Innenministerium plant "verschärftes Waffenrecht"?

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Problem zu allen anderen Interessengruppen in DE. Wir haben keine Lobby. "Wir" spendieren dem BIM nach Gesetzesänderung ja noch 2 Weißwürste, eine Brezn und ein Weißbier....

Wir könnten schon eine Lobby haben, zu den 1,5 Millionen kommen ja auch noch einige Familienangehörige die vielleicht auch eher auf unserer Seite sind. Bei der letzten Bundestagswahl hätten wir damit einen Stimmenanteil von rund 4% erringen können, dass kann eine Wahl durchaus entscheiden.

Wir haben nur das seltene Talent uns schon untereinander so zu zerstreiten, dass die Gegner es dadurch deutlich leichter haben. Sieht man ja auch hier und sogar hier im Thread immer wieder.
 
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Während der Waffensachkunde hast Du Dich wohl gerade auf 'ne Kreuzung geklebt ;)

Bei einer halbautomatischen Pistole wird durch einmaliges Betätigen des Abzugs der Schuss ausgelöst, die leere Hülse entfernt und (so im Magazin vorhanden) die nächste Patrone zugeführt. Das fett Markierte passiert ohne weiteres Zutun des Schützen.

Beim Revolver passiert das fett Markierte allein durch die Muskelkraft des Schützen, weshalb Revolver (zumindest in Deutschland) nicht als halbautomatischen Feuerwaffen gelten.


mich könntest du ja vielleicht noch damit überzeugen aber dein endboss sitzt im innenministerium
 
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....es wird auf KW generell hinaus laufen. Ggf. werden Randfeuer ausgenommen. Kann ich mir jetzt vorstellen. Aber wenn erstmal die Expertenrunden zusammen kommen, dann wird das schon präzisiert.
 
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Wir könnten schon eine Lobby haben, zu den 1,5 Millionen kommen ja auch noch einige Familienangehörige die vielleicht auch eher auf unserer Seite sind. Bei der letzten Bundestagswahl hätten wir damit einen Stimmenanteil von rund 4% erringen können, dass kann eine Wahl durchaus entscheiden.

Wir haben nur das seltene Talent uns schon untereinander so zu zerstreiten, dass die Gegner es dadurch deutlich leichter haben. Sieht man ja auch hier und sogar hier im Thread immer wieder.
Bei Sportschützen wie bei Jägern....
...Punkt 1: "Wir sind besser als die anderen!......Was kümmert uns der anderen Leid"!
...Punkt 2: " Nur WIR jagen waidgerecht.....was wir nicht wollen, braucht kein anderer!"
Viele hier im Forum meinen, die einzige wahre Sicht der Dinge zu haben und zerschrettern mit ihrer Meinungsbekundung hier im Prinzip ihre eigenen Rechte und Freiheiten....
Das für Sportschützen UND Jäger gemeinsame Problem will wohl auf den entsprechenden Verbandsebenen nicht erkannt werden...oder wird verbandspolitisch nur unzureichend bekämpft....
...es soll einfach KEINE WAFFEN mehr im Volk geben!!!!

Die DDR lässt grüßen!
 
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Die Verfassungsschutz Abfrage ist doch eine Lachnummer für sich.

Der Verfassungsschutz ist nichts anderes als ein Inlands-Geheimdienst. Das hat denen mächtig Zeit und Geld gekostet V-Leute und verdeckte Ermittler in diese Szenen einzuschleusen.

Das glaubt man aber auch nur bei den Grünen und der SPD im Berliner Regierungsviertel, das der Verfassungsschutz wegen einer simplen Polizeiabfrage von einer Verwaltungsangestellten aus Hintertupfingen seine Mitarbeiter enttarnt und ans Messer liefert.
 
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Das NWR listet ca. 1,54 Mio. Waffenbesitzer, die "ca." 5,4Mio. Waffen besitzen.
Problem zu allen anderen Interessengruppen in DE. Wir haben keine Lobby. "Wir" spendieren dem BIM nach Gesetzesänderung ja noch 2 Weißwürste, eine Brezn und ein Weißbier....
Danke, dann war meine Info fehlerhaft. Wobei man von den 1,54 Mio sicher etliche abziehen kann für die es wg. Altenbesitz, Erbe oder aus eigenen Altersgründen nicht so relevant ist, dass das deren Entscheidung beeinflusst.
 
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Soviele Erben und Altbesitzer gibt es nicht mehr. Da hätte man ja zur Gesetzesänderung nach Winnenden ordentlich ausgedünnt.
Die Zahlen waren nach Einführung des NWR weiter rückläufig. Haben sich aber wieder stabilisiert.
Aber. Ich sehe es eher noch tragischer. Ich weiß nicht mehr wo. Aber ich hab Mal eine Tabelle gesehen, mit, wie viele SLBs es in den jeweiligen Bundesländern geben soll. Das war ernüchternd. Teilweise nur dreistellig. Auch sehr ich es jeden Schießtag. GK Schützen werden immer weniger. Da wird der Rückhalt auch weniger....
 
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Viele hier im Forum meinen, die einzige wahre Sicht der Dinge zu haben und zerschrettern mit ihrer Meinungsbekundung hier im Prinzip ihre eigenen Rechte und Freiheiten....

Leider nicht nur hier im Forum...

Mir ist vor ein paar Zagen z.B. fast der RWJ aus der Hand gefallen als ich Leinenleserbrief zu einer getesteten Waffe gelesen habe, in dem es hieß "... welcher korrekte Jäger benötigt so etwas..."

Wer solche Freunde hat braucht wahrlich keine Feinde mehr...

