Guide Track IR 50 und andere

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In eigener Recherche konnte ich nicht so viel über die Guide Track IR 50 finden.

Ich suche eine Wärmebildkamera, fast ausschließlich zur Nutzung im Feld.
Gedanklich war ich bei Hikmicro Falcon FH35, das wäre auch so die Budget Linie.

Hat jemand die angesprochene Guide und könnte dazu bitte etwas berichten?
 
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In eigener Recherche konnte ich nicht so viel über die Guide Track IR 50 finden.
Hallo Frischling18.

Das Guide Track IR 50 ist sehr gut dokumentiert.

https://www.guide-waermebildkamera.de/shop/Warmebildkamera-Guide-TrackIR-50mm-p387642873

Ich suche eine Wärmebildkamera, fast ausschließlich zur Nutzung im Feld.
Für die Nutzung für reine Feldgeräte sind die angedachten Geräte wegen fehlendem Auflösungsvermögen nicht optimal geeignet.

Geräte mit gleichem Auflösungsvermögen gibt es von vielen Geräteherstellern. FQ35, FH35, Helion XP50, Telos, FL35R usw.

Gedanklich war ich bei Hikmicro Falcon FH35, das wäre auch so die Budget Linie.
Dadurch bist im Segment der günstigeren Geräten mit kleinem Sehfeld gelandet.

Hat jemand die angesprochene Guide und könnte dazu bitte etwas berichten?

Die verbaute Guide Track IR 50-Technik ist für heutige Verhältnisse ungewöhnlich leistungsstark. Dies liegt an der Verwendung eines DSPS-Cores, der einen überdurchschnittlich guten Dynamikbereich ermöglicht.

Aus unerfindlichen Gründen wurde jedoch für das 50-mm-Brennweitenobjektiv eine Blendenöffnung von F1.2 gewählt. Dies führt zu einer deutlich schlechteren Thermalleistung als bei vergleichbaren Modellen.

Fazit:

Leistungstechnisch sind die Guide Track 35- und 50-Linien aufgrund der fehlenden Thermalleistung nicht zu empfehlen. Allerdings kann sich ein Kauf lohnen, wenn das Guide Track IR 50 zum halben Preis eines Falcon FH35 angeboten wird.

LG. WAKAN
 
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Hallo Frischling18.

Das Guide Track IR 50 ist sehr gut dokumentiert.

https://www.guide-waermebildkamera.de/shop/Warmebildkamera-Guide-TrackIR-50mm-p387642873


Für die Nutzung für reine Feldgeräte sind die angedachten Geräte wegen fehlendem Auflösungsvermögen nicht optimal geeignet.

Geräte mit gleichem Auflösungsvermögen gibt es von vielen Geräteherstellern. FQ35, FH35, Helion XP50, Telos, FL35R usw.


Dadurch bist im Segment der günstigeren Geräten mit kleinem Sehfeld gelandet.



Die verbaute Guide Track IR 50-Technik ist für heutige Verhältnisse ungewöhnlich leistungsstark. Dies liegt an der Verwendung eines DSPS-Cores, der einen überdurchschnittlich guten Dynamikbereich ermöglicht.

Aus unerfindlichen Gründen wurde jedoch für das 50-mm-Brennweitenobjektiv eine Blendenöffnung von F1.2 gewählt. Dies führt zu einer deutlich schlechteren Thermalleistung als bei vergleichbaren Modellen.

Fazit:

Leistungstechnisch sind die Guide Track 35- und 50-Linien aufgrund der fehlenden Thermalleistung nicht zu empfehlen. Allerdings kann sich ein Kauf lohnen, wenn das Guide Track IR 50 zum halben Preis eines Falcon FH35 angeboten wird.

LG. WAKAN
Herzlichen Dank, dass du dir für diese ausführliche Antwort Zeit genommen hast.

Ziel soll eher das Identifizieren (Wildart) auf bis max. zu 200-300 Meter sein.
Es soll nicht das Stück SW auf zig Meter Entfernung genau angesprochen werden können.

Eine Schwachstelle dürfte aber auch der fest verbaute Akku sein?

Konsequent wäre man dann in der 2-3 K Range ?
 
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Herzlichen Dank, dass du dir für diese ausführliche Antwort Zeit genommen hast.
Hallo Frischling18, danke gerne.

Ziel soll eher das Identifizieren (Wildart) auf bis max. zu 200-300 Meter sein.
Die maximal erzielbaren Erkennungsreichweiten (DRI) sind unabhängig von Erfahrungswerten, Revierverhalten, Bewegungsmustern, Rottenverhalten oder Schätzungen sehr gut bekannt und bewährt.

Um Schwarzwild auf 250 m mit einer Wahrscheinlichkeit (DRI) von 95 % zu identifizieren, benötigst du mindestens ein Gerät mit einer Brennweite von 70 mm und einer Pixelgröße von 12 µm.

Für 150 m reichen 50 mm Brennweite und 12 µm Pixelgröße aus.

Für 100 m reichen 35 mm Brennweite und 12 µm Pixelgröße oder 50 mm Brennweite und 17 µm Pixelgröße aus.

Es soll nicht das Stück SW auf zig Meter Entfernung genau angesprochen werden können.
Das genaue Ansprechen von Wild mit herkömmlichen marktüblichen Wärmebildkameras ist aufgrund physikalischer Grenzen nahezu unmöglich.

Eine Schwachstelle dürfte aber auch der fest verbaute Akku sein?
Es ist es eine Frage der persönlichen Präferenz, ob man einen fest verbauten Akku als Schwachstelle ansieht. Wenn man sich Sorgen um die Akkulaufzeit macht oder die Kamera in einem abgelegenen Gebiet verwenden möchte, ist ein Akkufach mit wechselbarem Akku womöglich günstiger.

Aber der Verwendungszweck und die notwendigen Leistungen eines Gerätes sollten im Vordergrund stehen.

Konsequent wäre man dann in der 2-3 K Range ?
Um das Problem zu lösen, kann man sich unabhängig von der Marke eines Herstellers pragmatisch an die Sache herangehen.

Wenn man überwiegend ein Feldrevier bejagt, benötigt man ein Gerät mit ausreichender Auflösung, das aber auch noch tragbar ist. Um dies zu erreichen, muss man die Brennweite und Pixelgröße verkleinern.

Ein Einstiegsgerät für das Feld ist ein Gerät mit 50 mm Brennweite und 12 µm Pixelgröße.

Das leistungsstärkste Gerät am Markt ist derzeit das Cyclops 670D mit Duallinsensystem und 70 mm Brennweite. Seine Leistung ist brachial.

Cyclops 670D:

Sensor: 640x512 12µm 35mm f:0,9
Auflösung: Pixel/1m/100m 29,167px
Vergrößerung: 2,4x
hvSehfeld m/100m: 21,943m/100m
Pixelauflösung: 0,340 mRad
Pixelabdeckung 1/Pixel/100m = 33,956mm Beugungsauflösung bei(λ)13.5µm -23,53%

Sensor: 640x512 12µm 70mm f:1,0
Auflösung: Pixel/1m/100m 58,333px
Vergrößerung: 4,8x
hvSehfeld m/100m: 10,971m/100m
Pixelauflösung: 0,171 mRad
Pixelabdeckung 1/Pixel/100m = 17,101mm Beugungsauflösung bei(λ)13.5µm -37,25%

LG. WAKAN
 

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