Jäger haben in Schleswig-Holstein mehr als 2500 Katzen erschossen

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Jedes Niederwildrevier verträgt 3 - 4 Katzen / bewirtschafteten Hof. Jede Katze mehr oder Freigängerkatzen aus Wohnhäusern sind in Niederwildrevieren ein Problem.

In Schalenwildrevieren ist eh alles egal.
 
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Bei uns auf dem Dorf gibt's viele Katzen und alles Freigänger. Eine Katze wurde bei uns noch nie geschossen und kastriert/ sterilisiert sind die heute eh alle. Ich würde hier keine Katze schießen.

Auch eine sterilisierte/kastrierte Katze frist noch 10-12 Jahre Vögel wenns schlecht läuft.

Katzen sind seit 10.000 Jahren domestiziert und mit den Römern bereits nach Mitteleuropa gekommen. Im England des 10. Jahrhundert war eine Katzenpopulation im Ort notwendig um den Status Dorf zu bekommen. Sie waren so beliebt weil Katzen ein wertvolle Funktion erfüllen, sie halten den Bestand an Kleinsäugern wie Mäusen und Ratten unten und sind damit wertvolle Nutztiere. Wie zivilisationsgeschädigt kann man sein und fordern das die nur im Innenbereich gehalten werden dürfen?

Katzen können/konnten niemals die Funktion des Schädlingsbekämpfers zur Genüge erfüllen.
Ansonsten hätte es keine Pestepidemien gegeben.
Darüber hinaus haben wir heute völlig andere Verhältnisse.

Ich weiß nicht wo du lebst, aber nicht in NRW oder Niedersachsen. Hier gibt es viel Tierhaltung und somit auch viele Futtervoräte auf den Betrieben.

Ich rate mal, dass der entsprechende Tierhalter bei einer Ratten- oder Mäuseplage nicht zur Katze sondern zum Gift bzw. Schädlingsbekämpfer greift.

Es ist wie immer bei solch einer Diskussion, jedes Raubwild scharf bekämpfen aber bitte den größten Schadling nach dem Waschbären einen guten Tag wünschen.
Das die Katze im Gegensatz zum Wildtier aufgrund der Domestizierung nur noch aus Beutetrieb jagd und nicht mehr zum Nahrungserwerb wird ebenfalls ausgeblendet.
Das einer Katze aufgrund der Abstandregelung im Zweifel mehrere hundert Hektar Fläche zum Wildern zugestanden werden scheint auch nicht zu interessieren.
Sollte die Katze,wie die meisten Freigänger, irgendwann auf der Strasse kleben, fällt das Ganze dann unter shit happens. Kauft man sich halt eine Neue.
 
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Katzen können/konnten niemals die Funktion des Schädlingsbekämpfers zur Genüge erfüllen.
Ansonsten hätte es keine Pestepidemien gegeben.
Darüber hinaus haben wir heute völlig andere Verhältnisse.
Wenn das Kind in Brunnen gefallen ist , ist es zu spät.
Die Verhältnisse sind heute anders und in hundert Jahren wieder anders so ist das nun mal.

Ich rate mal, dass der entsprechende Tierhalter bei einer Ratten- oder Mäuseplage nicht zur Katze sondern zum Gift bzw. Schädlingsbekämpfer greift.
Siehe oben , nicht erst handeln wenn es zu spät ist.
Wer auf dem Dorf wohnt und seine Katzen so behandelt wie es sich einem Tier gegenüber gehört, der braucht sich um sowas keine Gedanken machen.
Wie war das zuerst werden die kranken und schwachen dran glauben.😁😁
Übrigens auf dem Dorf kauft man keine Katze die wachsen nach.😁

Gruß Seppel
 
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Wer auf dem Dorf lebt, kennt ohnehin fast alle Katzen mit Namen und wird sich hüten auf Nachbars Katze zu jagen. In meinem Umfeld kommen alle freilaufenden Katzen aus der Nachbarschaft und gehen heim wenns kalt wird.
 
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Übrigens auf dem Dorf kauft man keine Katze die wachsen nach.😁

Wer auf dem Dorf lebt, kennt ohnehin fast alle Katzen mit Namen und wird sich hüten auf Nachbars Katze zu jagen. In meinem Umfeld kommen alle freilaufenden Katzen aus der Nachbarschaft und gehen heim wenns kalt wird.

Genau diese Ignoranz hat zum Verlust der Biodiversität durch Hauskatzen geführt. Man ignoriert das Problem.
Wenn selbst NaBu und Co. das Problem erkennen........
 
