Hund geschlagen - und was nun?

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Wenn ich eine Meute zu mir einlade und ein Hund wird geschlagen, dann zahle ich das. Fertig!! Keine Diskussion.

Wenn es um das liebe Geld geht…
Kann ich überhaupt nicht verstehen weshalb der Pächter nicht einfach nach der Kontonummer fragt und das Geld überweist.
Wer Anstand hat, der macht das.
Na, aber selbstverständlich und wenn einer meiner Jagdgäste auf dem Weg sein Auto kaputt fährt, schick ich Ihn zu Mercedes, Er sucht sich was Neues aus und die Rechnung bitte zu mir. Sollte ein Gewehr runterfallen, oder eine Hose Risse bekommen, fühle ich mich, aus Anstand, auch verpflichtet, dafür aufzukommen... Demnächst kommt noch Handgeld für alle Gäste, die meiner Einladung folgen!!!
 
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Der grundlegende Unterschied ist, dass die Hunde wie HF zum Nutzen des Jagdherren wie der Jagdgesellschaft erscheinen.

Niemand muss das Hundefutter oder sonst was übernehmen. HF übernehmen das alltägliche Geschäft mit ihren Hunden gerne aus eigener Tasche.

Jagen sie aber für andere, sollte es im Interesse der Allgemeinheit dort sein, dass es diesen Hunden gut geht und sie wiederkommen.

p.s. Die Ausrüstung, die HF bei ihrem Einsatz für andere zerschinden, ersetzen sie regelmäßig selbstständig.
Manche Reviere werden sich aber auch noch in 20 Jahren fragen, weshalb die guten HF ihren Einladungen nie nachkommen.
 
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Wir Hundeführer tragen ein enormes Risiko, gedankt wird es nur von einigen Mitjägern. Ganz egal ob es sich um Niederwild, Schalenwild, Wasserwild Baujagd oder Nachsuchen handelt. Ich trage das Risiko für meine Hunde selber. Ich gehe aber auch nur noch auf Jagden, wo die Arbeit in irgendeiner Form honoriert wird, egal wie. In den letzten Jahren habe ich einige Jagdmöglichkeiten ausselektiert, da diese sehr einseitig waren. Ich hatte die Kosten, andere den jagdlichen Nutzen und gedankt wurde es nicht. Bei so kurzfristig angesetzen Jagden muß man immer sehr sorgfältig abwägen, was für ein Risiko habe ich und was für einen Nutzen habe ich. Sind der Beständer und die teilnehmenden Schützen das Risiko wert! Früher war ich risikobereiter, heute nach mehreren tausend € Schaden und 2 Hunden die ich bei der Jagd verloren habe, weiß ich, daß ich nicht überall hin muß.
 
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Na, aber selbstverständlich und wenn einer meiner Jagdgäste auf dem Weg sein Auto kaputt fährt, schick ich Ihn zu Mercedes, Er sucht sich was Neues aus und die Rechnung bitte zu mir. Sollte ein Gewehr runterfallen, oder eine Hose Risse bekommen, fühle ich mich, aus Anstand, auch verpflichtet, dafür aufzukommen... Demnächst kommt noch Handgeld für alle Gäste, die meiner Einladung folgen!!!

Hat halt nicht jeder Anstand!!
Mach mal einen zweiten Versuch.

Die Hunde und der Hundeführer reißen sich für Dich den Arsch auf. Das, was da bezahlt wird, ist im Verhältnis doch sowieso lächerlich. Nicht zu vergessen, dass der HF sich das ganze Jahr um seine Meute kümmert.

ICH würde gar nicht fragen, sondern das Portemonnaie aufmachen. Eine reine Selbstverständlichkeit.
Ich gehe aber auch mit meinen Mitarbeitern fair um. Und bei mir bekommt auch die Putzfrau ein vernünftiges Weihnachtsgeld sowie eine Rente.
 
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Na, aber selbstverständlich und wenn einer meiner Jagdgäste auf dem Weg sein Auto kaputt fährt, schick ich Ihn zu Mercedes, Er sucht sich was Neues aus und die Rechnung bitte zu mir. Sollte ein Gewehr runterfallen, oder eine Hose Risse bekommen, fühle ich mich, aus Anstand, auch verpflichtet, dafür aufzukommen... Demnächst kommt noch Handgeld für alle Gäste, die meiner Einladung folgen!!!
Warum sollte ein Hundeführer, mit gut ausgebildeten Hunden, mit dem entsprechendem Equipment zu dir als Hundeführer kommen?
 
