Ist die 8,5x63 tot?

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Gelöschtes Mitglied 3257

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Zum Rehe totschiessen ist die 8,5 sicher nicht das Optimum und auch nicht gedacht . Als Wiederlader kann man sich dafür aber auch was basteln . Ich hab mir vor Vielen Jahren (24) die 8,5 als ergänzung zur 6,5x55 und stärkeren Ersatz für den abgängigen .30-06 Lauf angeschafft .
Als dann bei uns die Sauen im Feld auftauchten hat sich die 8,5 bewähren können . Und es macht schon einen Unterschied ob die Sau um 23 Uhr am Platz liegt mit 8,5 oder man der mit 308 noch bis um 2 Uhr hinterherkriechen muss .

Das ist mir klar, aber die 308 macht als solches einfach viel mehr Spaß. Ist nochmal führiger etc.
 
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Das ist mir klar, aber die 308 macht als solches einfach viel mehr Spaß. Ist nochmal führiger etc.
Die selbe Waffe in der Konfiguration deiner 8,5 wäre in .308 auch nicht führiger , nur vieleicht 3 cm kürzer .
Eine SR 21 zb. ist in .30-06 oder 308 bei sonst gleicher Ausführung auch nicht anders als eine in 8,5x63.
Nur das die Joule die vorne rausfliegen auch nach hinten wirken . Man sollte sich dann halt im klaren sein für welchen Zweck man eine Waffe der 5000j Klasse verwenden möchte .
Um Rehe damit zu schiessen kann man als Wiederlader auch ein 200 grains Hornady TM und 50 grains N-135 nehmen. Man hat dann im Prinzip seine .308 und das selbe getan wie der 9,3x62 Besitzer der sich 193grains (9,3x72R) Geschosse für diesen Zweck lädt .
Also kann ich als Wiederlader die 8,5 auf .308/8x57 Nivau drosseln , selbige aber nicht auf deren Leistung bringen .
 
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Genau das ist auch mein Gedanke, nachdem mittlerweile auch eine 6,5*55er- Lauf für den R8 im Schrank ist. 8*57IS weg und 8,5*63 her. Mit der 6,5 geht auch mal eine Sau und wenn's dann bewusst auf Sau geht, dann ist der Lauf ja schnell gewechselt.
Der Trend geht klar zur zweit 8,5 (isch abe 2:cool:) und die 55 gegen eine 47 getauscht . Da ist in der DJ Saison wenn auf der SR 21 das kleine Flüchtigglas drauf ist nur ein Griff zum 98er mit Z6I 3-18x50 nötig falls noch ein Nachtansitz ansteht .:whistle:
 
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Man hat dann im Prinzip seine .308 und das selbe getan wie der 9,3x62 Besitzer der sich 193grains (9,3x72R) Geschosse für diesen Zweck lädt .
Je kleiner das Wild, desto präziser sollte die Laborierung sein ...
Vor Jahren habe ich auch mit der 9,3x62 und der 9,3x74R und dem 12,5g TMFK von S&B gespielt.
Die erreichte Präzision war mir zu wenig, um sie jagdlich einzusetzen. Ganz anders die Präzision mit den fast gleichschweren Teilzerlegern von GPA, die schossen hervorragend.

WTO
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

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Der Trend geht klar zur zweit 8,5 (isch abe 2:cool:) und die 55 gegen eine 47 getauscht . Da ist in der DJ Saison wenn auf der SR 21 das kleine Flüchtigglas drauf ist nur ein Griff zum 98er mit Z6I 3-18x50 nötig falls noch ein Nachtansitz ansteht .:whistle:

Ist bei mir auch so. 8,5 von Heym und Savage
 
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Je kleiner das Wild, desto präziser sollte die Laborierung sein ...
Vor Jahren habe ich auch mit der 9,3x62 und der 9,3x74R und dem 12,5g TMFK von S&B gespielt.
Die erreichte Präzision war mir zu wenig, um sie jagdlich einzusetzen. Ganz anders die Präzision mit den fast gleichschweren Teilzerlegern von GPA, die schossen hervorragend.

WTO
Der leider verstorbene Herr Delsing hat auch gute Geschosse in dem Gewichtsbereich gemacht . Ebenso gibt es was vom Degol . Da ist ausreichend Spielbedarf .
Ich hab für die 8,5 das auch leider nicht mehr erhältliche 200 grs Hornady TMF geladen ,mit den genannten 50grains N-135 auf 8x57 IR Niveau eine wunderbare Rehladung und mit 56 grains N-140 sind auch Drückjagdsauen mit Rolle vorwärts niedergegangen. Und geschossen haben die TMF wie Matchgeschosse .
 
