<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Na, (nicht nur) da hat der liebe Herr Heiss offensichtlich nicht so ganz den Durchblick.
Betrachten wir doch mal die unterschiedlichen Arbeitsweisen der Hunde:
- der Vorstehhund arbeitet mit hoher Nase und registriert dabei die Geruchspartikel, die vom Wild (welches z.B. in einem Acker oder einem Bewuchsstreifen verharrt) aufsteigt und vom Wind weiter getragen wird. Er folgt dieser "Himmelsspur" bis dahin, wo sie am intensivsten ist, bzw. bis seine Erregung über die intensive Witterung groß genug ist, dort steht er vor. d.h. die Witterung, die er registriert ist i.d.R. warm. Bei dieser Arbeit ist übrigens die Größe des Hndes relativ egal.
Beim Verlorensuchen des beschossenen Huhns/Fasans/o.a., welches in einen Rübenacker gefallen ist, ist dieses Muster klassisch zu beobachten, schick sofort einen Hund rein, er wird versagen, wenn er nicht auf Sicht arbeitet; warte 15 Minuten, dann klappt´s.
- der Hund, der mit tiefer Nase arbeitet, tut dies meist ohne warme Witterung des Stückes, er orientiert sich nur an der Fährte und die findet sich auf dem Boden, je näher er dieser ist, desto einfacher ist es für den Hund, daher nimmt er den Kopf runter. (Schon rein anatomisch haben hier große Hunde klare Nachteile!) Diese Arbeitsweise ist aber für den Hund viel anstrengender - anatomisch und nasenleistungsmäßig.
Da Hunde als Raubtiere nun aber reine Opportunisten sind, werden sie versuchen, das Ziel auf die einfachste Art und Weise erreichen. Das Ziel ist, Wild zu finden, wenn das einfacher mit der hohen Nase geht, wird das jeder Hund tun. Nur so "fährtenverliebte" Fiffis wie die Schweißhunde beispielsweise finden ihre Seeligkeit in der Fährte selbst (ich übertreibe!).
Du wirst bei viel bejagten Stöberhunden oft auch die Reaktion feststellen, dass diese das Stück Wild mit zumindest halbhoher, wenn nicht sogar hoher Nase und in der Körperwitterung verfolgen, erst wenn sie diese verlieren, geht der Kopf runter. Genau darin unterscheiden sie sich dann aber von den Vorstehhunden, die anlagenmäßig gar nicht anders können als den Kopf hoch zu nehmen.
Na, (nicht nur) da hat der liebe Herr Heiss offensichtlich nicht so ganz den Durchblick.
Betrachten wir doch mal die unterschiedlichen Arbeitsweisen der Hunde:
- der Vorstehhund arbeitet mit hoher Nase und registriert dabei die Geruchspartikel, die vom Wild (welches z.B. in einem Acker oder einem Bewuchsstreifen verharrt) aufsteigt und vom Wind weiter getragen wird. Er folgt dieser "Himmelsspur" bis dahin, wo sie am intensivsten ist, bzw. bis seine Erregung über die intensive Witterung groß genug ist, dort steht er vor. d.h. die Witterung, die er registriert ist i.d.R. warm. Bei dieser Arbeit ist übrigens die Größe des Hndes relativ egal.
Beim Verlorensuchen des beschossenen Huhns/Fasans/o.a., welches in einen Rübenacker gefallen ist, ist dieses Muster klassisch zu beobachten, schick sofort einen Hund rein, er wird versagen, wenn er nicht auf Sicht arbeitet; warte 15 Minuten, dann klappt´s.
- der Hund, der mit tiefer Nase arbeitet, tut dies meist ohne warme Witterung des Stückes, er orientiert sich nur an der Fährte und die findet sich auf dem Boden, je näher er dieser ist, desto einfacher ist es für den Hund, daher nimmt er den Kopf runter. (Schon rein anatomisch haben hier große Hunde klare Nachteile!) Diese Arbeitsweise ist aber für den Hund viel anstrengender - anatomisch und nasenleistungsmäßig.
Da Hunde als Raubtiere nun aber reine Opportunisten sind, werden sie versuchen, das Ziel auf die einfachste Art und Weise erreichen. Das Ziel ist, Wild zu finden, wenn das einfacher mit der hohen Nase geht, wird das jeder Hund tun. Nur so "fährtenverliebte" Fiffis wie die Schweißhunde beispielsweise finden ihre Seeligkeit in der Fährte selbst (ich übertreibe!).
Du wirst bei viel bejagten Stöberhunden oft auch die Reaktion feststellen, dass diese das Stück Wild mit zumindest halbhoher, wenn nicht sogar hoher Nase und in der Körperwitterung verfolgen, erst wenn sie diese verlieren, geht der Kopf runter. Genau darin unterscheiden sie sich dann aber von den Vorstehhunden, die anlagenmäßig gar nicht anders können als den Kopf hoch zu nehmen.
<HR></BLOCKQUOTE>
Schön und gut, und auch fast alles richtig, aber darum ging es mir nicht.
Es ging um den Unsinn von Futterschleppen beim Vorstehhund im Welpenalter. Dabei kann es dazu kommen, daß man dem Hund dann erst wieder die Suche mit hoher Nase beibringen muß, wenn er bis dahin gelernt hat mit tiefer Nase zum Erfolg zu kommen.
Gruß...