Zu der Diskussion, was genau halbautomatische Waffen sind: Die Diskussion hier ist rein akademisch, Verboten wird gemäß Definition im Gesetz und wenn man auch Revolver verbieten will, wird die schon passend geschrieben.
 
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Angeblich wurde das HA Verbot bereits bei einer Informationssitzung am 24.11. von allen Beteiligten außer dem Innenministerium abgelehnt, laut Twitter von Lars Winkelsdorf. Der Böhning war da wohl auch geladen.

Kann man das irgendwo nachvollziehen? Wäre ja als sehr positiv zu sehen. Bin nicht auf Twitter. Hier habe ich beim Überfliegen der Themen nichts dazu gefunden:

 

z/7

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Naja, es gibt einen wesentlichen Unterschied und deshalb bin ich bei der Gegenüberstellung dieser beiden Extreme eindeutig auf der Seite der Kapitalisten:

Der Kapitalismus kommt mit wenigen Regeln und wenig Steuerung von oben aus. Das macht das Individuum in diesem System freier in seiner Selbstorganisation, seinen Entscheidungen und seinem Handeln - natürlich um den Preis, dass der, der keine Werte schafft, keinen Anspruch hat, sondern auf Mildtätigkeit angewiesen ist. Aber Almosen bleibt Almosen, auch wenn mans Bürgergeld nennt. Das Einzige, was durch die Umbenennung erreicht wird, ist, dass die Empfänger es weniger schambehaftet in Anspruch nehmen und sich länger selber belügen können - aber das ist ein anderes Thema...
Da muß ich jetzt mal energisch protestieren. Sowas kann nur ein Beamter schreiben. Die Hälfte meines Gehalts geht für Sozialabgaben drauf. Dafür darf ich im Falle einer Arbeitslosigkeit dann betteln gehn? Danke auch.

Ihr fallt alle auf die Propaganda rein, die seit Jahren auf alles einhackt, was vermeintlich kostet. Der hochgeredete Mißbrauch staatlicher (äh, ja?) Leistungen ist komplett untergeordnet. Die Milliarden werden an anderer Stelle verpulvert.

Und was die angebliche Regel- und Steuerungsarmut des Kapitalismus betrifft, das erlebe ich auch etwas anders. Angefangen mit dem eigentlichen Thema dieses Fadens.

Das Urproblem bei dieser Sache ist, daß der im ehem. Ostblock praktizierte was auch immer das war mit Kommunismus gleichgesetzt wird. Das Problem des Ostens war die Planwirtschaft. Die hat mit Kommunismus erst mal gar nichts zu tun. Das ist eine totalitäre Angelegenheit.

Mit der sozialen Marktwirtschaft hatten wir etwas, was einer guten Staatsform schon sehr nahe kam. Wurde leider von interessierter Seite zunehmend ausgehöhlt, und die neoliberalen aktuellen Zustände sind Kapitalismus in Reinform. Der kleine Angestellte hat praktisch nichts mehr zu sagen. Gewerkschaften? Phhh. Parteien, die seine Interessen vertreten? 0. Eine rein vom Großkapital gesteuerte Gesellschaft. Das findest Du gut?
 
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Kann man das irgendwo nachvollziehen? Wäre ja als sehr positiv zu sehen. Bin nicht auf Twitter. Hier habe ich beim Überfliegen der Themen nichts dazu gefunden:

Fachgespräch in der zuständigen Abteilung im BMI, würde mich sehr wundern wenn es da ein öffentliches Protokoll gibt.
 
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Da muß ich jetzt mal energisch protestieren. Sowas kann nur ein Beamter schreiben. Die Hälfte meines Gehalts geht für Sozialabgaben drauf. Dafür darf ich im Falle einer Arbeitslosigkeit dann betteln gehn? Danke auch.
Es war nur die Definition von Kapitalismus in Reinform und der Gegenüberstellung zum Kommunismus.
Wir hatten ja jahrzehntelang eine sehr gute Zwischenlösung in Form der sozialen Marktwirtschaft und des sozialen Netzes.
Da hattest du dann bis 2 Jahre, wenn ich das noch richtig weiß, volles ALG, um den Übergang in eine nächste Stelle zu glätten.
Fand ich das bessere System.
 
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Das Urproblem bei dieser Sache ist, daß der im ehem. Ostblock praktizierte was auch immer das war mit Kommunismus gleichgesetzt wird. Das Problem des Ostens war die Planwirtschaft. Die hat mit Kommunismus erst mal gar nichts zu tun. Das ist eine totalitäre Angelegenheit.

Das Urproblem des Kommunismus ist, dass er den Menschen jegliche Motivation raubt etwas erreichen zu wollen. Ich kann wirklich nicht verstehen, dass man diese Ideologie nach all den gescheiterten Experimentieren immer noch verteidigt.
 

z/7

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Das Urproblem des Kommunismus ist, dass er den Menschen jegliche Motivation raubt etwas erreichen zu wollen. Ich kann wirklich nicht verstehen, dass man diese Ideologie nach all den gescheiterten Experimentieren immer noch verteidigt.
Ich verteidige gar nichts. Im Gegenteil. Kapitalismus wie Kommunismus nehmen sich nichts in der Schädlichkeit ihrer Auswirkungen, sofern man meint, sie in Reinform praktizieren zu wollen. Sie haben beide gute Ansätze für bestimmte Aspekte des menschlichen Zusammenlebens, aber das war's dann auch schon. Die aktuell stattfindende Verherrlichung des Kapitalismus im Westen als Allheilmittel aller gesellschaftlichen Probleme ist hint und vorn nicht gerechtfertigt.
 
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