Hund für Jungjäger

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Vielen Dank für den Threat!

Ich lese interessiert mit, weil bei mir eine ähnliche Fragestellung ansteht.
Das Forum mit seinem breit gefächterten Meinungsspektrum ist da wirklich super, vielen Dank für die ganzen Antworten!
 
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Ohne auf einzelne Rassen einzugehen: hast du einen arbeitswilligen Hund und beschäftigst ihn nicht ausreichend, wird das zum puren Stress. Beschäftigen heißt nicht das ganze Jahr über permanent jagen zu gehen, aber meiner muss raus und braucht das Revier. Kein Trailing, kein Spielgruppe, kein Spielzeug ersetzt an jagd liche Aktivität. Oder anders: die gelegentlich jagenden Hunde, die ich kenne, kann man nicht von der Leine lassen, weil sie sobald Wild im Spiel ist einfach nur durchdrehen. Und zwar absolut nachvollziehbar.
(y)(y)(y)(y)(y)(y)
Daggl! Eine Stunde Zeit am Tag halte ich bei Vorstehern für arg knapp
Für einen gut ausgebildeten und auf Prüfungen geführten Dackel gilt das auch.

Sicher sind 8 kg leichter zu händeln als ein 30 kg Vorsteher. Aber auch 8 kg müssen ausgebildet werden. Sonst bleibt der nämlich nur zuhause auf dem Sofa.

@Mopedmichl
Mach Dir Gedanken wie Du den Hund einsetzen willst.
Schau die die Prüfungsordnungen der Zuchverbände an.
Sei ehrlich zu dir selbst was Du leisten kannst und willst.
Gerade beim Dackel finde ich auch die BHP Kurse/Prüfung sehr wichtig wenn er in`s Büro soll.
Es gibt auch Dackel mit gehorsam (y)

Rasse unabhängig hast du die nächsten 2 Jahre jeden Tag arbeit mit dem Hund.
Zuhause genauso wie im Büro.

Auch den Urlaub nicht vergessen

Suche einen Züchter möglichst in der nähe. Evtl kann er bei der Ausbildung oder Problemen helfen.
Schaue was für Hunde in deiner Umgebung geführt werden, und auch auf der Jagd dabei sind!!!
Nützt nix wenn einer schon immer xy führt, den Hund aber nie dabei hat.......
Schaue ob es eine Kreisgruppe der Rasse in der nähe gibt.

Ich wünsche Dir viel Glück bei der Rassewahl.

Und immer daran denken: Gekauft ist der schnell, aber du hast den 12-15 Jahre oder mehr.....

Gruß Weichei
Zufrieden mit einem Dackel
 
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Sind ja einige gute Tipps gekommen, aber DJT einem Jungjäger empfehlen der keine feste Jagdgelegenheit hat? Die meisten sind sehr sehr passionierte Hunde die dir die Bude auf links drehen wenn Sie nicht jagdlich ausgelastet sind. Klar ein top Jagdhund, aber die haben auch ihre Schwächen. Dünnes Nervenkostüm, treffen sehr schnell und eigenständig Entscheidungen, im Vergleich zu anderen Rassen überproportional aggressiv gegenüber Artgenossen und in der Regel sehr scharf, manchmal auch gegenüber Zweibeinern. Basiert natürlich auf meinen Erfahrungen, falls jemand andere hat nicht gleich auf den Schlips getreten fühlen(y)

Teckel halte ich auch für eine gute Empfehlung, genau so wie erstmal abwarten und mehr Erfahrung mit Jagdhunden sammeln.
 
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Bis auf HS oder BGS, halte ich jede Rasse auch für Jungjäger geeignet, wenn denn der Jungjäger mit dieser ernsthaft jagen will und alles daran gibt sich dafür Jagdmöglichkeiten zu besorgen. Das ist natürlich umso einfacher, wenn es schon ein jagdliches Umfeld mit Arbeit für die Rasse gibt. Die meisten Hundeführer scheitern aber an zu wenig Motivation, Einsatz und Durchhaltevermögen. Aktives Hundeführen ist Arbeit, Einsatz und ein wenig bekloppt sein. Jagdhundeführen muß man wollen, man muß dafür brennen.
 
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Ich wollte mich an diesem Thread eigentlich nicht beteiligen, da nach meiner persönlichen Erfahrung die Jungjäger zwar nach Rat und Empfehlungen fragen, aber den favorisierten Hund schon im Hinterkopf haben und hier nur noch die Bestätigung suchen - und am Ende dann doch machen was sie ursprünglich vorhatten.