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so wie der Fall hier geschildert wurde, geht es nicht um eine geplante Drückjagd, für die auch eine Tagesversicherung abgeschlossen werden kann, sondern um ein kurzfristig einberufenes Drückerchen, Stichwort "Sauen fest". Da kann der "Veranstalter" gar nichts machen. Mir geht diese Vollkaskomentalität auf den Zeiger. Ihr wollt jagen, mit Hunden, toll, aber dann versichert diese auch. Ich unterstütze Hundeführer durch Bereitstellung des Revieres zur Ausbildung, für Prüfungen und freie Kost und Logis bei Gesellschaftsjagden, aber dann, ist es auch gut.
Eine Art Hundesolidaritätskasse im Hegering einzuführen ist keine Option? Wir haben das bei uns gemacht und sind damit gut gefahren. Geld gibt es jedoch erst nach Ablauf des Jagdjahres, damit bei vielen Schadensfällen keiner benachteiligt ist. Wenn die Kosten höher als die Einnahmen sind, wird prozentual ausgeglichen. Der Fall ist jedoch nicht nicht eingetreten.
Hier ist es ausreichend die Jagd vor Begin zu melden. "Ey !!Sauen!!, wir jagen in einer halben Stunde, trägst du das bitte in die Liste ein?".
Sollten sich die Pächter untereinander Zerstreiten, wird das Geld aus der Kasse gespendet.
 
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Wir können doch eine ganz einfache Rechnung aufmachen … es kommen wohl 10/12 Hunde auf 30 Schützen würde ich meinen.

Heißt bei einer durchschnittlichen Jagd kommen wir bei 50 Schützen auf großzügig geschätzt 20 Hunde.

Macht pro Tag bei einer Pauschale von 19,- einen Risikobeitrag von 380,-.

Gibt jeder Gast 30,- stellen wir 1500,- gegen. Alles was über ist, kommt in eine Kasse für Fälle, dass eine VersSumme mal nicht reicht oder sonst was.

Wenn daran ein Jagdtag scheitern sollte, oder es irgendjemand diese 30,- nicht wert ist, kann er ja gerne zuhause bleiben oder selbst pachten.
Wenn er dann mal eine DJ dieser Dimension ausgerichtet hat, lacht er über die Risikobeiträge.

Aber jeder nach seiner Facon. Kein HF braucht Almosen, den Hampelmann für andere braucht er aber auch nicht zu geben.
 
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29 Jan 2017
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Wenn ich eine Meute zu mir einlade und ein Hund wird geschlagen, dann zahle ich das. Fertig!! Keine Diskussion.

Wenn es um das liebe Geld geht…
Kann ich überhaupt nicht verstehen weshalb der Pächter nicht einfach nach der Kontonummer fragt und das Geld überweist.
Wer Anstand hat, der macht das.
Naja Anstand , ich glaube das wirst du nur noch selten finden- Leider! Wenn sich einer für mich den Arsch aufreißt dann den Schaden hat komme ich für auf .
 
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Warum sollte ein Hundeführer, mit gut ausgebildeten Hunden, mit dem entsprechendem Equipment zu dir als Hundeführer kommen?
Das will ich Dir sagen. Weil die Hundeführer vollwertige Jagdgäste sind, die auch am Abschuß beteiligt werden, eine spannenden Jagdtag mit Ihrem Hund erleben können und, wenn Sie es möchten, auch gern zu Ansitzen eingeladen werden und... Sie kommen gern und immer wieder, Wahnsinn, wie geht so was=
 
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26 Jul 2015
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Na, aber selbstverständlich und wenn einer meiner Jagdgäste auf dem Weg sein Auto kaputt fährt, schick ich Ihn zu Mercedes, Er sucht sich was Neues aus und die Rechnung bitte zu mir. Sollte ein Gewehr runterfallen, oder eine Hose Risse bekommen, fühle ich mich, aus Anstand, auch verpflichtet, dafür aufzukommen... Demnächst kommt noch Handgeld für alle Gäste, die meiner Einladung folgen!!!
Für dich sind Hunde offensichtlich Sachdinge und bestenfalls Mittel zum Zweck. Für mich und viele andere hier sind sie Familienmitglieder und Jagdgenossen.
 
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9 Jan 2014
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In unserer Jagd wird für befreundete Hundeführer eine Versicherung abgeschlossen.
Die Kosten tragen alle Jäger, die an der Jagd teilnehmen.
Bei Hundemeuten, die wir buchen, zahlen wir als Pächter aus der Jagdkasse ja schon die Kosten für die Meute.
Wenn der Meutenführer meint, sich Geld sparen zu können, in dem er keine ausreichende Versicherung für seine Meute hat, dann ist es einzig und allein sein Problem.
Denn in diesem Fall ist er bezahlter Dienstleister und hat seine Kosten entsprechend zu kalkulieren!
 
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31 Aug 2009
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Bei Hundemeuten, die wir buchen, zahlen wir als Pächter aus der Jagdkasse ja schon die Kosten für die Meute.
Wenn der Meutenführer meint, sich Geld sparen zu können, in dem er keine ausreichende Versicherung für seine Meute hat, dann ist es einzig und allein sein Problem.
Denn in diesem Fall ist er bezahlter Dienstleister und hat seine Kosten entsprechend zu kalkulieren!
Wieviel € bekommen die Meuteführer / Hund?
 

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