Jagdausbildung für älteren Terrier

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Hallo an alle,

wir haben einen mittlerweile 10-jährigen Terrier-Mischling (DJT/Fox), der von uns bisher als reiner Begleithund (mit Prüfung - Grundgehorsam vorhanden) gehalten wurde.

Meint ihr,es ist noch sinnvoll, ihn noch jagdlich auszubilden?

WH

Boarhunter
 
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Sollte er eine hohe jagdliche Passion zeigen, wäre es vielleicht einen Versuch wert. Wenn nicht gilt der alte Sprüch: Was Fritzchen nicht lernt, lernt Fritz nimmermehr.
 
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Lernen kann ein Hund sein Leben lang!

Das Problem ist aber wahrscheinlich neben dem doch leider sehr fortgeschrittenen Alter, das ehemals vielleicht noch vorhandene Anlagen abgestupft sind.

Beibringen kannst ihm vieleicht noch die "wie mit einer gegossene Schweißfährte vom 10 meter gegangen Reh" zu machen. JAgdlich kaum notwendig wird aber dem Hund nochmal ein bisschen mehr Spaß in die letzten Lebensjahre bringen.
 
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Heiko 84 schrieb:
Lernen kann ein Hund sein Leben lang!

Das Problem ist aber wahrscheinlich neben dem doch leider sehr fortgeschrittenen Alter, das ehemals vielleicht noch vorhandene Anlagen abgestupft sind.

Beibringen kannst ihm vieleicht noch die "wie mit einer gegossene Schweißfährte vom 10 meter gegangen Reh" zu machen. JAgdlich kaum notwendig wird aber dem Hund nochmal ein bisschen mehr Spaß in die letzten Lebensjahre bringen.

So ähnlich hab ich mir das auch vorgestellt, dass mit meinem alten Kumpel keine großen Sprünge mehr drin sind,ist mir auch klar.

Passion ist durchaus vorhanden und die 10 Jahre sind relativ zu sehen, da er noch ziemlich fit ist. Jedenfalls hält er noch locker mit manch 5-jährigem Hund mit-Terrier halt.


Was denkst du denn, was man ihm noch beibringen könnte?


WH

Boarhunter
 
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NAja wie gesagt einfache Schweißfährten.

Der alte Hund ist mit sicherheit ein bissel ruhiger oder wirds demnächst.
Wenn er dir dann mal nen zuerst nicht zu findenden Anschuss verweist und auch noch die 50 meter zum längst verendetne Reh in der Hecke macht seit ihr doch wohl bei glücklich?!?!

Also Rinderblut oder Schweißmit Wasser verdünnen und einfache Tropffährten legen. Wenn er sie nicht gleich arbeitet Wurststückchen in der Fährte verteilen und am Ende was nettes zu Fressen servieren.

Bei meinem Spaniel damals (der war aber "erst" sechs JAhre alt) hats geklappt, zumindest ist er auf den künstlichen Fährten bis 100 meter voran gekommen. In der Praxis meine ich hat er mir mal Schweiß bei nachgucken nach nem angeschossenen Fuchs verwiesen....
 
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Heiko 84 schrieb:
NAja wie gesagt einfache Schweißfährten.

Der alte Hund ist mit sicherheit ein bissel ruhiger oder wirds demnächst.
Wenn er dir dann mal nen zuerst nicht zu findenden Anschuss verweist und auch noch die 50 meter zum längst verendetne Reh in der Hecke macht seit ihr doch wohl bei glücklich?!?!

Also Rinderblut oder Schweißmit Wasser verdünnen und einfache Tropffährten legen. Wenn er sie nicht gleich arbeitet Wurststückchen in der Fährte verteilen und am Ende was nettes zu Fressen servieren.

ich glaub,das werd' ich mal ausprobieren.
Meinst du, Apportieren wäre auch möglich? Ist seine große Leidenschaft, jedenfalls schleppt er mir auf jedem Spaziergang mit viel Elan riesige Stämme (ca. 5-7 kg) aus dem Gebüsch.

Bei meinem Spaniel damals (der war aber "erst" sechs JAhre alt) hats geklappt, zumindest ist er auf den künstlichen Fährten bis 100 meter voran gekommen. In der Praxis meine ich hat er mir mal Schweiß bei nachgucken nach nem angeschossenen Fuchs verwiesen....

ich glaub,das werd' ich mal ausprobieren.
Meinst du, Apportieren wäre auch möglich? Ist seine große Leidenschaft, jedenfalls schleppt er mir auf jedem Spaziergang mit viel Elan riesige Stämme (ca. 5-7 kg) aus dem Gebüsch.

Gruß

BH
 
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Probiers doch einfach aus...

Wie heißt : an der alter Kischt kannste nix mehr kaputt machen!

Du hast mit dem 10 Jahre alten Hund eigentlich ein super "Übungsgerät" für deine Ausbildungsmethoden. In der Regel ist euer Verhältnis sichergenug als das er nicht gleich eingeschnappt ist wenn du nen Fehler bei der Erklärung machst und wenn irgendwas nachher doch nicht funktioniert ist es auch egal.

In dem Alter zählt nur noch dem Hund den Lebensabend interessant zu halten und die letzten JAhre gemeinsam zu verbringen.
 
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na dann will ich mal schauen, was man dem alten burschen noch beibringen kann, um ihm die rente zu versüßen...



gruss

boarhunter
 
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Wir haben so einen ähnlichen Mix. Allerdings nur 8 Jahre. Als alter "Wilddieb" macht er Schweissfähren, Schleppen und auch "Gesundfähren" von Wild wie verrückt. Der klebt die Nase auf der Fährte, und jagd spurlaut los.

Wobei wir Suchspiele für die Nase immer schon mit dem Hund gemacht haben. Also bei dem Kommando "Such..." setzt er direkt die Nase ein..

Carpenter
 
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Warum nicht..

Und wenn es nur ist um den Hund noch zu beschäftigen.
Wenn Du sagst er apportiert gern, dann kann man das doch ausbauen.

Sicherlich fehlt ihm die jagdliche Prägung im Welpenalter, aber ist das alles?

Meinen Teckel hab ich geschenkt bekommen als ich 11 war, da hatte ich mit Jagd
noch nix am Hut, entsprechend wurde der Hund in die Richtung nicht geprägt bzw hatte keinen Kontakt dazu, erst als ich mit dem Kurs für den Jugendjagdschein angefangen hab.

Mit 6-7 Jahren haben wir dann trotzdem die Niedersächsische Brauchbarkeit
(Gehorsam, Schußfestigkeit und 1000m Schweiß über Nacht)
ohne weitere Probleme bestenden.

Die Kleine ist hochpassioniert und macht heute noch mit über 13 Jahren leichte Arbeiten.


Versuch es einfach, du siehst ja wie er sich macht.
 
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Fraya schrieb:
(...) Die Kleine ist nun pensioniert und macht mit über 13 Jahren nur noch leichte Arbeiten. :D

Versuch es einfach, du siehst ja wie er sich macht.

Ja, es ist wohl nie zu spät, über entsprechende Motivation auch ältere Hunde zu begeistern.

Wie heißt es so schön?? Versuch macht klug!
 
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Und außerdem, einem Terrier musst du doch das Jagen nicht beibringen :lol:
 
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Gönau! :wink:

Und wenn er ab und an mal ein Täubchen oder so bringt und
sonst Jagdbegleitung und Kanzelheizung ist, ist doch alles ok.
 

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