Jagdgrenze ohne Waffe überschreiten zur Nachsuche

[Quater-Chris]

Servus Miteinander!!!

Ich hab da mal eine rechtliche Frage an Euch allen.

Darf man in Bayern zur Nachsuche (nur zur suche nicht zum bergen) ohne Vereinbarung zur Wildfolge und ohne Waffe zum Nachbarn ins Revier gehen??
Hab schon ein bisschen im Internet und im Gesetzt nachgesehen, aber hab in der Hinsicht nichts gefunden.

Würd mich über Antworten freuen.

Viele Dank schon im Vorraus

Christoph

 

[Xylon]

ich würde hier als Nachbar auf:
das Aufsuchen und Nachstellen von Wild ist Jagdausübung plädieren.
Bundesjagdgesetz §1(4)
plädieren.

Du kannst ja versuchen zu sagen, du gehst mit deinem hund spazieren. Abkaufen tuts dir keiner. Also mach ne Wildfolgevereinbarung und damit ist gut!

 

[Nachtjäger 65]

Was ich so von Jagdkollegen aus Bayern weiß - nein.

Aber selbst wenn du dürftest, eine Nachsuche ohne Waffe (und/oder Hund) auf ein vieleicht noch lebendes und krankes Stück macht keinen Sinn, wie willst du das Stück im Notfall erlegen? Und wenn du das Stück nachsuchst, vieleicht mit Messer bewaffnet und damit abfängst ist das Jagdausübung, die ohne Wildfolgevereinbahrung widerum nicht gedeckt ist. Im unglücklichsten Fall müdest du ein krankes Stück hoch, vertrampelst die Fährte und machst einem Schweißhundeführer die Arbeit unnötig schwer.

Wh

Nachtjäger

 

[Quater-Chris]

Ok Danke, ich glaub das jede Art von suchen unter den §1(4) dazugehört.

Glaub nicht das des dann spazieren gehen ist

Aber vielen Dank nochmals

Waidmannsheil

 

[carinthia]

Missverständnisedit

 

[anonym]

a

aa

 

[nebelung]

muss der Jäger seine Waffe (Verschluss mitnehmen) an der Reviergrenze ablegen

Alter... :roll:

 

[carinthia]

http://by.juris.de/by/JagdG_BY_Art37.htm

Zufrieden, holder Nimrod?

Alter... Rolling Eyes

So, und nicht anders wurde es uns gelehrt. Ich würde dies auch niemals so praktizieren.
Das KJG sieht vor, dass bei Übertreten ins Nachbarrevier die Waffe nicht mitgeführt werden darf, sie darf aber auch nicht stehen gelassen werden.

 

[nebelung]

http://by.juris.de/by/JagdG_BY_Art37.htm

Zufrieden, holder Nimrod?

Und da steht wo genau, dass die Waffe an der Reviergrenze unbeaufsichtigt abgelegt werden muss während der Verschluss mitgeführt wird?

 

[anonym]

http://by.juris.de/by/JagdG_BY_Art37.htm

Zufrieden, holder Nimrod?

Da steht aber was VOLLKOMMEN anderes, als in Deinen obigen Aussagen.

 

[carinthia]

Da steht aber was VOLLKOMMEN anderes, als in Deinen obigen Aussagen.

Sorry, mein Post war auch auf Kärnten bezogen. Manchmal vergisst man, dass man in einem deutschen Forum ist.
[/quote][/code]

 

[nebelung]

Da steht aber was VOLLKOMMEN anderes, als in Deinen obigen Aussagen.

Sorry, mein Post war auch auf Kärnten bezogen. Manchmal vergisst man, dass man in einem deutschen Forum ist.

[/code][/quote]


Klar, kann schnell passieren, besonders, wenn erst der dritte Satz des Ausgangsposts mit "Darf man in Bayern zur Nachsuche" anfängt.

Du solltest idealerweise deinen Post löschen/editieren oder mit dem Hinweis versehen, dass das NICHT für Bayern gilt. Hinterher glaubt noch jemand, dass das so sei... :roll:

 

[anonym]

a

aa

 

[anonym]

Guruguru: Stimmt fast bis auf:

Das WaffG hat nicht das BayJG überholt - denn im BayJG steht nichts von "Waffe liegen lassen". Das BayJG regelt glasklar die erlaubte Vorgehensweise.

Übrigens, den größten Blödsinn über Nachsuche in Bayern schreibt Borngräber in "Die Schweißarbeit" unter Zitierung falscher § (die es ohnehin im BayJG nicht gibt). Er schreibt, daß Nachsuche mit dem Hund im Nachbarrevier ohne Info des Nachbarn zulässig ist, daß Langwaffen dazu im Nachbarrevier geführt und eingesetzt werden dürfen, daß auch im befriedeten Bezirk krankgeschossenes oder schwerkrankes Wild bejagt werden darf.

 

[anonym]

Guruguru: Stimmt fast bis auf:

Das WaffG hat nicht das BayJG überholt - denn im BayJG steht nichts von "Waffe liegen lassen". Das BayJG regelt glasklar die erlaubte Vorgehensweise.

Übrigens, den größten Blödsinn über Nachsuche in Bayern schreibt Borngräber in "Die Schweißarbeit" unter Zitierung falscher § (die es ohnehin im BayJG nicht gibt). Er schreibt, daß Nachsuche mit dem Hund im Nachbarrevier ohne Info des Nachbarn zulässig ist, daß Langwaffen dazu im Nachbarrevier geführt und eingesetzt werden dürfen, daß auch im befriedeten Bezirk krankgeschossenes oder schwerkrankes Wild bejagt werden darf.

Nun,wenn man bestätigter Schweißhundeführer ist,dann schon.
Dann wird das Wild erlöst.
In befriedeten Bezirken kann es Probleme geben,ist denke ich Situationsbedingt.
Ansonsten bin ich der Meinung das Xylon alles gesagt hat.

Aufsuchen und Nachstellen von Wild ist Jagdausübung.
Nachsuche ist inbegriffen,logisch.
Auch wen man nur eben mal so der Schweißfährte nachläuft,was eh unsinnig ist.

Gruß