Jagdgeschosse selbst herstellen ?

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Es geht sicher auch ohne den Chinaschrott, ist dann eben etwas teurer, dafür besser.
Ich für mich, versuche DE oder EU-Produkte zu kaufen. Man muss die Diktatur und die Kriegstreiberei absolut nicht unterstützen. Leider werden die Vernunft und Moral dem Profit untergeordnet. Traurig aber wahr.
 
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"Ich für mich, versuche DE oder EU-Produkte zu kaufen."

du hoffst das die inhaltsangabe stimmt, mehr nicht
 

Wheelgunner_45ACP

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Neben Geschosse gießen hab es früher durchaus Material und Werkzeug für "einfache" TM in Dia .357, 429 und .452 um seine Revolver damit zu versorgen.

Hatte aber damals selbst in USA Exotenstatus.
 
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Es geht sicher auch ohne den Chinaschrott, ist dann eben etwas teurer, dafür besser.
Ich für mich, versuche DE oder EU-Produkte zu kaufen. Man muss die Diktatur und die Kriegstreiberei absolut nicht unterstützen. Leider werden die Vernunft und Moral dem Profit untergeordnet. Traurig aber wahr.
Die Chinesen sind da sehr pragmatisch. Sie verkaufen uns was wir bestellen. Wenn wir billigen Schrott bestellen, bekommen wir billigen Schrott geliefert. Wenn wir high tech bestellen ( z.b. IPhone, Photovoltaik, etc.) dann gibt es sie genauso.
 
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Neben Geschosse gießen hab es früher durchaus Material und Werkzeug für "einfache" TM in Dia .357, 429 und .452 um seine Revolver damit zu versorgen.
Vergiss bitte nicht die Lehren, um aus .22lfB Hülsen auch Teilmantelgeschosse in .223 zu fertigen. Die gibt es auch noch und funktionieren immer noch super - auch wenn die kommerziell erhältlichen Geschosse ihnen längst den Rang abgelaufen haben.
 
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Schau die mal die Produktion bei FOX an. Der Andrej zeigt Dir das gern.

Selber machen lohnt nicht, es sei denn man will das unbedingt und Zeit und Geld istegal.

selber machen lohnt sich wenn es sich um ausgefallene kaliber handelt, ist wie beim wiederladen allgemein. habe eine büchse kal. 401 WSL, dafür gibt es keine fabrikgeschosse mehr - man presst revolvergeschosse .410 auf .407 runter. nach der ersten bestellung bei johannsen waren die dinger auch prompt ein jahr nicht mehr lieferbar in deutschland (ist für 41 Mag). ich habe dann 9 para hülsen umgepresst das sie einen bauch bekamen und mit einem bleikern versehen, diese geschosse bringen einen streukreus mit kuk von etwa 6 cm auf 50 meter gegen 3 cm mit den runterkalibrierten speer geschossen. es ist erträglich für den zweck.
dann hat jemand 2000 berdanhülsen aufgesammelt und bei egun für 20 euro verkauft. meine mäntel haben also 1 cent das stück gekostet. von einem gewerblichen gießer habe ich 2000 stück 9 mm bleigeschosse in weichblei ohne beschichtung machen lassen - 9 cent das stück. materialkosten also 10 cent pro geschoss gegen über 40 cent für die revolvergeschosse.
mit der rock chucker hingesetzt und alles in einem los gepresst, wochenende hat jedenfalls zeitlich gereicht und jetzt ist vorrat.
dann macht es sinn
 
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du kannst doch zu hause mit bordmitteln nicht besser UND billiger sein alls eine firma mit jahren erfahrung, ausgefeilter arbeitsteilung, erfahrenen einkäufern die deine rohstoffe zu großhandelspreisen besorgen und einen bewährten qualitätsmanagement.
selbst wenn du billiger bist, deine qualität wird in der serienfertigung nicht mithalten!
 
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Wheelgunner_45ACP

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Selber drehen ist kein Hexenwerk, wenn man das Wissen und Equipment hat. Billiger wird es sicher nicht, aber könnte durchaus unter "Jugend forscht" laufen.
 
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selbst wenn du billiger bist, deine qualität wird in der serienfertigung nicht mithalten!
Es gab früher relativ viele "Hinterhof-Drehereien" . Im Vollberuf Dreher, zu Hause der Automat mit Stangenmagazin und als Nebenerwerb wurde übers Wochenende eingerichtet und die Frau füllte tagsüber das Stangenmagazin nach. Lohnte sich auch für begrenzt komplexe Teile in der Serienfertigung - Geschosse wären das Passende. Die Maßhaltigkeit sollte zumindest kein Problem sein.

Ob jetzt jemand wirtschaftlich eine alte Maschine betreiben kann und aus Automatenmessing Geschosse herstellt? Hat man jetzt Zugriff auf eine Maschine und setzt die Eigenleistung mit 0 an, kann man ggf. für den Eigenbedarf zu Material + Werkzeugpreisen das Passende herstellen. Eine Fertigung für den Verkauf? Das Problem in D dürften die Lohn- und damit zusammenhängenden Kosten sein, mit denen das nur in Großserie gelingt
 

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