Ich empfehle jetzt, als Dackelbesitzer, -führer und -züchter jetzt keinen Dackel, sondern stelle mal ein paar Fragen zu deinen eigenen Vorschlägen und den Empfehlungen der anderen Foristi hier:
- BGS. Schießt du so schlecht, daß du als ersten Jagdhund gleich einen Nachsuchenspezialisten brauchst?
- Wachtel. Wenn nach der Drückjagd die ganze Jagdkorona beim Schüsseltreiben schon beim dritten Bier ist, suchst du immer noch deinen Wachtel. Gilt genauso für Beagle und andere, ähnliche Bracken. Ist dir bewußt, was in der Rassebeschreibung "arbeitet ausdauernd auf der Fährte" bedeutet?
- DJT. Geeignet, einem die Jagdhundehaltung nachhaltig zu verleiden. Mein erster Jagdhund war ein DJT, ich weiß wovon ich rede. Vier Monate im Jahr ein toller Jagdhund, die übrigen acht Monate eine unbeschreibliche Nervensäge. Und nicht familientauglich, da ein Ein-Mann-Hund.
- Vorstehhunde machen ohne entsprechende Jagdgelegenheit, d.h. Revier mit viel Niederwild und ausreichender Beschäftigung, schon gleich gar keinen Sinn. Abgesehen von der ungleich aufwendigen Ausbildung und Prüfung (hiesige Vorstehhundführer fahren 200 km, um das Vorstehen zu üben, weil es hier zu wenig Niederwild gibt).
- willst du den Hund mit in den Urlaub nehmen oder bei Schwiegermutter lassen? Wird die mit dem ausgewählten Hund fertig?
- willst du am Arbeitsplatz der Liebling aller weiblichen Kolleginnen werden? Mit einem DJT oder JackRussel eher schwierig.

Da du noch nach einer dauerhaften Jagdgelegenheit Ausschau hälst: Stöberhunde sind immer willkommen. Vor allem scharfe Stöberer auf Schwarzwild, also keine KLM.

Und weil ich es mir nicht verkneifen kann: Dackel mit 8 Kilo sind schmächtig. Mit 12 Kilo sind das brauchbare Arbeitshunde. So wie diese:
 

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Manche haben die Hoffnung, mit einem Jagdhund leichter jagdlich irgendwo unterzukommen. Das ist aber nicht immer und überall so - manchmal wird es sogar noch viel schwieriger. Mit Dackel aber wird man kaum irgendwo anecken können und stöbern und nachsuchen kann man mit ihnen ganz hervorragend und zumindest mit auf den Hochsitz kann er immer.

Zeitintensiv ist seine Ausbildung aber auch, soll er am Ende etwas taugen.

Von daher wäre ich auch der Ansicht, erstmal vielleicht selbst die Jagd und die verschiedenen dauerhaften Möglichkeiten hierzu im Umfeld näher kennenzulernen und dann eine Wahl zu treffen.

Ohne eine dauerhafte Jagdgelegenheit mit entsprechend geeigneten Revierverhältnissen und gewährten jagdlichen Freiheiten kann ein Jagdhund nicht adäquat ausgebildet werden.
 
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Mit dem ersten Jagdhund verhält es sich heute so, wie mit dem Jagdschein machen. Man glaubt, es könnte etwas für einen sein. Aber so richtig reingeschnuppert haben nur die wenigsten. Mal auf den Jagden mit Hundeführern mitgelaufen, bei der Ausbildung geholfen oder Prüfungen angeschaut haben sich die wenigsten Interessenten. Und dann diese Vorstellung vom Hundeführen light. Ein bißchen Apportieren, Stöbern, Feldarbeit oder Schalenwildnachsuche, man ahnt nicht ansatzweise was an Arbeit und Ausbildung dahintersteckt, einen Hund praxistauglich zu bekommen und zu halten. Man ahnt auch nicht, was für Eigenschaften ein Hund dafür mitbringen muß und was das für eine Bedeutung im Alltag hat.

Ich glaube max. 20% der Hunde landen bei jagdlichen Intensivtätern, der Rest wir Jagdbegleithund und das ist über alle Rasseschläge ähnlich.
 
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Also wie man es dreht und wendet, man kann das Thema abkürzen. Ohne eine feste Jagdmöglichkeit die auch nicht allzu weit weg liegt macht das Thema Jagdhund einfach keinen Sinn. Die Rasse ist da doch fast nebensächlich.
Dann lieber ein normaler oder kein Hund.
 
