Jacke für Treiber

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27 Jan 2004
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Hallo,

ich gehe nun schon das sechte Jahr als Treiber mit auf Treibjagden, und habe immernoch keine richtige Jacke. Nach jedem Treiben stehe ich bisher am Feuer, und trockne meine Sachen von außen nach innen, aber bis nach ganz innen. Was für Erfahrungen habt ihr denn mit Wachsjacken, Flexothane-Jacken oder anderem gemacht? Ich denke z.B. schon an eine Jacke bei Allj..d mit orangenem Warnbesatz. Die Jacke sollte halt vor allem Wasserabweisen und Winddicht sein. Sie muß nicht gefüttert sein. Reißfestigkeit ist natürlich auch ein wichtiges Kriterium.

Ok, ich bin mal gespannt.
 
T

Tanz664

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von wolfwen:
Kann auch nur Wachsjacken empfehlen. Warnweste drüber und du bist gerüstet.
Ich hab mir jetzt auch noch Beinlinge aus Wachstuch besorgt. Wenn der Preis nicht so unverschämt wäre, wären die perfekt. Wind- wasserdicht und unempfindlich.
Gruss Wolfgang
<HR></BLOCKQUOTE>

Beinlinge von Grundens, Heavy Duty, da reisst auch keine Brommelbeere so schnell ein Loch!
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Kosten auch weniger.

Was mir noch einfällt, Rothirsch, auch kein Nylide Kleidung, ist zwar Wasserabweisend, aber auch Schweissabweisend. D. H, Du dünstest im eigenen Mief, Nylide hat dann noch die unangenehme Eigenart richtig zu stinken, wenn es von beiden Seiten Nass wird. So eine undefinierbare Mischung aus Schweissfüßen und nasser Beton. Die Nylide Jacken werden als günstige (!) Microfaserjacken verkauft.
 
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Sportunterwäsche, ein Fleecehemd und darüber ein Faserpelzjacke und zwar die Teile, die als Unterziehjacken verkauft werden, die billigsten sind gerade gut genug.Wenn´s besonders kalt ist 2 übereinander, dann geht auch so gut wie kein Wasser durch.
Als Hose hatte ich am liebsten die original Army BDU-Hosen, die sind nur zu 50% aus Baumwolle der Rest Polyamid, die trocknen schneller als die Bundeswehrteile und sind praktisch unzerstörbar.
Darüber, wenn es naß wird ein paar Wachsbeinlinge und nur wenn es Bindfäden schüttet eine wasserdichte Wachsjacke.
Das wichtigste, im Auto einen zweiten Satz Klamotten und zwar komplett von Kopf bis Fuß.
Auch wenn nicht danach gefragt war, keine Gummistiefel, außer bei Feldjagden.
Bergstiefel möglichst hoch und wasserdicht.

Carsten
 
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26 Jan 2004
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Unten Lederhose und Gummistiefel, oben eine bojenfarbige und atmungsaktive Regenjacke mit Kapuze, falls es ganz dick und stachlig wird. Unter die Jacke kommen ein bis zwei Schichten Fleecejacken zum Aufmachen, falls es zu warm wird.

Gruß Hirschkäfer
 
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27 Jan 2004
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Hallo,

vielen Dank für die bis hierher rege Beteiligung. Dass Wachsjacken gut geeignet sind, habe ich auch schon gehört, aber sie sind halt schon das schwerste an Gewicht. Deshalb dachte ich an eine Flexothane-Jacke, aber wenn das aus Erfahrung nichts ist..., dann halt net. Vielleicht kommen ja noch mehr interessante Beiträge...
 
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Nach einigen hundert Dornen und Stacheln in mehr oder weniger empfindlichen Körperteilen kann ich folgende Empfehlung aussprechen: Oben Barbour mit Warnweste drüber, an den Händen dünne Lederhandschuhe (Industriebdarf, z.B. für Maschineneinrichter, Bekannte fragen), auch an der Schießhand (deshalb nur die und keine anderen), unten Lederhosen, möglichst glatt, ganz unten Leder- oder Gummistiefel (dann aber mit Funktionssocken ohne Rutscheffekt).
Obwohl die erwiesenermaßen robusteste Kombination: Schwarzdorn durchbohrt letztlich alles.
Ganz oben möglichst glatte Mütze, wenn möglich warnfarben.
In die Karnickeltasche der Barbour kommen Bergegurt für Sauen sowie Schal und Wollmütze, um bei Pausen Erkältungen vorzubeugen (auch wenn man dann als Warmduscher gilt).

