Günstige Waffen wie Mercury etc.

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Und ich würde den SD samt Gewinde wieder hergeben und die 9 cm abgesägten Lauf dafür zurücknehmen. Ich nehm die Waffe mit SD nur noch zur DJ. So unterschiedlich ist das Empfinden.

Ich wollte dem TS auch eigentlich eine Kipplaufbüchse ans Herz legen. Da könnte es aber bei brauchbaren Büchsen mit dem Budget knapp werden.
 
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Allein schon, um die NV-Technik am ZFR vor Schaden zu bewahren, würde ich bei keiner Büchse in hochwildtauglichem Kaliber verzichten.

Auch auf der DJ nutze ich mit Zufriedenheit und aus Überzeugung den SD, ob Schütze oder Treiber. Auch Nachsucheführer nutzen SD.

Auch auf dem Schießstand und im Schießkino übt man dann mit SD, weil sonst Treffpunktlage, Balance und Schwingverhalten anders sind.

Man kann aber auch gänzlich ohne SD jagen, auch ohne ZFR und nur über K&K oder - besser - eine DF für alles und sich dem Schalenwild mit zwei FLG auf 30m nähern. Das wäre der echte Jäger.

Danach käme Pfeil und Bogen und danach schon der Speer, dann die Keule, dann der Faustkeil, danach das eigenhändige Erwürgen. Ob Homo Erektus Jäger oder mehr Aasverwerter war, werden wir nicht mehr klären können.

Dem TS tut man nur keinen Gefallen, wenn zu verstehen ist, dass er zeitgemäße Möglichkeiten nutzen möchte, wie SD.
 
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Kauf das was dir am besten gefällt und liegt .
Achte auf ein Mündungsgewinde , weil der Schalldämpfer ja doch kommt .
Und jede deiner genannten Waffen schießt ausreichend gut.

Und jetzt darf ich doch endlich den Standartspruch loslassen ( und bitte nicht bei deiner Entscheidung einfließen lassen)
"Kauf dir einen 98er . Da gibt es immer Ersatzteile, und du kannst das Magazin nicht verlieren . "

Oder noch besser " Kauf dir einen Drilling , der ist für alles gut , und da du ja noch nicht weißt wo du jagen wirst , passt der überall "

Hurra , es hat gewirkt.
Der Schnappreflex ist da . Vielleicht muss ich manche Textzeile doch grün machen 😂
Okay , ich kann es natürlich auch verstehen , das jemand sauer ist , wenn ich ihm die Empfehlung vorweg nehme 😆
 
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Vielleicht gibt es ja im Bekanntenkreis auch einen Jäger, der ihm erstmal ein Waffe leihen kann,so dass er Erfahrungen sammeln kann? Ich kenne genug, mich eingeschlossen,die mehr als eine brauchbare Waffe im Schrank haben ..
 
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Büchse jagdlich länger leihen ist so eine Sache. Auf dem Stand gerne oder für Ben Wochenende (bei gutem Wetter), aber für länger weg würde ich keine Knifte abgeben wollen (Regen, Laufreinigung, etc.). Eine Tikka CTR (1700€) wäre ein top Start, kann später auch für sie DJ oder eben den Stand verwendet werden, wenn denn irgendwann mal eine weitere Büchsen (vllt mit Holzschaft) eintrudelt. Meosport (440€) oder Burris (530- JJRabatt) drauf, 80€ Ringe, 350€ Stalon, fertig.
 
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Büchse jagdlich länger leihen ist so eine Sache. Auf dem Stand gerne oder für Ben Wochenende (bei gutem Wetter), aber für länger weg würde ich keine Knifte abgeben wollen (Regen, Laufreinigung, etc.). Eine Tikka CTR (1700€) wäre ein top Start, kann später auch für sie DJ oder eben den Stand verwendet werden, wenn denn irgendwann mal eine weitere Büchsen (vllt mit Holzschaft) eintrudelt. Meosport (440€) oder Burris (530- JJRabatt) drauf, 80€ Ringe, 350€ Stalon, fertig.
Warum empfiehlt man einem JJ eine Büchse mit nem Semi-weight Lauf die nackt 3.5kg wiegt ? :unsure:
 
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Weil so eine Büchse in Summe auf 4,5-4,8kg kommt (mit Dämpfer) und das überhaupt kein Problem ist. Ganz im Gegenteil, die Büchse schießt sich angenehmer und trifft auf dem Stand auch nach 10 Schuss noch die 2€ Münze. Als Jungjäger sollte man sich Sicherheit mit seinem Werkzeug erarbeiten, das geht am besten auf dem Stand.

Wieso eine Büchse mit 500g weniger kaufen, mit dünnerem Lauf? Ich würde vermuten, dass ich für Mitteldeutschland überdurchschnittlich mobil im Revier bin... lege nicht selten 2-4km mit der Büchse auf der Schulter zurück. Dabei ist mir völlig egal, ob die Büchse nun komplett 4,2 oder 5,2kg wiegt. Damals ins Neuseeland wollte ich es auch so leicht wie möglich, allerdings hatte ich da auch nicht selten 15-20kg Gepäck dabei und wenn man etwas erlegt hat, kamen schnell noch 10-20kg Fleisch von top.

