Jäger haben in Schleswig-Holstein mehr als 2500 Katzen erschossen

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Haben wir beim Jagdkurs auch gelernt, dass es ein Riesenunterschied zwischen Naturschützer und Tierschützer ist, oft sind es Gegensätze. Zum Beispiel einen Tierschützer interessiert es nicht wenn der Komoran ganze Fischpopulationen auslöscht.
 
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Es fällt halt schwerer, Tiere zu verzehren die einen Namen hatten. Bambi schmeckt lange nicht so gut wie eingeschweißtes Hirchgulasch oder Fischstäbchen.
 
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Dazu wohnt der überwältigende Teil der Katzenhalter weit weg vom Vogelschutzgebiet oder sontwelchen ökologischen Ausnahmezuständen.

Allein in der Großstadt Hamburg gibt 7 EU-Vogelschutzgebiete. Allein die Anzahl der Streuner wird auf weit über 10.000 geschätzt. Dazu die Freigänger.

Ich lass mir diesen Strohmann als Jäger nicht ins Bett legen und lege ihn auch niemand anders rein.
Die Ursache zum Rückgang des Niederwilds, der Arten ist ALLEIN die Zerstörung des Lebensraums. Und wenn dann 99% des Lebensraums zerstört ist werden Katzen oder andere Arten dafür verantwortlich gemacht dass die letzte Handvoll Vögel gefährdet ist.

Der Lebensraum spielt hier eine große Rolle ohne Frage. Der Jäger kann an der Stellschraube Lebensraum aber kaum drehen, sehr wohl aber an der viel zu hohen Anzahl an Prädatoren.
Das Schadenspotential der Katze ist darüber hinaus bestens belegt. Da kommt selbst NaBu und Co. nicht daran vorbei.


Im Literaturverzeichnis sind weit über 100 Studien und Berichte verlinkt.
Kann man eigentlich nicht mehr leugnen das Problem.
 
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Allein in der Großstadt Hamburg gibt 7 EU-Vogelschutzgebiete. Allein die Anzahl der Streuner wird auf weit über 10.000 geschätzt. Dazu die Freigänger.



Der Lebensraum spielt hier eine große Rolle ohne Frage. Der Jäger kann an der Stellschraube Lebensraum aber kaum drehen, sehr wohl aber an der viel zu hohen Anzahl an Prädatoren.
Das Schadenspotential der Katze ist darüber hinaus bestens belegt. Da kommt selbst NaBu und Co. nicht daran vorbei.


Im Literaturverzeichnis sind weit über 100 Studien und Berichte verlinkt.
Kann man eigentlich nicht mehr leugnen das Problem.
Doch. Die meisten der Studien sind auf jagdliche Situationen nicht anzuwenden (Parks in San Francisco, kleine Inseln…), ein Teil ist komplett bizarr.
Laut einer polnischen Studie fressen Katzen in Polen jährlich 130 Mio Vögel, das wird ungefähr die Hälfte aller dort lebenden Exemplare sein. Wie unrealistisch ist das?
In den USA werden laut Studien jedes Jahr 3 Mrd Exemplare, 25% des kompletten Vogelbestandes, von Katzen gefressen aber die Population sinkt nur um 0,3% pro Jahr, alle Ursachen berücksichtigt, es sind aber die Katzen schuld? Wenn wir da noch die Verluste durch die unzähligen Arten die Vögel, Jungvögel und Eier auf dem Speiseplan haben dazuzählen wird jeder Vogel dreimal im Jahr gefressen, das ist doch komplett unseriös.

Katzen fressen sicher einzelne Individuen aber das ist kompensatorische Mortalität, auf den Bestand der Vögel hat das keinen Einfluss, 80% Verlust beim Nachwuchs sind ja sowieso Teil deren Fortpflanzungsstrategie. Genausowenig wie 2500 erschossene Katzen wirklich Einfluss auf deren Bestand haben.

Es ist ein kompletter Strohmann. Ausnehmen würde ich nur Inselhabitate und extrem gefährdete Kleinstbestände die zusätzlich aber noch mit massiven Habitatsverbessernden Maßnahmen unterstützt werden.
 
