Ist die 8,5x63 tot?

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Trotz allem kann doch die Patrone 8,5x63 Reb noch lange nicht Tod sein.

Vor Jahren war Horneber dauern im Rückstand mit der Lieferung von diversen Hülsen , angeblich weil er Hülsen en Masse für die Patrone 8,5x63 produzieren müsste. Ich habe aus diesem mir genannten Grund über 2 Jahren auf Hülsen für die Patrone 280 Ross gewartet , eine Patrone die ich eher als Tod bezeichnen würde.

In allen Fällen müssten eine Menge Komponenten irgendwo auf Lager sein so das es für die Wiederlader kein Problem geben sollte. Was die derzeitige Herstellung von Fabrikladungen für diese Patrone angeht , da mag es vielleicht anders aussehen. Eine Patrone die man aber problemlos wiederladen kann stirbt nicht aus. Da gibt es einige Beispiele.
 
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Da kann ich schwer antworten da ich die Patrone nicht führe.

Die Umformung wurde anfänglich empfohlen , aber wer danach angeblich so viel Hülsen gebraucht hat weiß ich nicht. Irgendjemand muss doch in der Anfangsphase Munition für Waffen dieses Kaliber produziert haben. Horneber hat angeblich für die gewerbliche Munitionsherstellung produziert.
 
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Guest
Eine sehr gut konstruierte Patrone, die mit wenig Aufwand sehr gute Präzision bringt.
Verträgt sich gut mit kurzen Läufen .
Alleine die Tatsache das immer mehr Hersteller das Kaliber im Angebot haben, spricht für wachsende Verbreitung
 
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Das Ding fördert den Spieltrieb. Gut so.(y)

Wenn die Besitzer nicht diesen Eifer an den Tag legen würden, ginge es. Denn natürlich ist dieses Teil das Nonplusultra.
Komischerweise hat das die Industrie in den letzten 35 Jahren nicht begriffen, sondern hat reichlich neue Kaliber in 338 entwickelt.
 
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Eine sehr gut konstruierte Patrone, die mit wenig Aufwand sehr gute Präzision bringt.
Verträgt sich gut mit kurzen Läufen .

Ich will ja nicht drauf herumreiten (und freue mich für alle, die Spaß an der Patrone haben) - aber mich interessiert es schon: bin ich der einzige, wo das nicht so easy ist? Also weder einfach zu guter Präzision zu bringen noch angenehm zu schießen trotz ordentlich Gewicht und nicht kurzem Lauf?
 
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wo das nicht so easy ist
was ist easy, aber bei gutem Lauf ist die Ladungsermittlung mindestens so easy wie etwa
bei .308Win. Die Munitionsfühligkeit - Unempfindlichkeit sogar noch besser.
Fragen gerne per PN (y)
Hier tummeln sich zu viele Laien;)
 
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@torf:

wieviele unterschiedl. Kombinationen an Hülsen, Geschosse (Typen und Gewichte), TLM und Zündhütchen hast du denn schon getestet?
Welche Drallänge hat dein Lauf?
Wie lädst du das TLM in die Hülse?

generell keine Präzision hatte ich bis jetzt nur mit ausgelutschten Läufen, mangelhafter Lauf/Systembettungen oder defekten Matrizen. Nach Mängelbehebung klappte es dann, innerhalb der für die Drallänge geeigenten Geschoßgewichte, auch wieder mit der Präzision.

Der Rückstoß ist ausrechenbar und ergibt sich aus der Gegenkraft zum Geschoß reduziert durch die Masse der Waffe. Das gillt für jede Patronen-/Waffenkombi gleich.
Paßt der Schaft zu deinen Körpermaßen?
Ist das ZF recht hoch montiert und der Schaftrücken niedrig oder stark konzentrisch zur Laufseelenachse (v.a. bei Schweinsrückenschäfte)?
Das alles beeinflußt den "gefühlten" Rückstoß, der aber nicht mit dem ausrechenbaren, rein physikal. Rückstoß gleichzusetzen ist.

Grüße
Sirius
 
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....
...280Al....
Es gibt ´ne handvoll Schützen, die die nutzen, aber es sind keine Standardpatronen.

.280AI ist von 2 größeren Herstellern verfügbar.

Von „Standardpatrone“ in Bezug auf die 8,5x63 im Sinne von „Verbreitung“ war nie die Rede. Und in ihrem Einsatz-/Effizienz-/Leistungsspektrum ist sie auch nicht vergleichbar mit einer .340 W-Mag...
Ich würde wetten, dass jedes Jahr, vielleicht sogar weltweit, definitiv aber in Deutschland, mehr Schuss mit Waffen in 8,5x63 abgegeben werden als mit Waffen in .340 Weatherby.

Es bleibt doch lediglich festzuhalten, dass die 8,5x63 eine ausgewogene, vielseitige Konstruktion ist, die einige/verhältnismäßig viele (je nach Bezugsgröße) Nutzer hat - und wenige sind unzufrieden.
Der immer wieder kritisch geschilderte Eindruck, dass diese Konstruktion über alle Maßen gelobt und besser als alles andere in dem Bereich dargestellt wird, rührt sehr wahrscheinlich daher, dass den „Verfechtern“ sehr vehemente Gegner gegenüber stehen. Und so wie es den Wald reinruft, schallt es auch wieder heraus... Huhn oder Ei, das darf jeder für sich entscheiden.

