Hund geschlagen - und was nun?

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so wie der Fall hier geschildert wurde, geht es nicht um eine geplante Drückjagd, für die auch eine Tagesversicherung abgeschlossen werden kann, sondern um ein kurzfristig einberufenes Drückerchen, Stichwort "Sauen fest". Da kann der "Veranstalter" gar nichts machen. Mir geht diese Vollkaskomentalität auf den Zeiger. Ihr wollt jagen, mit Hunden, toll, aber dann versichert diese auch. Ich unterstütze Hundeführer durch Bereitstellung des Revieres zur Ausbildung, für Prüfungen und freie Kost und Logis bei Gesellschaftsjagden, aber dann, ist es auch gut.
Ich weiß nicht, was du heute für ein Problem hast... Es ging darum, dass gefragt wurde, wie man sowas in der Zukunft vermeiden kann...

1. Hundeführer versichert den Hund
2. Veranstalter versichert die Hunde
3. Man informiert sich gegenseitig bei Beginn über den Versicherungsstand

Idealerwese alle drei...
 
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Die Haftpflicht, aber keine Kaskoversicherung!

Nein, es gibt LJVs, bei denen genau das Risiko über einen entsprechenden Vetrag abgesichert ist. Die offensichtlich wenig dynamischen LJVs in NRW und Hessen haben einen solchen Vertrag aber offensichtlich für ihre hundeführenden Mitglieder bzw. die entsprechenden Beständer leider nicht abgeschlossen.


grosso
 
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Was soll uns das sagen? So ich bei einer ernstzunehmenden DJ um die 30 Hunde einsetze, sind das dann ~ € 600,0 für die Hundeversicherungen.

Es geht mir aber auch weniger um den konkreten Betrag als mehr um das Selbstverständnis der Beteiligten. Meine Hunde sind in meiner Welt eben meine Hunde und wenn ich die als Teil meiner Passion jagdlich einsetze, dann ist das meine Verantwortung. Die ~ € 25,00/ Monat für die OP Versicherung zähle ich zu den Kosten meines Hobbys.

Das darf man aber zulässigerweise auch anders beurteilen.


grosso
Und bin ich auf einer Jagd eingeladen, habe ich kein Problem eine „Standgebühr“/Unkostenbeitrag oder wie auch immer von 30-50,- an den Veranstalter zu entrichten, der davon dann die Prämie zahlt.

Haben wir keine Hunde mehr, brauchen wir nicht mehr jagen …

Über manche Kommentare hier kann man nur den Kopf schütteln. Ist doch das Problem des HF, wenn er mit seinem Hund kommt … alles klar. Den fetten Arsch auf dem Sitz plattdrücken und gscheid daherreden 😉 genau mein Humor.

Schert sich ein Jagdherr nicht um die Hunde, die die Jagd erst ermöglichen, sollte er nicht einladen.

Kümmert sich der Einladende einen Dreck darum, sollte man jeden HF dazu animieren dort fern zu bleiben.
 
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ich habe überhaupt kein Problem, ganz im Gegenteil. Ich hatte ein wunderschönes Wochenende, bei bestem Wetter, gestern Jagd bei einem Freund, tolles Schüsseltreiben, heute Nachmittagsansitz in meinem Revier und Erlegung eines Kitzes, jetzt warmes Wohnzimmer, ein Glas trockner Weißwein und schön.
Ich finde es einfach nicht richtig, wenn ständig nach dem JAB gerufen wird, der ja schließlich die Pacht, die Reviereinrichtung, evtl auch Wildschaden, sowie Jagdsteuer und BG-Beitrag zahlt, sich mit Polizei, UJB und evtl Nachbarn, oder Anwohnern rumärgert und jetzt auch noch für fremde Hunde, die ein Jagdgast einsetzt haften soll!
 
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DJ-Versicherung bei der Gothaer kostet für 3 Hunde 59 € irgendwas, also 60€, für den DJ-Tag und zwei Nachsuchetage. Wie Grosso schreibt will die Gothaer die Chipnummer. Darauf weisst Grosso ja hin und verweist auf die GHV.
Klappt, wie auch geschrieben wurde eigentlich nur bei geplanten Terminen und nicht bei spontanen.
Ich hatten bislang Glück, weil meine ohne Blessuren gejagd haben. Einmal hatte ich wohl Glück, dass sich die Attacke vor meinen Augen anbahnte, da konnte ich Das grad noch stoppen, also die Wutz, war ganz grosses Glück.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Und bin ich auf einer Jagd eingeladen, habe ich kein Problem eine „Standgebühr“/Unkostenbeitrag oder wie auch immer von 30-50,- an den Veranstalter zu entrichten, der davon dann die Prämie zahlt.

Haben wir keine Hunde mehr, brauchen wir nicht mehr jagen …

Über manche Kommentare hier kann man nur den Kopf schütteln. Ist doch das Problem des HF, wenn er mit seinem Hund kommt … alles klar. Den fetten Arsch auf dem Sitz plattdrücken und gscheid daherreden 😉 genau mein Humor.