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Es gab mal Zeiten, da hatte ich keine besondere Sensibilität für die Stubentiger.
Bald 2 Jahrzehnte her - da haben wir die Niederwildjagd eingestellt, weil es nichts gab.
Tja - dann habe ich hier eine gewisse Sensibilität entwickelt und es kam Leben ins Revier.
Den Aufwand, den ich die ersten 10 Jahre betrieben habe, investiere ich schon lange nicht mehr.
Aber es hat nachhaltig geholfen. Andere Parameter wurden auch nachjustiert.
Im Prinzip kann ich aktuell quasi fast das ganze Jahr auf die Jagd gehen.
Irgendwann im März ist es mal ruhiger - da kümmert man sich ums Equipment, bestimmt die
neue Ausrichtung von .... . Aber sonst - eigentlich perfekt!
 
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ich finde 12 Seiten zu dem Thema "beeindruckend". Vielleicht lese ich mir alles mal durch...
Ich weiß nun nicht, ob schon jemand in die Statistik der letzten Jahre geschaut hat: 2020/2021 2779 Katzen, 2021/2022 2245 Katzen, 2022/2023 2350 Katzen und nun eben 2580 Katzen. Es spielt sich seit Jahren in der gleichen Größenordnung ab. Wobei ich die letzte Katze vor 35 jahren geschossen habe...
 
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Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich:
... eine Petition gestartet, die ein sofortiges Verbot des Erschießens von Katzen in Schleswig-Holstein fordert. Während sie in den ersten Tagen nur wenige Unterschriften erhielt, haben nach Angaben der Plattform an diesem Donnerstag (28.11.24) noch vor 12 Uhr mittags rund 30.000 Menschen die Petition unterzeichnet...
Das sind für jede einzelne Katzen mehr als 10 Leute, die das gerne anders gehandhabt hätten. Die überfüllten Tierheime können sich schonmal vorbereiten.
 
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Doch. Die meisten der Studien sind auf jagdliche Situationen nicht anzuwenden (Parks in San Francisco, kleine Inseln…), ein Teil ist komplett bizarr.
Laut einer polnischen Studie fressen Katzen in Polen jährlich 130 Mio Vögel, das wird ungefähr die Hälfte aller dort lebenden Exemplare sein. Wie unrealistisch ist das?
In den USA werden laut Studien jedes Jahr 3 Mrd Exemplare, 25% des kompletten Vogelbestandes, von Katzen gefressen aber die Population sinkt nur um 0,3% pro Jahr, alle Ursachen berücksichtigt, es sind aber die Katzen schuld? Wenn wir da noch die Verluste durch die unzähligen Arten die Vögel, Jungvögel und Eier auf dem Speiseplan haben dazuzählen wird jeder Vogel dreimal im Jahr gefressen, das ist doch komplett unseriös.

Katzen fressen sicher einzelne Individuen aber das ist kompensatorische Mortalität, auf den Bestand der Vögel hat das keinen Einfluss, 80% Verlust beim Nachwuchs sind ja sowieso Teil deren Fortpflanzungsstrategie. Genausowenig wie 2500 erschossene Katzen wirklich Einfluss auf deren Bestand haben.

Es ist ein kompletter Strohmann. Ausnehmen würde ich nur Inselhabitate und extrem gefährdete Kleinstbestände die zusätzlich aber noch mit massiven Habitatsverbessernden Maßnahmen unterstützt werden.
Also ich bewundere dich dafür, mit welcher Überzeugung du eigene zahlentechnische Überlegungen konstruierst, die natürlich allen wissenschaftlichen Studien weit überlegen sind.🥳

Mir ist wichtig: Ich krümme keiner Katze ein Haar!
Aber selbst jeder jagdlichen Aktivität ablehnend gegenüberstehende Organisationen sehen in der hohen Anzahl der freilaufenden Katzen ein massives Problem. Natürlich gibt es Faktoren, die die Vogelwelt und insgesamt das Niederwild in der Populationsentwicklung weitaus stärker beeinflussen, aber den "Faktor Katze" (den man übrigens von Gesetzgeberseite einfach beeinflussen könnte) einfach zu verneinen, das ist schon "mutig".
 