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Also wie man es dreht und wendet, man kann das Thema abkürzen. Ohne eine feste Jagdmöglichkeit die auch nicht allzu weit weg liegt macht das Thema Jagdhund einfach keinen Sinn. Die Rasse ist da doch fast nebensächlich.
Dann lieber ein normaler oder kein Hund.
Was ist ein normaler Hund?
So eine Fußhupe, die in Mamas Handtasche passt?
Ein Hund bereichert das Leben und wenn er den Hund jagdlich ausbildet geht das.
Wieviele können einen Hund zu 50 bis 70 % jagdlich auslasten?
Hier sind einige Foristen die über 200 km in ihr Revier fahren.
Also kommen die Hunde auch nicht täglich an die Arbeit.
Aber man benötigt einen brauchbaren Jagdhund als Pächter.
Was ist mit Jägern die bei landesforsten jagen, ihren Abschuss buchen, aber wo man nicht täglich ins Revier gehen darf?
Andere müssen arbeiten, wenn andere zur DJ gehen 🤔
Deshalb sollen diese Jäger keinen Jagdhund halten? 🤔
Abschminken sollte man sich, ich kaufe mir einen Hund, bilden den aus und habe dann eine Jagd nach der anderen!
Abschminken sollte man sich, dass sie den top Hund haben, der alles perfekt kann.
Wer aber sagt, daß diese Jäger nicht alles ermöglichen, dass die Hunde ausgelastet sind?
Imo habe ich keinen BGS, habe ich zurückgegeben!
Bin kein Pächter, also revierlos!
Aber ich habe alles geklärt, dass ich hier in einem Revier mit Maja für die Ausbildung üben darf!
Das der Hund kunstfährten ausarbeiten kann usw.
Nasenarbeit kann man auch anders fördern und wenn es auf einem Gelände vom Hundeverein ist.
 
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@Mopedmichl ich habe nicht die kompletten 8 Seiten gelesen. Sofern ich deine Situation richtig verstehe, ist die Antwort auf deine Frage recht einfach: du brauchst keinen Jagdhund!

Ging mir vor 3-4 Jahren genauso. Ich war dann ehrlich zu mit selbst: Ich mag Hunde und wollte einfach einen haben. Aber einem Jagdhund mit entsprechenden Anlagen wäre ich nicht gerecht geworden.
Deshalb schläft aktuell vor meinem Sofa ein etwa 2,5 jähriger Labby-Rüde aus einer Showlinie, der hoffentlich nächste Woche endlich mal zusammen mit mir Beute machen wird.
Hund und Familie sind glücklich miteinander und ich gebe mein Stinktier für kein Geld der Welt mehr her.

Will heissen, hol dir einen Familienhund, wenn es dann mit der Jagd passt, kannst du dir immernoch einen Zweihund holen.
 
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Was ist ein normaler Hund?
So eine Fußhupe, die in Mamas Handtasche passt?
Ein Hund bereichert das Leben und wenn er den Hund jagdlich ausbildet geht das.
Wieviele können einen Hund zu 50 bis 70 % jagdlich auslasten?
Hier sind einige Foristen die über 200 km in ihr Revier fahren.
Also kommen die Hunde auch nicht täglich an die Arbeit.
Aber man benötigt einen brauchbaren Jagdhund als Pächter.
Was ist mit Jägern die bei landesforsten jagen, ihren Abschuss buchen, aber wo man nicht täglich ins Revier gehen darf?
Andere müssen arbeiten, wenn andere zur DJ gehen 🤔
Deshalb sollen diese Jäger keinen Jagdhund halten? 🤔
Abschminken sollte man sich, ich kaufe mir einen Hund, bilden den aus und habe dann eine Jagd nach der anderen!
Abschminken sollte man sich, dass sie den top Hund haben, der alles perfekt kann.
Wer aber sagt, daß diese Jäger nicht alles ermöglichen, dass die Hunde ausgelastet sind?
Imo habe ich keinen BGS, habe ich zurückgegeben!
Bin kein Pächter, also revierlos!
Aber ich habe alles geklärt, dass ich hier in einem Revier mit Maja für die Ausbildung üben darf!
Das der Hund kunstfährten ausarbeiten kann usw.
Nasenarbeit kann man auch anders fördern und wenn es auf einem Gelände vom Hundeverein ist.
Bin ich anderer Meinung.
Wenn ich überlege wie viele Fährten ich getreten habe, am Anfang Schleppen gezogen, den Hund ans Stöbern rangeführt, Hasenspuren arbeiten lassen.
Dann die Gehorsamsfächer, insbesondere Schussfestigkeit, Ablegen + Schuss.
Frische Fährten arbeiten lassen, an die Suhlen hin,..
Ich war so oft im Revier dafür., das ist ne dreistellige Zahl.
Da muss man schon seeeehr gute connections haben, dass das ein Pächter mitmacht/zulässt.
Und dann soll der Hund ja auch noch mit mir jagen und da seine Erfahrungen machen.
Mag bei dir möglich sein und funktionieren. Bei einem Einsteiger kann ich mir das kaum vorstellen
 
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30 Jan 2016
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Bitte nenne den entsprechenden Paragraphen!
Das Thema kann man nicht mit einem Satz beantworten. Einige Landesjagdgesetze haben die Jagdhundeausbildung sozusagen der Jagdausübung gleichgesetzt. Zu mindestens dort ist es klar.