Gruß
 
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Faserpelzjacke oder Wachsjacke, Lederhose (ohne die geht es nicht
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), Gummimiefel. Hat sich seit 11 Jahren Treiberdarsein bewährt. Ich mümmel mich nie zu sehr ein, gefroren habe ich während des treibens noch nie. Nach der Jagd gibt es ja meistens ein Lagerfeuer mit heissen Glühwein.
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Ich benutze auch der Robustheit wegen meist die Wachsjacke. Übertrieben gesagt ist man damit aber schon durchgeschwitzt, wenn man nur dem Hund die Halsung abgenommen hat.

Ich liebäugle deshalb mit einer Flexothane-Signaljacke (ich glaube von Baleno?), mit der einige Bekannte sehr zufrieden sind. Robust und wasserdicht ist die auch, aber zusätzlich wenigstens ein bißchen atmungsaktiv. Außerdem erübrigt sich damit auch die blöde Weste.

Ansonsten Lederhose und -handschuhe und je nach Wetter Berg- oder Gummistiefel.
 
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Rucksack mit diversen Utensilien, wie Wildbergegurt, erste Hilfe Tasche und Butterbrot, damit ich bis zur ersten Pause nicht verhungere. Horüdho!
 
T

Tanz664

Guest
Moin!

Wachsjacken als Treiber auf der Drückjagd Top! Auch gut sind der alte BW - Parker, der ist vorallem schön günstig < 9,-- €.

Nicht zu empfehlen Offshore Parka. Aber von der Raifeisen gibt es da etwas das weniger wiegt und wirklich gut ist (farbe grün/orange) kostet 39,-- € ist von Mascot oder Pioneer.

Auch weniger zu empfehlen Microfaser, wenn Du am Stacheldraht hängen bleibst war es das mit der Jacke.

Loden ist auch sehr gut. Braucht bei guter Qualität auch seine Zeit bis er durchfeuchtet ist.

Zur Not, bei Regen, habe ich immer eine Grundenskombi mit dabei, die hält trocken, darf Dir halt nur nichts ausmachen, dass Du aussiehst als seist Du frisch vom Kutter!
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Die gleichen Anzüge gibt es auch von Hevea und Ocean, kosten so zwischen 19,-- € und 49,-- € für die Jacke und 14,-- € und 59,-- € für die Hose.

Habe ich was vergessen? Ja, klar... Außer Loden gibt es noch Moleskin Jacken, die sind etwas zu dünn, aber mit dicker Unterwäsche ist auch das kein Problem. Moleskin ist gut wenn viele Brommelbeeren da sind, ist unempfindlich und robust.

WH

Torsten
 
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Meine Zeiten als Treiber sind zwar schon lange rum, aber wichtig ist, dass die Jacke nicht zu sehr wärmt und reißfest ist. Wasserabweisend würde ich nicht als so wichtig erachten, entweder kommt die Näse von innen oder von außen, atmungsaktiv hin oder her. Ich würde mir irgendwas gebrauchtes aus dem Army-Sektor holen, z.B. einen BW-Parka.
Viel wichtiger ist, dass beim Sammelplatz trockene Kleidung zum wechseln vorhanden ist, denn nichts ist schlimmer, als in nassen Klamotten in der Kälte oder im Zug zu stehen.
 
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Kann auch nur Wachsjacken empfehlen. Warnweste drüber und du bist gerüstet.
Ich hab mir jetzt auch noch Beinlinge aus Wachstuch besorgt. Wenn der Preis nicht so unverschämt wäre, wären die perfekt. Wind- wasserdicht und unempfindlich.
Gruss Wolfgang
 
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Ich benutze ein alte Jacke der Feuerwehr. Die nur rot sind und aus einfacher Baumwolle. Die Jacke einfach Impregnieren und gut. Vor allem ist die Jacke nicht zu dick allerdings bei starkem Regen ist sie sehr schnell durch. Was mir sogut daran gefällt ist das ich keine Warnweste anziehen brauch. Warnwesten gehen nämlich Grundsätzlich bis dahin wo die Taschen der anderen Jacke anfängt und man kommt nicht mehr an die Taschen.
 
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11 Sep 2002
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Oben Fleecejacke und Bauarbeiterwarnjacke (die mit den langen Ärmeln)drüber, über die Bundeswehrhose eine Goretex-Überziehhose, da gehen auch fast keine Dornen durch, unten absolut wasserdichte Bergstiefel, mit denen kann man den ganzen Tag durch Dick und Dünn rennen ohne, dass einem die Füsse abfallen! Im Rucksack natürlich das Erste Hilfepaket für den Hund!
Wichtig ist, dass man sich nicht zu warm anzieht! Ich habe auch eine Barbour-Wachsjacke, aber bei der würde ich nach einer Stunde Bewegung innen mehr nass sein als außen!
Wenns mal richtig kalt wird, könnte man auch eine Schnittschutzhose anziehen! DA gehen garantiert auch keine Dornen durch!
 

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