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Genau diese Ignoranz hat zum Verlust der Biodiversität durch Hauskatzen geführt. Man ignoriert das Problem.
Wenn selbst NaBu und Co. das Problem erkennen........
Ich habe nix von Ignoranz geschrieben, ich habe geschrieben wie das auf dem Dorf läuft. Ich werde mich hüten hier irgendwas in der Beziehung in einem öffentlichen Forum zu schreiben was hier nicht hin gehört. 😉

Gruß Seppel
 
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Ich habe nix von Ignoranz geschrieben, ich habe geschrieben wie das auf dem Dorf läuft.

Das Katzen auf dem Dorf ständig nachwachsen ist Ignoranz an der Natur.
Und hier sollte der Staat tatsächlich mal eingreifen.
Kein einziger Katzenbesitzer muss für die Schäden seines Stubentigers aufkommen,selbst wenn er sämtliche Kreaturen der Roten Liste vor die Tür legt.
 
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Ich finde es pervers wie einige Katzenhalter sich verhalten. Um mein Haus herum gibt es ca. 20 Katzen, alle gehören meinen beiden Nachbarn, die wohnen 100m weiter. Die Katzen pinkeln jeden Abend alle 8 Reifen, den Haussockel komplett in Abständen von 1m, den Gasgrill, die Terassenmöbel usw. voll. Jeden verfluchten Abend. Wenn die jungen Singvögel Flugschule haben müssen sie regelmäßig mal auf dem Boden landen, da beobachte ich im Sommer jeden Abend wie die Katzen sich die Piepmätze greifen. Ich meine ich halte doch auch nicht 10 Hunde und lasse die Abends durchs Dorf Streunern. Reden ist Sinnlos, Altersstarrsinn und vor allem völlige Dummheit. Ich bin sehr dafür jede Katze im Revier zu erlegen, leider, die Katzen können nichts dafür das die Menschheit so ist.
 
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Wenn selbst NaBu und Co. das Problem erkennen......

Du solltest einen NABU Sprecher nicht mit dem NABU gleichsetzen. Der NABU hat einen höchst offiziellen Standpunkt, der u.a. die strikte Abschaffung von Beiz-, Fallen- und Baujagd fordert. Für die Fuchsjagd sieht er auch gar keinen Sinn. Dementsprechend versucht er auf die Jagdgesetzgebung einzuwirken. Beifall für Katzenjagd, aber Füchse laufen lassen ist ziemlich sinnentleert.
 
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Ich verstehe das Ankreuzbedürfnis zahlreicher Jägerinnen oder Jäger schon seit Jahren nicht, habe es übrigens noch nie verstanden.
In unseren Garten trauen sich die Freigänger der Nachbarn wohl nicht mehr, meine beiden werden maximal lebendig, wenn sie allein die Witterung von einer wahrnehmen.
DKDK.
 
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Lese ich da was von artgerecht?
Eine Kätzin hatte in grauer Vorzeit ein Revier von mehreren Quadratkilometern, ein Kuder das von mehreren Kätzinnen. Dann gab's da noch Luchs, Uhu u.a.m.,was Katzen tötete.
Die heutigen Verhältnisse sind mitnichten "artgerecht".
Ob der Begriff "Domestikation" angemessen ist, kann auch bezweifelt werden. Kaum ein Haustier findet so unkompliziert in die Wildnis zurück und überlebt dort wie die Hauskatze.
Als Jungjäger wurde ich schon gebeten, mit Katzen im Revier großzügiger umzugehen... Seit langer Zeit habe ich mein Procedere gefunden. Jeder ornithologisch halbwegs interessierte Jäger hat bedingte Reflexe,wenn eine Mieze durchs Revier zieht.
Wenn Katzenhalter davon eine Vorstellung haben rettet das vielleicht sogar mehrere Leben...
 
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Lese ich da was von artgerecht?
Eine Kätzin hatte in grauer Vorzeit ein Revier von mehreren Quadratkilometern, ein Kuder das von mehreren Kätzinnen. Dann gab's da noch Luchs, Uhu u.a.m.,was Katzen tötete.
Die heutigen Verhältnisse sind mitnichten "artgerecht".
Ob der Begriff "Domestikation" angemessen ist, kann auch bezweifelt werden. Kaum ein Haustier findet so unkompliziert in die Wildnis zurück und überlebt dort wie die Hauskatze.
Als Jungjäger wurde ich schon gebeten, mit Katzen im Revier großzügiger umzugehen... Seit langer Zeit habe ich mein Procedere gefunden. Jeder ornithologisch halbwegs interessierte Jäger hat bedingte Reflexe,wenn eine Mieze durchs Revier zieht.
Wenn Katzenhalter davon eine Vorstellung haben rettet das vielleicht sogar mehrere Leben...
Wo in Deutschland leben Katzen in der Wildnis? So richtig als selbsterhaltende Population, ohne Katzenhilfe, Industriebrache oder sonstige menschliche Artefakte?
 

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