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Also ich für meinen Teil hoffe, dass sie nicht tot ist.

Bei mir ist vor drei Wochen eine SR21 in 8,5X63 eingezogen, aus genau den Gründen, die @Stromberger so treffend geschildert hat.
Ich lade die Murmeln selbst und habe als Jagdlaborierung zunächst mit dem 190er Reichenberg vor 55,5 grains N202 im niedrigen "Magenta-farbenen Bereich" begonnen. Präzision ist sehr gut, leider hatte ich bisher noch keine Gelegenheit, sie jagdlich zu testen.

Neben der Ergänzung zur 6,5 war für mich auch ein Grund off-Mainstream unterwegs zu sein. Okay, zählt nicht wirklich als Argument, 9,3X62 wär auch eine gute Ergänzung gewesen, aber das Image der Rebschen hat mich schon fasziniert.

Für Nicht-Widerlader würde ich sie definitiv nicht empfehlen, und ein billiges Vergnügen sie zu schießen ist es auch nicht, die Hülsen Grundausstattung z.B. hat schon mal mit 450,-€ für 200 Stück zu Buche geschlagen.

Jetzt ist erst mal jagen und kritische Beurteilung der Zielballistik der Laborierung angesagt, danach mehr zum "Projekt 8,5"

Beste Grüße: Bo
 
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Also ich für meinen Teil hoffe, dass sie nicht tot ist.
... glaube nicht. Ich hab auch zwei 8,5er (R8 + SR30) in der letzten Zeit sind die Woodleigh PP WeldCore Bullets (200gr+225gr) meine Favoriten. Zielballistisch sehr gut einzustellen, von leichtem bis seeehr schwerem Wild.;) Mit den üblichen Verdächtigen N130-N135-N140-H322-RS52-RS60 und natürlich D073,6. Die besten Ergebnisse mit den fett hinterlegten TLM.

WmH
 
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#borealus

als Ergänzung; bei Bleifrei hatte ich mit dem Jaguar Classic und Nosler E-Tip (200gr) sehr gute Präzision erreicht.
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Bei mir war von der Präzision her alles top was bleifrei ist:

- TTsx in 160/185/210
- GMX in 185
- Jaguar in 178

Einzug das Accubond hab ich bisher nicht zum fliegen gebracht, werde es aber auch nicht mehr probieren.

Unterm Strich fühlt es sich gerade so an, das man eigentlich eine Top Waffe in einem super Kaliber hat und auf die man sich zu 100% verlassen kann. Trotzdem hat man das Gefühl man braucht sie eigentlich nicht.
 
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Also ich für meinen Teil hoffe, dass sie nicht tot ist.

Bei mir ist vor drei Wochen eine SR21 in 8,5X63 eingezogen, aus genau den Gründen, die @Stromberger so treffend geschildert hat.
Ich lade die Murmeln selbst und habe als Jagdlaborierung zunächst mit dem 190er Reichenberg vor 55,5 grains N202 im niedrigen "Magenta-farbenen Bereich" begonnen. Präzision ist sehr gut, leider hatte ich bisher noch keine Gelegenheit, sie jagdlich zu testen.

Abend

Nur so als Idee , ich schieße meine 8.5 mit dem 170gr 4cm hoch ein ( 100m) das 200gr und 190gr schlagen 2cm tiefer ein . Somit kann ich alle 3 Geschosse bis auf 150m benützen . Das 170gr wenn ich weis es muss weiter geschossen werden ,das 190gr an der Kirrung und das 200gr aufs Rehwild.
 
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3 versch. Geschosse finde ich übertrieben, Gefahr des Verzettelns ist da groß.
Ansonsten mache ich das genau so. Jaguar 179gr für Reh und Kahlwild, Woodleigh PP 225gr
für schwereres Wild. Höhendifferenz 2cm.(y)
 
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3 versch. Geschosse finde ich übertrieben, Gefahr des Verzettelns ist da groß.
Ansonsten mache ich das genau so. Jaguar 179gr für Reh und Kahlwild, Woodleigh PP 225gr
für schwereres Wild. Höhendifferenz 2cm.(y)

Würde bei mir keine Rolle spielen weil bei mir im Revier bei 150m Schluss ist, und da treffen alle 3 Geschosse noch "zusammen" .
Bekomm im Sommer wieder einen Welpen dann wird wieder wo möglich das Schwarzwild mit dem 200gr Hdb hinters Blatt geschossen und wo sie liegen müssen wird das 190gr oder das170gr geschossen was halt grad vorhanden ist.
Für Rehwild wird eh in der Regel ein anderes Kaliber benützt wenns auch mit dem 200gr hdb wunderbar geht ohne großartige Zerstörungen,ganz im Gegenteil !
 
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