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Katzen fressen sicher einzelne Individuen aber das ist kompensatorische Mortalität, auf den Bestand der Vögel hat das keinen Einfluss, 80% Verlust beim Nachwuchs sind ja sowieso Teil deren Fortpflanzungsstrategie. Genausowenig wie 2500 erschossene Katzen wirklich Einfluss auf deren Bestand haben.
Ein beliebtes Argument der Katzenfreunde. Ihre Lieblinge fangen keine Vögel, nur im Einzelfall schwächliche.
Studien sind das eine. Wer es einfacher haben will, schaut im Garten oder übern Zaun den Singvögeln bei der Futtersuche für ihre Nestlinge zu -und der Katze, wie sie in der Deckung auf Beute wartet. Muttertierschutz...? Man kann Katzen nicht vorwerfen, daß sie sich wie Katzen verhalten. Gegen ihre schiere Menge angehen ist aber Hegepflicht.
Kompensatorische Mortalität durch eine Wildkatze auf 100ha? Kein Problem! Wir reden über eine zigfache Menge in jedem Dorf. Gut genährte, geimpfte Haustiere mit einer Lebenserwartung, die Wildkatzen nie erreichen können. Getötete Vögel werden teils gefressen, teils nicht. Katze leidet ja keinen Hunger...
 
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Ein beliebtes Argument der Katzenfreunde. Ihre Lieblinge fangen keine Vögel, nur im Einzelfall schwächliche.

Ich zitiere mal aus dem von mir verlinktem Bericht:

"Eine Untersuchung aus England konnte aufzeigen, dass Hauskatzenbesitzer der Aussage
widersprechen, dass ihre Katzen Wildtiere gefährden, und alle ausgleichenden oder
abschwächende Maßnahmen abgesehen von der Kastration ablehnen. Diese Einstellungen
stimmten nicht mit dem tatsächlichen Prädationsverhalten ihrer Katzen überein und konnte
auch durch Informationen über Ökologie und Auswirkungen nicht beeinflusst werden"

Genau das ist die Situation. Man negiert alle wissenschaftlichen Studien und stilisiert am Ende den Jäger zum katzenhassenden Meuchelmörder.
Wenn man Schwalbennester ausherhalb der Brutzeit entfernt muss man mit einem Bussgeld rechnen. Wenn die eigene Katze Fledermäuse ,Gartenschläfer und Rotkelchen vor die Tür legt,
interessiert es keinen.
Wenn der Hund des Nachbarn einen Junghasen anschleppt verstößt der Besitzer gegen § 292 StGB. Wenn seine Katze dies macht, passiert nichts, trotz Verstoß gegen In § 44 BNatSchG.
 
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Ich zitiere mal aus dem von mir verlinktem Bericht:
Man muß garnicht Deinen nickname sehen, um zu wissen, wer da schreibt. Immer diese Fakten...! Wo Leute doch schon mit dem wörtlichen und sprichwörtlichen Blick über den Gartenzaun überfordert sind. Traurig,schlimm, weil dieses Muster auch bei wichtigeren Themen Anwendung findet.
Ich hörte mal die Empfehlung, Ignoranten in Ruhe zu lassen, weil sie sich sowieso nicht ändern wollen und können.

Bzgl. Katzen bleibt einem immer noch die Gewissheit, lokal wirksam seien zu können.

Weidmannsheil allen Freunden der Biodiversität!
Was zeigt dieser Fred, nicht mit Irrlichtern diskutieren und einfach so viel Artenschutz betreiben, wie die Gesetze ermöglichen.
👍 Warst kürzer und schneller.
Ansitz an einem schönen Frühlingsmorgen: Mohrle kommt in der Fahrspur mit einem Junghasen,einer Lerche o.a. im Fang... Und kein Gesetz hindert mich, meine Pflicht zu tun. Gut.
 

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