Alle Elemente der Ausbildung für die Arbeit vor oder nach dem Schuss sind für mich Teile der Jagdausübung. Oder auch Anlageprüfungen würde ich zur Jagdausübung sofort rechnen. Und in meinem Revier bin ich nun mal der JAB.

Ob es in jedem Bundesland so etwas für Störung der Jagdruhe gibt, weiß ich nicht. In BaWü könnte ich dich deshalb belangen.

Wilderei würde ich nicht von vornherein ausschließen. Stöbern, Buschieren sind für mich Übungen, bei dem man Wild nachstellt.

Und wenn jemand so schlau wäre, auch noch die Schussfestigkeit bei mir im Revier zu überprüfen, kenne ich jetzt nicht den Paragraphen, wäre aber ratzfatz bei einer Anzeige.

Wenn du gehorsam übst, wäre das für mich allerdings keine Jagdausübung. Man könnte hier natürlich wieder Fälle konstruieren, aber ich meine das normale Sitz Platz und komm endlich her, du blöder Hund.

Also, ich glaube, das ist viele Ansatzpunkte gibt, die die Hundeausbildung in fremden Revieren rechtlich nicht erlauben.
 
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27 Jul 2011
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Das mit den Labbis ist schon richtig - sie sind super Familienhunde und in der Verwandtschaft breit vertreten.
Ich hatte die halt bisher als Jagdhunde weniger auf dem Schirm.

Gibt es Zuchtlinien die rein zur Jagd gezüchtet werden?

Kauf Dir den Hund, der Dir gefaellt. Wenn ich einen DK will, kauf ich mir keinen DJT, nur weil es jemand anders empfiehlt. Ich wuerde mit dem Kauf nicht zoegern. Deine Parameter stimmen doch alle.

Man kann den Hund auch auf kleinem Raum trainieren und jagdlich beschaeftigen. Kann auch im Stadtpark ne Schleppe legen.

Bin ueberrascht, wie oft hier der Dackel empfohlen wird. Den ich speziell jetzt gar nicht als Anfaenger Hund einordnen wuerde.

Ja, bei den Retrievern gibt es rein jagdliche Zuchtlinien. Meiner stammt aus so einer. Britische Labrador Retriever. Ein Unterschied zur showline zwischen Tag und Nacht.
Wenn ich hier manche reden hoere, ein bisschen Baelle werfen und schon ist der zufrieden, weit gefehlt.
Meiner ist ein leidiger Fresser, also von wegen, der klaut alles vom Tisch.
Eine off-switch hat er nur, solange ich nicht die Fuesse bewege. Dann springt der auf alle 4 und ist bereit.
Er ist auch mit mir im Buero. Laesst sich nicht gerne anfassen, was mir recht ist. Verbellt Ankoemmlinge, aber stopt auf Kommando. Excellenter Wachhund.
Und sucht und findet alles auf Wald und Wiesen, der gibt nicht auf, egal wie lange es dauert.
Aber es ist ein unheimliches Vergnuegen, ihn zu trainieren. Ein aufmerksamer Hund mit viel Spass am Lernen, Ausdauer und Kraft. Bisher kennt er 8 Spielzeuge beim Namen.

Und ja, er kommt auch mal zu kurz. Das Leben laesst sich nicht immer durchplanen. Und dann dreht auch kein Hund total am Rad.
 
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13 Dez 2023
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Ich übe nicht in fremden Revieren und heiße das auch nicht gut. Nur gibt es meines Wissens keine widerrechtliche Ausübung der Jagd. Auch fehlt der Wille zur Erlegung, dem Fangen und dem Zueignen. Diese Geschichten enden als Störung der Jagd, wenn überhaupt.
Der Begriff der Jagdstörung (23 BJagdG i. V. m. etwaigen Landesgesetzen) wäre im Einzelfall wohl ebenso schwammig. Wie schon gesagt, ist es eine Grauzone und am Ende hängt es davon ab, ob der Richter in der jagdlichen Ausbildung auf Ausübung der Jagd erkennt oder nicht. Man wird dich ggf. aber schon am Haken haben, wenn du in ein fremdes Revier irgendwelche Kadaver oder Teile einbringst, die nicht aus diesem Revier stammen.
 

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