Und wenn ich mich bei dem Großteil meiner Jagd-Kollegen umschaue, die parken das Auto zu 95% 50-100m unter der Kanzel. Schon mal eine R8 mit Normallauf und 56cm Lauf gewogen? Oder eine Heym SR30 mit Schichtholz?

Ich gehe heute beispielsweise wieder mit der Tikka Lite raus, da ist ein schwerer Schaft dran (der der Varmint), das schwere Burris und der Dämpfer...4350g...eine CTR mit Serienschaft, einem Meostar 3-12x56 und Vortex Ringen und F&D 231 wäre kaum 200-300g schwerer.

PS: Die CTR ist mit 300g Dämpfer richtig schön ruhig im freihändigen Anschlag
 

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Das sehe ich so ähnlich wie mein Vorredner bei der ersten Waffe. Ich habe mir damals als erste Waffe eine Heanel Jäger 10 SemiWeight Lauf gekauft. Die wiegt mittlerweile 5,2 Kg (Grs Schaft usw). Aber da ich fauler geworden bin (auch Pirsch usw) habe ich mir irgendwann zusätzlich eine Kipplaufwaffe gekauft. Die ist leicht und schießt auch gut. Wenn man Präzise schießen kann brauch man kein Magazin. Den Repetierer brauche ich höchstens mal auf einer Drückjagd (wenn ich mal gehe). Im normalfall lade ich die Kipplaufwaffe schnell genug nach. Bin von der Waffenart Jagdlich so begeistert das ich mir dann eine Merkel B4 gegönnt habe. Vor der Jagderfahrung wäre mir das zu teuer gewesen für so eine Waffe. Erstmal Erfahrungen sammeln und dann sieht man was man wirklich braucht oder auch haben möchte.
 
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Ich denke, JEDES moderne Gewehr bietet mehr Leistung als wir als normalsterbliche Schützen da herauskitzeln können. Der Abzug ist vielleicht noch ein Detail. Ich hab die Savage 110 und komme super klar. Habe mich damals bewusst gegen Stecher und Co entschieden.
 
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Mal überschlagen: so zum größten Teil wiegen Büchsen irgendwas um die 3,1-3,3 kg.
Eine Tikka lite ab 2,8 und eine Waffe mit Semi-Weightlauf 3,5-3,6kg.
Mit 600g ZF und 100g Montage plus 300-400g Dämpfer dann von 3,8-4,6kg Gesamtgewicht.

Nicht unerheblich der Unterschied aber auch nicht abwegig, eine Waffe mit Semi-Weight vorzuschlagen.

Und: eine sehr kurze, leichte Waffe ist nicht unbedingt besser, weil sie z.B. weniger 'satt' und ruhig aufliegt und vlt. etwas konzentrierteres Schießen erfordert. Oder aber leichter gleichzeitig mehr Rückstoß bedeutet.

Sicher ergibt es Sinn, das in seine Überlegung mit einzubeziehen - aber dann auch in allen Auswirkungen ;)
 
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Man muss eben seine Erfahrungen machen und dann weiß man auch irgendwann, was man will.

Auf dem Hochsitz ist meine schwere Savage super (liegt wie ein Brett), aber wenn ich unterwegs bin, ist das Geschleppe eben nervig und dann nehme ich ne leichtere mit....

Mach erstmal Erfahrungen bevor Du ne Hypothek aufnimmst. Wärest Du in der Nähe von Hamburg, hättest Du bei mir gerne mal testen können.
 
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Genau da beißt sich die Schlange in den Schwanz: einerseits ist es sinnvoll, einmal richtig Geld in die Hand zu nehmen, und das zu kaufen, was man wirklich möchte - andererseits muss man erst einmal Erfahrungen sammeln, um Genua zu wissen, was das ist.

Und so drehen sich diese Diskussionen ewig um die selben Punkte und viele bei Gen dann ihre persöhnlichen Vorlieben und konkreten Jagdbedingungen mit rein - was beides nicht zwangsläufig für den jeweils zu Beratenden passen muss.
Aber egal, man kann ja nachfragen, im Dialog sein und dann wird da irgendwann ein Schuh draus ;)

Langer Rede kurzer Sinn: oft ergibt es Sinn, zwei Waffen zu haben. Eine für den Ansitz und eine kompaktere für Pirsch/ Drückjagd oder was auch immer.
Wo der Schwerpunkt klar in Richtung Niederwild geht, kann das natürlich dann eher auch eine Bockbüchsflinte oder ein Drilling sein.
Für das Üben auf dem Stand sind Letztere leider nicht so praktisch....
 
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Es gibt für jeden Zweck eine geeignete Waffe.
Zumindest bei mir.
Sorgt bei der Behörde immer für Verdruss, da die dortigen Jagdscheininhaber(Jäger könnens ja nich sein, mit so mangelhaften Wissen) mit ihrer einen R8 hinkommen.
Ich hab Drillinge verabscheut. Bis ich einsah, dass es kaum was besseres für die Pirsch gibt, wenn neben Schalenwild auch anderes vorkommt.
Eine mittelschwere Büchse für den Ansitz ist nicht verkehrt, aber eben auch keine Universallösung.
Nanbwird den Fihrpark früher oder später etgänzen.
 

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