vor den zweibeinigen Zeitgenossen.
wmh
wutach
 
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Bin auch nicht unbedingt ein Freund von Tarnmustern, allerdings lediglich modisch motiviert (man hat ja schliesslich Stil...
icon_cool.gif
).

Was ich mir trotzdem wünschen würde, wären hochwertige Loden- oder Microfaserjacken mit signalfarbenen Tarnmustern für Gesellschaftsjagden - die bisher angebotenen Faserpelzjacken dürften bei Regen ziemlich ekelig werden. Hutbänder sind für mich keine Alternative, da ich den Hut auch gerne schon mal abnehme oder erst gar keinen trage oder stattdessen eine Mütze aufhabe. Auch die "Bauarbeiterwesten" finde ich wenig prickelnd, sind sie doch nicht nur ausgesprochen uncool sondern auch noch hinderlich beim Schießen.

Wenn also einer von Euch eine Adresse weis, wo man hochwertige Jagdjacken in Signalfarbe bekommt, gebt bitte laut.

Steve
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wanderfalke:
@wutach:
du hast sicherlich nicht unrecht, so wird wild einen besonders an hanglagen,... auf gleicher höhe sehen. aber an einer ebenen fläche, wird das wild(sofern es noch keine schlechten erfahrungen gemacht hat) wohl kaum den feind in einer höhe von 3-8m erwarten.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Wanderfalke,

wenn du mal eine alte Geiß oder ein Alttier aus dem Bewuchs kommen siehst, ist es fast die Regel, daß sie als erstes zum Hochsitz schaut, ob da jemand sitzt.
 
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13 Jul 2001
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hallo lindy,
das hab ich ja mit den schlechten erfahrungen gemeint.
heuer is mir eine geiß 30m vor den hochsitz gezogen und ist dann sogar ins lager gegangen, ich hab mich nicht bewegt.

als die sitzposition dann aber langsam sehr ungemütlich wurde, habe ich mich nur wenig bewegt(udn das in einem moment wo ich mir sicher war dass sie nicht heräugt). und sofort war der träger lang und die geiß hat mich genau beobachtet, irgendwann ist es ihr
dann doch komisch vor gekommen und sie hat
sich empfohlen. von dieser geiß weiß ich das mit sicherheit schon 2mal kitze erlegt wurden.
gruß
wanderfalke
 
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Hallo Sven,

da siehst du mal wieder:
Es ist eine der leichtesten Übungen, von jedem x-beliebigen Thema wieder auf Füchse zu kommen!
 

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