Schert sich ein Jagdherr nicht um die Hunde, die die Jagd erst ermöglichen, sollte er nicht einladen.

Kümmert sich der Einladende einen Dreck darum, sollte man jeden HF dazu animieren dort fern zu bleiben.
Du sprichst mir aus der Seele! Ich würde mich alles Jagdpächter, moralisch dazu verpflichtet sehen, dort finanziell zu unterstützen.
 
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Ich finde es einfach nicht richtig, wenn ständig nach dem JAB gerufen wird, der ja schließlich die Pacht, die Reviereinrichtung, evtl auch Wildschaden, sowie Jagdsteuer und BG-Beitrag zahlt, sich mit Polizei, UJB und evtl Nachbarn, oder Anwohnern rumärgert und jetzt auch noch für fremde Hunde, die ein Jagdgast einsetzt haften soll!
Genau wegen dieser Einstellung bleibe ich solchen Jagden fern, sogar ohne Hund.
 
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ich habe überhaupt kein Problem, ganz im Gegenteil. Ich hatte ein wunderschönes Wochenende, bei bestem Wetter, gestern Jagd bei einem Freund, tolles Schüsseltreiben, heute Nachmittagsansitz in meinem Revier und Erlegung eines Kitzes, jetzt warmes Wohnzimmer, ein Glas trockner Weißwein und schön.
Ich finde es einfach nicht richtig, wenn ständig nach dem JAB gerufen wird, der ja schließlich die Pacht, die Reviereinrichtung, evtl auch Wildschaden, sowie Jagdsteuer und BG-Beitrag zahlt, sich mit Polizei, UJB und evtl Nachbarn, oder Anwohnern rumärgert und jetzt auch noch für fremde Hunde, die ein Jagdgast einsetzt haften soll!
Du bewertest das zu streng. Darum, das abzuwälzen, gings mir gar nicht. Mein Hund ist ja auch versichert. Aber ich frage trotzdem, ob eine Versicherung abgeschlossen wird/wurde - es wissen nämlich auch viele gar nicht, dass es da was gibt. Danach wissen sies. Ist doch nichts schlimmes. Ich komm ja trotzdem... :unsure::ROFLMAO:
 
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Du sprichst mir aus der Seele! Ich würde mich alles Jagdpächter, moralisch dazu verpflichtet sehen, dort finanziell zu unterstützen.
Sehen sich ja Gott sei dank die meisten und legen diese Kosten dann auf die Jagdgesellschaft um. Damit hat, denke ich, keiner irgendein Problem…

Wenn sich niemand drum schert und den HF als Hiwi sieht, der froh sein soll, dass er kommen darf, würde ich das so handhaben, wie von @Bausaujäger oben geschildert.

Sollen sie doch ohne Hunde jagen 😉
 
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Nein, es gibt LJVs, bei denen genau das Risiko über einen entsprechenden Vetrag abgesichert ist. Die offensichtlich wenig dynamischen LJVs in NRW und Hessen haben einen solchen Vertrag aber offensichtlich für ihre hundeführenden Mitglieder bzw. die entsprechenden Beständer leider nicht abgeschlossen.

grosso

Diese "Kaskoversicherung" nennt sich "Hunde-Unfallversicherung" und sichert die Hunde führenden Mitglieder ab, auf Jagden im eigenen und den direkt benachbarten Bundesländern, ausgenommen bei Jagden der Landesforsten.
Darüber hinaus gibt es in vielen Kreisgruppen entsprechende Solikassen. Diese finanzieren sich, indem die Teilnehmerreviere am Jagdtag von jedem Nicht-HF einen Betrag X einsammeln.
 
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den JAB sehe ich hier, keinesfalls, in der Pflicht. Wenn ich Jagdhunde halte, abführe und führe, sollen die auch jagen, Dass Jagd auch Risiko bedeutet, sollte jedem Halter klar sein, wenn die finanziellen Möglichkeiten sehr eingeschränkt sind, sollte der Halter seine Hunde versichern. Wenn das Auto im Graben liegt, kann man auch nicht den Straßenbetreiber in die Pflicht nehmen.
Wenn ich eine Meute zu mir einlade und ein Hund wird geschlagen, dann zahle ich das. Fertig!! Keine Diskussion.

Wenn es um das liebe Geld geht…
Kann ich überhaupt nicht verstehen weshalb der Pächter nicht einfach nach der Kontonummer fragt und das Geld überweist.
Wer Anstand hat, der macht das.
 
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6 Jan 2024
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Wenn ich eine Meute zu mir einlade und ein Hund wird geschlagen, dann zahle ich das. Fertig!! Keine Diskussion.

Wenn es um das liebe Geld geht…
Kann ich überhaupt nicht verstehen weshalb der Pächter nicht einfach nach der Kontonummer fragt und das Geld überweist.
Wer Anstand hat, der macht das.
So sehe ich das auch.
Wenn schon Chef, dann aber richtig
 

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