Wobei: wenn es nicht so wäre, worin läge der Spaß von dieser speziellen Kultur der Kaliberdiskussion?! ;)

Waidmannsheil
ecureuil
 
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Nee.
Wenn der erste , große Munitionshersteller die 8,5 jetzt auflegt, immer mehr Büchsengersteller sie im Programm haben ( auch ohne Mehrkosten ) , wird die Verbreitung noch mehr zunehmen. Bleibt zu hoffen, das sie auch andere Munitionshersteller ins Programm aufnehmen.

So weit wird's nicht kommen,... die steile Schulter bringt ganz erhebliche Probleme bei der Massenfertigung.

Die Munihersteller wissen schon, warum sie das vermeiden.


Gruß

HWL
 
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Brenneke soll ja im Herbst. Aber die fertigen ja auch eher Kleinserien.:ROFLMAO:
 
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Ich würde es sehr begrüßen, mich beschleicht aber das Gefühl, dass die von mir vorbestellten 5 Päckchen bisher die einzige Vorbestellung sind...
Bin auch gespannt auf den tatsächlichen Preis, neben den wichtigen, vom Hohlweglauerer genannten, Faktoren.
Munition mit einem der besseren bleihaltigen Geschosse „einfach“ im Laden kaufen zu können, fände ich schon reizvoll.

Waidmannsheil
ecureuil
 
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was ist easy, aber bei gutem Lauf ist die Ladungsermittlung mindestens so easy wie etwa
bei .308Win. Die Munitionsfühligkeit - Unempfindlichkeit sogar noch besser.
Fragen gerne per PN (y)
Hier tummeln sich zu viele Laien;)

Danke! Das mache ich beizeiten gerne, wenn ich wieder etwas Luft habe und auch wieder Muse,um mich der 8,5 zu widmen - momentan habe ich das Schätzchen in den Schrank gestellt und kümmere mich um andere Sachen, die anstehen und nutze das, was funktioniert.

@torf:
wieviele unterschiedl. Kombinationen an Hülsen, Geschosse (Typen und Gewichte), TLM und Zündhütchen hast du denn schon getestet?
Welche Drallänge hat dein Lauf?
Wie lädst du das TLM in die Hülse?
(...)

Fragen über Fragen - sicher! Also ich bin mit dem guten Stück noch nicht wirklich weit und durch noch lange nicht. Bisher habe ich vor allem in der 200gr Klasse geladen. Zum einen die günstigen Speer und dann noch Hornady Interlock. Mit N140, Lovex D 073.6 und RS60 sowie R903 bisher. ZH CCI200 und BR-2. Einzeln abgewogen und auch die Hülsen getrimmt, geglüht, gewogen und sortiert. Also nicht päpstlicher als der Papst, aber an sich normaler Level des Wiederladens.
Das Ganze bewegt sich dann so bei 3 Schuss auf einen Bierdeckel. Das ist für eine Heym mit Nightforce-Glas suboptimal, finde ich. Ich habe noch geladene Munition mit HDB's übernommen, die waren jagdlich o.k. bei etwa 3cm. Da bekomme ich aber die Daten nicht bzw. ich weiß, dass es Ami-Pulver war, was für mich in der momentanen Lage keine Option ist.
Ich hatte auch schon 250gr PPU Geschosse besorgt. Nachdem ich die Dinger neben die Hülse gehalten habe bei geschätzter Setztiefe, habe ich das schnell wieder verworfen. Die ragen dann weit über die Schulter hinaus in den Brennraum rein.

Sicher gibt es noch einiges Abzuklären und auszuprobieren - aber so kommt die Aussage zu Stande, dass es bei mir eben nicht einfach war und ist.

Und dann war ich über den Rückstoss erstaunt. Leicht abfallender Schaftrücken und tiefe Montage des x56 Glases. Kann man schon schießen - nur schön war es eben nicht. Meine .30-06 und 7mm RemMag schieße ich lieber.

Naja, ich muss da nochmal mit Zeit ran, alle Fehlerquellen abklappern und dann nochmal ran an die Ladung. Hätte ich mit den HDB's nicht brauchbar geschossen, würde ich eher auf waffenseitige Probleme am Glas und/ oder der Montage tippen. Aber das lief ja....
 
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Da kann ich schwer antworten da ich die Patrone nicht führe.

Die Umformung wurde anfänglich empfohlen , aber wer danach angeblich so viel Hülsen gebraucht hat weiß ich nicht. Irgendjemand muss doch in der Anfangsphase Munition für Waffen dieses Kaliber produziert haben. Horneber hat angeblich für die gewerbliche Munitionsherstellung produziert.
Bei den Jahresschiessen von Werner Reb wurde Kistenweise Munition vom Herrlinger verschossen . Beim Letzten welche von Sax .
 
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