Hallo zusammen!
Was mich bei der Beurteilung der Patrone in fast allen Fällen stört ist Folgendes: Wenn irgendein Amerikaner die Hunderste 6,5er Patrone entwickelt, dann überschlagen sich hier im Forum alle voll des Lobes über die mögliche Leistung usw. Wenn ein Deutscher Patronen entwickelt (von Herrn Reb gibt es deren 4, soweit ich weiß), dann wird hauptsächlich versucht, diese "Erfindung" schlecht zu machen und zu erklären, warum die neue Patrone nicht gebraucht wird. Ist aber wohl eine Deutsche Eigenschaft, so über die Landleute zu denken und zu reden...
Gruß
Michel
das ging bei mir eher anders herum. Ich fand die Patrone auf dem Papier und den Rechnungen nach schon sehr interessant.
Als sie dann durch eine glückliche Fügung in meinen Schrank einzog, wandelte sich dies aber ein gutes Stück in Ernüchterung. Für mich ist das eher eine sehr spezielle Patrone. Viele Geschosse in .338 sind eher für größere Hülsenvolumen ausgelegt oder anders herum: eine 7x64 oder .30-06 finde ich variantenreicher zu laden; insgesamt einfach stimmiger.
BTW: hatte schon mal jemand Probleme mit Wulstbildung innen am Übergang vom Brennraum zur Schulter?
Bitte nicht falsch verstehe: ich gönne jedem seine Freude an der Patrone - bei mir kam sie allerdings nicht so recht auf. Und angenehm schießen lässt sich das Ganze trotz nicht geringem Gewichts (Heym plus LR-Glas) auch nicht.