Heute 21:15 Uhr MDR Einsam im Wolfsrevier-Existenzkampf gegen die grauen Räuber

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Habe zufällig gesehen dass der o. a. Beitrag heute bei MDR gezeigt wird. Werde ich mir auf jeden Fall anschauen (trotz Fussball-Länderspiel). Ich denke, ist für alle Jäger interessant (obwohl man nie weiß welche Qualität solche Sendungen haben).
 
G

Gelöschtes Mitglied 16162

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Nicht ein Wort über die Jägerschaft. Man fühlte sich direkt übergangen.
Im Endeffekt ein Nutzerhandbuch für Schäfer im Umgang mit dem Wolf.
 
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Nicht ein Wort über die Jägerschaft. Man fühlte sich direkt übergangen.
Im Endeffekt ein Nutzerhandbuch für Schäfer im Umgang mit dem Wolf.

Sehe ich genauso. Der Beitrag war sanft, soft und nichtssagend. Es kam niemand zu Wort, der eine klare Stellung bezogen hat. Tenor des Berichts:In Rumänien leben die Menschen ja in solcher Eintracht mit dem Wolf (Friede,Freude, Eierkuchen). Die Schäfer müssen sich halt mit dem Wolf arrangieren und Hüte-Hunde anschaffen. Ab und zu reißt er halt mal paar Schafe oder sonstige Haustiere; ja und vielleicht auch mal einen Menschen. Ist halt so; halb so wild.
Lediglich so ziemlich am Ende der Sendung sagte der eine Schäfer; aber fast schon verlegen und ängstlich: "Ich brauche den Wolf nicht".
 
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Es wurde mit keinem Wort erwähnt, dass die Wölfe in den meisten osteuropäischen Ländern wie z. B. Rumänien ganz legal bejagt werden und die Wölfe dadurch eine angeborene bzw. erworbene Scheu vor Menschen haben.
Und ich bin sicher, dass die dortigen Viehhalter nichts anbrennen lassen, wenn es um den Schutz ihrer Vieherden geht. Nur durfte das natürlich nicht gesagt und gezeigt werden. Wolfsprobleme werden dort nach alter Väter Sitte gelöst;-)
 
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Nicht ein Wort über die Jägerschaft. Man fühlte sich direkt übergangen.
Im Endeffekt ein Nutzerhandbuch für Schäfer im Umgang mit dem Wolf.

Wozu auch? Die Jägerschaft hat mit dem Wolf nichts zu tun. Meinetwegen kann das auch gerne so bleiben. Für die Schäden, die zukünftige, außer Kontrolle geratene Wolfsrudel verursachen (könnten), sollen bitte die aufkommen, die es dann so weit haben kommen lassen.
 
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Das sehe ich genau so !

"Wir" sollten uns da ganz raushalten und der Graue darf gerne im Naturschutzrecht
verankert bleiben.

Der Alptraum wäre, der Wolf im Jagdrecht, als geschütztes Tier, die Jungs von Nabu/Grüne sagen
wo es langgeht und wir bezahlen den Kram.

Die Politiker in Nds haben auch schon gemerkt, das der Grauhund und dessen Managemant
eine teure Angelegenheit ist.

Mit jedem neuen Wurf wird es mehr...

Remy
 
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Es wurde mit keinem Wort erwähnt, dass die Wölfe in den meisten osteuropäischen Ländern wie z. B. Rumänien ganz legal bejagt werden und die Wölfe dadurch eine angeborene bzw. erworbene Scheu vor Menschen haben.
Und ich bin sicher, dass die dortigen Viehhalter nichts anbrennen lassen, wenn es um den Schutz ihrer Vieherden geht. Nur durfte das natürlich nicht gesagt und gezeigt werden. Wolfsprobleme werden dort nach alter Väter Sitte gelöst;-)


Nur gilt das für Rumänien seit vorletzter Woche nicht mehr : https://www.theguardian.com/environ...ting-of-brown-bears-wolves-lynx-and-wild-cats

Aber nicht ungewöhnlich, dass das im deutschsprachigen Raum bislang kaum aufgefallen ist: auf Deutsch gibt es diese Meldung gar nicht zu lesen.

Interessant finde ich vor allem die Kommentare. Da sich die britische Bevölkerung so sehr nach Großraubtieren zu sehnen scheint, sollte schnellstmöglich darüber nachgedacht werden, die in Rumänien zukünftig gefangenen "verhaltensauffälligen Tiere" zum Rewilding in Great Britain zu verschiffen.

Oder nicht ? :roll:
 
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anonym

Guest
Die Rumänen müssen eben auch der heiligen Kuh "EU" gehorchen. Pech hat wie immer die Landbevölkerung, die direkt oder indirekt mit der Jagd zu tun hat. Gehts den Rumänen erst mal so gut wie den Engländern, dann machen die auch einen Brexit.
dorn
 
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Man kann in diesen Ländern leicht "alles unterschreiben was gefordert wird. Ob es dann vollzogen wird, ist eine andere Sache. Der Karpatenjäger mit seiner Doppelflinte wird so denken wie immer, mit oder ohne EU. Er hat keinen Gutmenschen im Nacken sitzen der ihn mit der JackWolfskinjacke vom 7. Stock Hochhaus herunter beobachtet.

Jeden rumänische Schäfer nimmt dankbar die 200 Euro und erzählt dafür wie er mit den Wölfen kuschelt. Damit ist die Winterkleidung für die Kinder gesichert und fürs Wolfsgift reicht es auch noch.

Denken wir an die FFH Gebiete, da hat denke ich Deutschland fast sogar eine auf die Nuss bekommen, weil wir nicht zu Potte gekommen sind. Die Mittelmeerländer haben großzügig ihre FFH-Gebiete ausgerufen und standen fein da. Was jetzt in diesen Gebieten gemacht wird steht auf einem anderen Blatt. Beispiel Geier in Spanien, dank unkontrollierter Windkraft gehört er mittelfristig zur Geschichte.

Die Russen wussten schon zur Zarenzeit, dass dieser ein Stück weit weg ist.. Die übrige Welt hat jedenfalls keine Lust am deutschen Wesen zu genesen. Der ständig missionarisch erhobene Zeigefinger wird einfach ignoriert und vielleicht bleibt ein mildes Lächeln übrig.
 

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