Heute vor 35 Jahren mußte ich meinen Wehrdienst leisten

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Ich habe Generalmajor Trull erkannt und kann @ballistic_tip s Einschätzung absolut zustimmen.


grosso
Das sehe ich doch genauso.
Ich habe (leider) nicht unter ihm gedient.
Ich habe es ihm hoch angerechnet, dass er vor ein paar Jahren die Äußerungen einer langjährigen Verteidigungsministerin kritisiert hat, und damit auch nach seiner Pensionierung der Truppe den Rücken gestärkt hat.

Ich habe unter General Markus K. gedient.
Zu diesem konnte ich leider nicht überzeugt, als Vorbild aufschauen.
 
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Ich wurde vor kurzem von "meinem" Heimatschutzregiment angeschrieben, ob ich da nicht mitmachen will und eine Beorderung haben möchte. Reservedienstzeiten zwischen zwei Wochen und 6 Monaten sind möglich.
Nun, ich fühle mich ja geehrt aber mit fast 60 Lebensjahren halte ich das doch für ein wenig vermessen. Ich habe vor 34 Jahre für ein Jahr Wehrpflichtiger gespielt, was soll ich da jetzt reißen? Als Mannschaftsdienstgrad? Haha, dazu passt meine berufliche Laufbahn nicht so ganz.

Man kann die seit dem Wehrdienst erworbenen Qualifikationen einreichen und wird dann entsprechend verwendet, auch mit entsprechendem Dienstgrad.

Ein abgeschlossenes Studium ergibt in der Regel z.B. den Dienstgrad Hauptmann.

So lässt sich eine zivile Qualifikation durchaus auch in der Reserve nutzen.
 
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Ich habe unter Generalmajor Horst Hildebrandt Wehrdienst geleistet. Er wurde später noch Inspekteur des Heeres. Sein Sohn war in meinem Btl Leutnant. Der Vater kam zur Inspektion. Da wurde die Kaserne in Rautheim aber geputzt.
 
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Bei mir ist das dann fast 36 Jahre her. Im Juli bin ich bei der 2./Fschjgbtl 273 eingerückt.
Rückblickend war es insgesamt eine schöne Zeit.
Ich bin aus völlig intakten Flugzeugen gesprungen und habe beim Orts- und Häuserkampf und bei der Jagdkampfausbildung fast alles gelernt was man im Leben braucht. 😜
An der PzAbwwaffe MILAN wurde ich auch ausgebildet und zumindest mit dem G3 konnte ich immer die Wertungsübungen in Gold erfüllen. Beim MG3 hat mir die Masse gefehlt, aber bei einer der. Reserveübungen hat es dann wenigstens in Silber geklappt.
Das wichtigste was ich aus den 15 Monaten mitgenommen habe ist Toleranz. Ohne geht das in einer 9 Mann Stube nicht.
 
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Man kann die seit dem Wehrdienst erworbenen Qualifikationen einreichen und wird dann entsprechend verwendet, auch mit entsprechendem Dienstgrad.
Ein abgeschlossenes Studium ergibt in der Regel z.B. den Dienstgrad Hauptmann.
So lässt sich eine zivile Qualifikation durchaus auch in der Reserve nutzen.
Ja, abgeschlossenes Studium ... das hat mir in der aktiven Zeit einen ABC-Abwehr-Lehrgang eingebracht, weil das "was mit Chemie zu tun hat" 🤪

Also ehrlich gesagt habe ich keine Ausbildung zum Hauptmann, da würde ich mich eher als "Hampelmann" fühlen denn als brauchbaren Vorgesetzten. Jeder Uffz hätte mehr Ahnung als ich (also vom Militärischen, nicht vom Leben 🧐)
Außerdem wird mich mein Arbeitgeber lieben, wenn ich mit sowas um die Ecke käme 🥴
Vor zwanzig Jahren wäre das evtl. ok gewesen, heute nicht mehr.
Ich hätte jetzt noch 5 Jahre Dienstzeit bis zur Altersgrenze, da würde ich als Arbeitgeber kein Geld in eine "umfassende Fortbildung" stecken. Bis der "Kandidat" was kann, ist der fast im Ruhestand.
Ok, ich denke wohl zu sehr in Richtung "Kampftruppe", da gehören 60-Jährige eh nicht hin und die Heimatschutz-Regimenter sind auch keine Kampftruppen. Vielleicht sehe ich das auch zu einseitig 🤔
 
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Ja, abgeschlossenes Studium ... das hat mir in der aktiven Zeit einen ABC-Abwehr-Lehrgang eingebracht, weil das "was mit Chemie zu tun hat" 🤪

Also ehrlich gesagt habe ich keine Ausbildung zum Hauptmann, da würde ich mich eher als "Hampelmann" fühlen denn als brauchbaren Vorgesetzten. Jeder Uffz hätte mehr Ahnung als ich (also vom Militärischen, nicht vom Leben 🧐)
Außerdem wird mich mein Arbeitgeber lieben, wenn ich mit sowas um die Ecke käme 🥴
Vor zwanzig Jahren wäre das evtl. ok gewesen, heute nicht mehr.
Ich hätte jetzt noch 5 Jahre Dienstzeit bis zur Altersgrenze, da würde ich als Arbeitgeber kein Geld in eine "umfassende Fortbildung" stecken. Bis der "Kandidat" was kann, ist der fast im Ruhestand.
Ok, ich denke wohl zu sehr in Richtung "Kampftruppe", da gehören 60-Jährige eh nicht hin und die Heimatschutz-Regimenter sind auch keine Kampftruppen. Vielleicht sehe ich das auch zu einseitig 🤔
Jägare schrieb:
Man kann die seit dem Wehrdienst erworbenen Qualifikationen einreichen und wird dann entsprechend verwendet, auch mit entsprechendem Dienstgrad.
Ein abgeschlossenes Studium ergibt in der Regel z.B. den Dienstgrad Hauptmann.
So lässt sich eine zivile Qualifikation durchaus auch in der Reserve nutzen.

Ich bekam in den 00er Jahren meinen Offiziersdienstgrad d.R. analog zur zivilen Qualifikation noch "geschenkt", muss man nicht mittlerweile die Ochsentour erledigen, also eine entsprechende ROA-Ausbildung mit dem Ziel des entsprechenden Dienstgrades durchführen? Irgendwas hatte sich da geändert.
 
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Es gibt in Bayern ja den schwarzen Sheriff Otl d.R. Joachim Hermann. Der ist bekannt für seine Wehrübungen.
 
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Ja... Problem war eher, trotz viel Sport, usw., hab ich in Lenggries bis zum Ausscheiden grob 10kg zu genommen. Da half es auch nix, das ich in der Grundi in Mengen 5kg abgenommen hatte....
Auf manchen Bildern zum Ende hin, sieht man des schon, wie das Feldhemd spannt...🙄
 
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